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Hier wird die Handlung von Nausicaä aus dem Tal der Winde (Manga) ausführlich wiedergegeben.
Mangabände
- Band 1 (128 Seiten)
- Band 2 (128 Seiten)
- Band 3 (148 Seiten)
- Band 4 (132 Seiten)
- Band 5 (149 Seiten)
- Band 6 (221 Seiten)
- Band 7 (224 Seiten)
Klapptext
Die Städte der gogantischen Industriezivilisation von einst sind im Dunkel der Geschichte verschwunden. Die Erde ist vom Merr der Fäulnis überzogen, einem Wald aus Riesenpilzen, die giftiges Miasma ausspeien. Auf dem wenigen Land, das es am Rande des Meers der Fäulnis noch gibt leben die Menschen in verstreut liegenden Königreichen.
Das Tal des Windes ist ein kleines Königreich mit nur etwa fünfhundert Einwohnern, das durch den Meereswind mit knapper Not vor dem Gift des Meers der Fäulnis beschützt wird ...
Inhaltsangabe
Die Welt ist vom Meer der Fäulnis bedeckt, einem Pilzwald mit riesigen Insekten als Wächter. Dieser Pilzwald breitet sich aus und mit ihr das giftige Miasma. Doch dies hält Nausicaä, die Prinzessin aus dem Tal der Winde nicht davon ab, die Hornhaut eines zurückgelassenen Ohmupanzer zu bergen. Sie hört einen Schuss, welchen sie nachgeht. Dabei entdeckt sie ihren Meister Yupa, den sie rettet. Er und die übrigen Männer im Tal sind darüber erstaunt, dass Nausicaä Stimmen in ihrem Herzen hört und die Insekten und Pflanzen aus dem Pilzwald liebt.
Zu Yupas Erstaunen, entdeckt er Pflanzen aus dem Pilzwald in Nausicaäs Zimmer. Nun findet er die Bestätigung seiner Hypothese, dass der Pilzwald die Erde vom Gift reinigt. Auf den Befehl von König Wu schließt sich das Tal Kushanas Truppe an, um die südliche Gebiete im feindlichen Doruk zu erobern. Doch zuvor entkommt die Prinzessin Lastelle ihre Heimatstadt Pejite mit einem Stein, da Kushana die Stadt zerstört hat und nun nach dem Stein sucht. Sie trifft auf Nausicaä und gibt ihr den Stein mit der Bitte es ihrem Bruder Asbel zu überreichen. Dann stirbt sie.
Kurotowa stellt sich Kushana vor, der nun ihr Stabsoffizier ist. Er schaut sich Pejite an und entdeckt im Untergrund einen Kriegstitanen, der nur mit einem Stein aktiviert werden kann. Er kert zu Kushana zurück, die nun zum Rand des Pilzwaldes aufbricht, um sich mit verbündeten Streitkräften zu treffen. Nausicaä tritt ihrer Truppe bei, an Stelle ihres Vaters Jiru, mit den älteren Männern aus dem Tal. Kushana gibt de Befehl über den PIlzwald zu fliegen, um auf den direkten Weg nach Doruk zu gelangen. Auf dem Flug wird die Truppe von Asbel angegriffen. Asbel konnte zwei Barke zerstören, bevor er abgeschossen wurde.
Wegen seinem Angriff musste Nausicaä und ihre Männer notlanden. Im Pilzwald rettet Nausicaä Asbel vor den Insekten. Sie mussten tief in den Pilzwald flüchten, worauf sie den Boden erreichten. Asbel, der Lastelles Stein erhalten hat, ist verwundert darüber, dass die Luft rein ist. Er repariert die Möwe, Nausicaäs Gleiter. Nun können Asbel und Nausicaä den Pilzwald verlassen.
Handlung
Die Industriezivilisation ist eine vergessene Kultur, die vor tausenden Jahren die Erde ausbeutete. Ihr Untergang endet im Krieg Sieben Tage des Feuers. Noch heute haben die Menschen mit unfruchtbaren Böden zu kämpfen. Von dieser Kultur blieb nichts mehr viel übrig. Nur ein einsames Mädchen auf ihrem Fluggleiter Möwe fliegt über einem Pilzwald, dessen Schatten sich auf den Schädel eines Kriegstitan wirft.
