
Der Vater als Schwein
„Keine Sorge, ich bin ja da. Ich habe genug Geld dabei. Wenn es nicht reicht, habe ich auch noch meine Karte.“
— Akio zu Chihiro, während er nach dem Essen greift[2].
Akio Ogino, der für eine Baufirma tätig ist[1], ist der Vater von Chihiro und fährt einen Audi A4. Er scheint ein abenteuerlustiger Mensch zu sein: Er nimmt eine „Abkürzung“, obwohl er nicht oft in Tochinoki gewesen war; mit seiner Familie.[3]
Er hat eine Vorliebe fürs Essen: Im vermeintlichen Vergnügungspark folgt er dem Geruch von Essen. Dadurch entdeckt er ein Straßenrestaurant. Er hält sich ebenfalls nicht zurück, nachdem seine Frau Yuuko Ogino den ersten Biss getan hat. Obwohl er den Besitzer nicht sieht, langt er ordentlich zu. Er meint, dass er mit der Karte zahlen kann, wenn das Bargeld nicht reicht.[2]
Schließlich werden er und seine Frau in Schweine verwandelt und seine Tochter muss im Zauberland alleine zurechtkommen und sie retten.[4]
An Akio und Yuuko zeigt Hayao Miyazaki seine Kritik an der heutigen Gesellschaft: Die Eltern bemerken nicht einmal, dass sie in Schweine verwandelt wurden und essen munter weiter[5]. Es ist ihnen nicht bewusst, dass sie durch ihren Trieb zum Essen ins Verderben geraten und setzen ihr Vorhaben einfach fort.
Einzelnachweise[]
Verzeichnis[]
- Chihiros Reise ins Zauberland
- Filmkapitel
- The Art of Spirited Away
- Externe Links
- BBC
Nachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 The Art of Spirited Away (eng.), Seite 56
- ↑ 2,0 2,1 Filmkapitel - Die geheimnisvolle Stadt.
- ↑ Filmkapitel - Am Ziel der langen Reise.
- ↑ Filmkapitel - Wenn es dunkel wird ...
- ↑ Ausschnitt aus dem BBc-Interview (eng.), Interview von Jonathan Ross mit Hayao Miyazaki, BBC documentary Japanorama, ausgestrahlt in 2002