
Abes Vater schaut nicht weg, wenn sein Sohn sich nicht benehmen kann.
Abe Tanaka ist ein Schüler an Taekos Schule aus dem Film Tränen der Erinnerung von Isao Takahata aus Studio Ghibli.[1]
„Nein, dir gebe ich auf keinen Fall die Hand.“
— Abe spielt den starken Mann.[2]
Persönlichkeit[]
Sein Verhalten hat Taeko viel zum Nachdenken gebracht. Toshio konnte sich in ihm hineinversetzen, da er selbst mal jung war. Durch seine Erläuterung konnte Taeko inneren Frieden finden.
Freundschaft[]
Abe kommt aus ärmlichen Familienverhältnisse und musste oft umziehen. Eines Tages zog er nach Tokio, wo er Taekos Schule besucht und neben Taeko sitzt. Da er oft umziehen muss, konnte er keine feste Freundschaften entwickeln. Das hat zur Folge, dass er Kinder in seinem Alter meidet und zum Außenseiter wird.
Sein Manieren und Hygiene verschärft sein Außenseiter-Dasein. Da er ungepflegt auftritt, schmuddelige Klamotten trägt und streng riecht, wird er gemieden. Vermutlich ist sein Vater alleinerziehend.
Stärke zeigen[]
Er schreckt nicht davor zurück, seine Mitschüler zu beleidigen. Wenn sein Vater sein schlechtes Benehmen bemerkt, weist er seinen Sohn zurecht, auch auf offener Straße. Dies ist ungewöhnlich, da die Kinder normalerweise zu Hause zurechtgewiesen werden.
Da er in der Schule neben Taeko sitzt, hat er es leicht ihr gegenüber „Stärke“ zu zeigen, indem er sie beleidigt. Nur ihr gegenüber konnte er den starken Jungen spielen. Insgeheim mochte er Taeko und ärgert sie deswegen. Er konnte seine wahren Gefühle nicht zeigen. Taeko konnte dieses Verhalten nicht verstehen und mochte ihn umso weniger.
Abschied[]
Kurz vor den Sommerferien verlässt er Taekos Schule. Sein Abschied beschäftigte Taeko bis in ihr Erwachsenalter. Zum Abschied fordert die Lehrerin auf, dass jeder Schüler ihm die Hand schüttelt. Niemand wollte ihm die Hand reichen. So geht er zu jedem ans Tisch und schüttelt jedem die Hand. Als er auf seinem Platz zurückkehrt, reicht ihm Taeko die Hand (da die anderen Kinder ihm die Hand geschüttelt haben). Doch er weigert ihr die Hand zu reichen, da er den Ekel ihr ersparen will.
Als Erwachsene hat Taeko ein schlechtes Gewissen. Abe tat ihr Leid, aber sie hat ihn trotzdem gehasst. Wegen diesem Widerspruch fühlte sie sich mies. Sie befürchtet, dass Abe insgeheim ihr Ekel ihm gegenüber versprürt hat. Taeko versucht, aufgrund ihrer Erziehung durch ihre Mutter, keinem ihrer Mitmenschen ein Unbehagen zu bereiten[3].
Einzelnachweise[]
- ↑ Filmkapitel - Damals.
- ↑ Filmkapitel - Landleben für immer?
- ↑ Filmkapitel - Taeko das Schauspieltalent.