Das Mädchen Nausicaä, mit einem Gewehr auf ihrem Rücken, geht in den vergifteten Pilwald hinein, auch Meer der Fäulnis genannt. Darin können nur Insekten leben und der Wald breitet sich immer weiter aus. Sie entdeckt Bisspuren eines Ohmus. Sie wundert sich über diesen Fund, da solche riesige Wesen sich bis zum Rande des Pilzwaldes gewagt haben. Den Bissspuren folgt sie, denn sie vermutet, dass der Ohmu sich in der Nähe gehäutet hat. Tatsächlich findet sie den zurückgelassenen Panzer. Sie klettert hinauf und verteilt um eine Hornhaut herum Schießpulver. Dann hält sie das Gewehr mit dem Verschluss zum Schießpulver und drückt ab. Durch die Explosion löst sich die Hornaut.
Dann legt sie die Hornhaut über ihrem Kopf, um die herabfallenden Sporen der Mushigoyashi-Bäume anzusehen. Sie fragt sich wie die Ohmus die Welt mit ihren vierzehn Augen sehen. Als der Sporenschnee endet, erhebt sie sich zum Aufbruch. Doch dann hört sie in ihrem Herzen eine Stimme, die sich mehrmals wiederholt, „Sie wurden ermordet. Tötet ihn!“. Sie wundert sich über diesen Hass, doch sie entdeckt niemandem. Die Stimme wird durch ein Schuss des Kaburadamas unterbrochen. Sie eilt zum Schuss, da ein Mensch in Gefahr sein könnte. Aus der Ferne entdeckt sie einen Ohmu, begleitet von einen Schwarm Königslibellen (Yanma). Nausicaä feuert mit ihrem Gewehr, um den Fremden ein Leuchtsignal zu geben. Dann steigt sie auf ihrer Möwe und fliegt dem Fremden entgegen.
Nausicaä will den Ohmu zurück in den Wald bringen, doch dieser hat rubinrote Augen, da er rasend vor Wut ist. Sie fragt sich, ob sie vielleicht die Stimme dieses Ohmus gehört haben könnte. Sie wirft eine Stroboskop-Blendgranate, wodurch die Insekten anhalten. Dann hält sie eine Insektenpfeife in die Höhe. Der dadurch entstehende Ton beruhigt die Insekten, worauf sie in den Wald zurückkehren.
In Sicherheit springt Nausicaä von ihrem Gleiter und rennt ihrem Meister Yupa entgegen, der darüber froh ist, dass er von seiner Schülerin gerettet wurde. Yupa lobt, dass seine Schülerin fantastisch auf ihrem Gleiter bewegen kann. Dann erzählt er von seinem Abenteuer, dass er ein Fuchshörnchen aus den Fängen der Yanmas befreit hat. Nausicaä will das wilde Tier zähmen und hält ihr Finger entgegen, worauf das Tier zubeißt. Doch sie bleibt ruhig und schon bald leckt das Tier ihr Finger. Yupa ist erstaunt darüber wie schnell seine Schülerin das Fuchshörnchen gezähmt hat, während sie seinen Reitvögel Kui und Kai die Gamaschen-Stiefel auszieht.
Nausicaä freut sich Yupa zu sehen, bevor sie morgen dem Ruf des Königs Wu folgt und an die Kriegsfront geschickt wird, anstelle ihres Vaters Jiru. Yupa ist entsetzt darüber, doch er versteht, dass Jirus Leben dem Ende neigt. Tausend Jahre ist es her, dass die großen Städten verschwanden. Das Tal der Winde liegt nah am Pilzwald. Der Wind, der aus dem Pilzwald herbeiströmt, wird als Miasma bezeichnet und verpestet die Atemluft. Da das Tal an einem Meer liegt, wird sie durch den gegenströmenden Wind des Salzmeers geschützt. Dadurch wird die Wirkung des Miasmas vermindert, wenn auch nicht gänzlich aufgehalten.
Nacht. In der Windburg drängen sich die Bewohner um ihren Häuptling Jiru, der im Bett liegt. Hinter dem Bett wurde ein Teppich aufgehängt, die von der Decke bis zum Boden reicht. Darauf sind drei Vögel und ein Baum abgebildet. Yupa reicht den älteren Frauen Kräuter, mit der Kindermedizin hergestellt werden. Dann ruft er Nekari und Toeto zu sich, um ihnen ihr Volljährigjeitsgeschenk zu überreichen: Edelsteine aus dem Fluss Thalia, welcher durch den Pilzwald fließt.
Auf Jirus Wunsch feiern die Menschen. Nausicaä reicht Yupa eine Flasche Obstschnaps. Letztere merkt, dass die Menschen hier weniger wurden. Als Nausicaä zum Gunship-Flugzeug geht, merkt Yupa an, dass Nausicaä erwachsen geworden ist. Jiru erwidert, wie er sich einen Jungen wünscht. Doch sie ist nunmal sein einziges von elf Kindern, die noch lebt. Am Flugzeug wird das neue Ohmu-Hornhaut angebracht. Nun will Nausicaä einen Testflug machen und Opa Mito ist ihr Co-Pilot. Auch das Fuchshörnchen darf sie begleitet, welche die Prinzessin spontan auf Teto tauft. Die Männer rennen zur Seite, da das Gunship startet.
Aus dem Fenster schauen Jiru und Yupa dem Testflug zu. Jiru lobt seine Tocter, dass sie den Wind besser lesen kann als er selbst und beim Volk beliebt ist. Nun verrät er, dass Nausicaä seinen Platz als Häuptling einnehmen wird und so der erste weibliche Häuptling des Volkes wird. Dann spricht Yupa sein Bedenken an, ob Nausicaä wirklich in den Krieg einbezogen wird. Jiru erinnert ihm daran, dass sein Volk aus 500 Seelen dem Königreich Torumekia die Treue geschworen hat. Auch wenn der Krieg sinnlos erscheint, aber in dieser Welt muss die Schwalbe wie ein Adler leben, wenn sie fliegen will.
Beim Testflug liest Mito den Zustand des Motors und die Geschwindigkeit: Drei rote Kugeln. 205 League[1] Nausicaä steuert das Flugzeug im Tiefflug, bevor sie hochhebt in den Wolken. Mito kritisiert sie, dass sie im Tiefflug zwar FLAK-Geschütze ausweicht, aber die Speere der Feinde sie treffen wird. Er bittet sie darum behutsamer zu fliegen, weil das Flugzeug schon hundert Jahre alt und nicht mehr gebaut wird. Nausicaä verliert sich in Gedanken, dass die Möwe auf dem Wind reitet, das Gunship aber den Wind schneidet.
Dann hört sie wieder die Stimme: „Sie wurden ermordet! Tötet! Tötet!“. Teto faucht seine Herrin an, die wieder zur Besinnung kommt. Dann fordert sie Mito auf, die Shoki-Maske aufzusetzen, da sie zum Pilzwald fliegen werden. Sie fliegt einem Brigg, einem Handelsflugzeug aus dem Nachbarstaat Pejite, entgegen. Sie merkt an, dass das Flugzeug im Pilzwald gelandet sein muss, da es mit Larven der Yanmas und Ushiabs übersät ist. Mito setzt die Signalfahnen, damit das Brigg ihnen folgt. Beim Nähern merkt er, dass darin nur Frauen und Kinder sind. Sie nähern sich dem Flugzeug und befreien das Leitwerk von den Larven. Nun kann das Brigg abdrehen, doch seine Tragfläche bricht und macht eine Bruchlandung.
Das Gunship landet. Nausicaä rennt dem brennenden Wrack entgegen. Keuchend stellt sich die Prinzessin Lastelle vor und reicht ihr einen Stein; mit der Bitte es ihrem Bruder zu reichen. Ihre Heimat Pejite wurde vom König Wus Truppen angegriffen und niedergebrannt. Lastelle gehört zu den wenigen Überlebenden. Sporen aus dem Pilzwald schneit über ihnen, während Nausicaä ihre Tränen abwischt. Mito will heimkehren und berichten, doch er bleibt unfreiwillig stehen. Denn vor ihnen erscheint ein blauäugiger Ohmu. Wieder hört Nasuicaä seine Stimme: „Alle sind tot! Alle sind tot!“. Dann zieht er sich zurück.
Kushanas Flugzeug landet neben den Trümmern und die Insektenbändiger rücken aus. Sie tragen Gewehre am Rücken, haben einen Korb bei und bewaffnet mit Speere, dessen Spitze gekrümmt ist. Aus ihren Körben lassen sie Schneckenwürmer hinaus, die die Gegend beschnüffeln. Kushana merkt an, dass die Insektenbändiger unersetzlich sind, obwohl ihre Leibgarde sie nicht ausstehen kann. Man berichtet ihr, dass sie nichts finden konnten. Sie vermuten, dass es ihr genommen wurde. Schließlich wurde die Prinzessin Lastelle beerdigt und Spuren eines Flugzeugs sind zu finden. Sie brechen zum Tal der Winde auf.
In der Windburg ordert Nausicaä an, das Gunship mit Flammenwerfer von Sporen zu desinfezieren. Auch Nausicaä stellt sich in eine Lüftung, wodurch die Sporen von ihr weggeblasen werden, um dann im umliegenden Feuer zu verbrennen. Dann ordert sie, das Gunsip kampfbereit zu machen. Sie stürmt zu ihrem Vater, der sie aber zurechtweist ruhig zu bleiben, da das Volk sonst panisch wird. Mit ruhiger Stimme berichtet sie nun, dass die friedliche Handwerkerstadt Pejite vernichtet wurde und zeigt Lastelles Stein. Yupa vermutet, dass es aus Pejites Mine geborgen wurde. Nausicaäs Bericht wird durch das Brummen einer Gepanzerte Korvette aus Torumekia unterbrochen.
Sofort werden die Landwirte evakuiert, damit das große Flugzeug landen kann. Jiru übergibt Nausicaä ihre erste Aufgabe als Häuptling die plötzlichen Gäste zu empfangen. Sie fliegt auf ihrer Möwe zu ihnen, gefolgt von Mito in einem Gunship. Im Flug gibt Nausicaä einen Warnschuss ab. Springt ab. Stellt sich vor. Rammt das Ohmupanzer-Schwert in den Boden. Sie warnt, stehen zu bleiben, um die Felder nicht unnötig mit Sporen zu verseuchen (später wird sie die Felder abbrennen, um so die Ausbreitung der Sporen aufzuhalten).
Kushana in Kermamikrüstung erklärt, dass sie auf dem Befehl des Königs Wu nach Rebellen aus Pejite sucht und bittet um Erlaubnis. Nausicaä verneint und begründet, dass das Tal ein autonomes Land ist und das Bündnis nie gebrochen hat. Die Insektenbändiger lassen ihre Schneckenwürmer frei, die alle zu der Prinzessin kriechen, aber dann wenden sich von ihr ab. Nun geht sie mit gezogenem Schwert auf Kushanas Leibgardist zu, der wiederrum seine Axt zieht. Ein Mann reitet ihnen entgegen und Kushana bemerkt, dass er Yupa ist, der beste Kämpfer aus dem Pilzwald. Yupa bittet Nausicaä wieder vernünftig zu sein, um das Tal nicht in ein Schlachtfeld zu verwandeln.
Trotzdem rennt Nausicaä Kushanas Leibgardist entgegen und pariert die geschwungene Axt mit ihrem Schwert; steckend im Boden. Als er mit seinem Schild nach vorne schlägt, springt sie darauf und rammt ihren Dolch in den Nacken. Sie springt wieder ab, um nach ihrem Schwert zu greifen. Erneut holt sie zum Ansturm aus, aber Yupa wirft sich zwischen den Kontrahenten und riskiert eine Schnittwunde. Yupa appelliert an die Vernunft, dass Hass mehr Hass und unnötiges Blutvergießen verursacht. Er fragt Kushana, ob ihr König ihr und ihre Männer befohlen hat, einen Bürgerkrieg loszubrechen, um so den Untergang beider Staaten zu bewirken.
Kushana befehlt ihre Männer die Waffen zu senken. Der Verwundete kniet sich blutend hin. Kushana zeigt ihr Gesicht und entschuldigt sich für ihr Fehlverhalten und fragt nach Nausicaäs Schwert, um es mit einem Schlag zu zerschlagen. Dann zieht sie verabschiedend ab. Nausicaä ist schockiert, nicht weil ihr Schwert zerbrochen ist, sondern dass ihr Kontrahent noch lebt, trotz schwerer Wunde. Die Menschen jubeln ihre Prinzessin zu, dass sie sehr nach ihrem Vater Jiru kommt. Yupa zeigt seinen Ohmupanzer-Handschuh, dass es ihm gut ergeht. Dann befehlt Nausicaä die betroffenen Felder zu verbrennen, um die Verbreitung der Sporen zu verhindern.
In der Gepanzerte Korvette liegt der Verwundete, der nicht mehr atmet. Kushana ist nun entschlossen die Gunship aus dem Tal an der vorderste Front kämpfen zu lassen. Yupa wird in der Windburg verarztet und berichtet Jiru das Geschehen. Doch er war mit den Entscheidungen nicht zurfrieden. Zu einem hätte er alle Feinde umbringen lassen und wenn es nicht geklappt hätte, Kushana einfach den Stein überlassen. Nausicaä und die Männer beseitigen die letzten Sporen. Als sie einen befallenen Baum entdecken, belauscht Nausicaä ihn zunächst, indem sie ihr Ohr am Ast hält. Dann gibt sie die Anweisung den Baum, der 500 Jahre alt ist, zu verbrennen. Nausicaä setzt sich abseits der Männer allein am Fluss. Teto gesellt sich zu ihr.
Kurotowa stellt sich mit einer Verbeugung Kushana vor: Er wurde von der Militärakademie ausgewählt an Kushanas Seite als Stabsoffizier zu dienen. Doch sie hält nichts von Formalitäten und verlangt den Bericht an der Front. Die Streitmacht der drei Prinzen, spricht Kushanas Brüder, haben einen Überraschungsangriff begonnen und erfolgreich 50 Leagues[2] in das Fürstentum Doruk vorgedrungen. Aus ihrem Streifzug konnten sie erfolgreich sieben kleine Länder und elf Städte einnehmen. Zehntausende sind in ihrer Gefangenschaft. Kushana unterbricht ihn, als er den glorreichen baldigen Sieg prophezeit. Sie merkt an, dass sie diesen Stein benötigt, um mehr Macht zu erlangen. Denn sie soll den südlichen Teil Doruks erobern.
Kurotowa zieht los, um sich Pejite anzusehen. Währenddessen beratet sich Kushana mit ihren Militäroffizieren. Letztere glauben, dass die Prinzen Kushana nur unnötig Mehrarbeit aufbürden. Doch Kushana will nicht die Bitte ihrer Brüder nachgehen, ihre Truppe aus 300 Männer zurückzuziehen. Sie befehlt, dass alle Truppen der Völker aus den entlegenen Regionen, sich mit ihrer Truppen am Rand des Pilzwaldes treffen sollen. Kurotowa ist in Pejite angekommen und wird von dem Anführer der Insektenbändiger Gowa zur Mine begleitet. Doch er will nicht, dass Gowa ihm nähert, weil er streng riecht. In der Mine graben die Inskentenbändiger nach Motoren, die sie selbst behalten dürfen. Nun steht er vor einem funktionstüchtigen Kriegstitan, welcher nur mit einem Stein aktiviert werden kann. Er geht zur Seite, als jemand ihm in den Abgrund stürzen will, aber nun selbst hineinfällt. Er überlegt, wenn er diesen Titan kontrollieren kann, wird er zum Kaiser. Denn Kriegstitanen sind mächtige Waffen, die die alte Welt in nur sieben Tagen vernichtet haben.
Kurotowas Rückkehr aus Pejite wird Kushana berichtet, die dann entscheidet, dass er im Tal der Winde bleiben wirdsollKushana merkt an, dass die Männer in ihrer Familie nur schwachsinnige Weichlinge sind. In der Windburg bittet Yupa Mito darum seinen Reitvogel Kai mitzunehmen, da es sein Geschenk an die Prinzessin ist. Morgen werden die Männer und Prinzessin aufbrechen. Der Treffpunkt mit Kushanas Truppen ist 100 Leagues von Pejite entfernt, am Rand des Pilzwaldes, wo die Ruinen einer antike Stadt zu finden sind. Nun versteht Yupa, warum seine ehemalige Schülerin nur ältere Männer mitnimmt und die jungen Männer zurücklässt. Denn sie werden durch den Pilzwald fliegen, um Doruk südlich anzugreifen. Junge Männer sind wertvoll, weil das Tal solche Männer für ihre Zukunft braucht.
Die älteren Frauen schneiden ihre Anführerin die Haare und legen ihr die Rüstung an, die sie mit Sprüchen belegt haben. Sie soll die Rüstung nie ablegen, auch nicht beim Baden. Dann zieht Nausicaä ihre Alltagsjacke drüber. Die Kinder reichen ihr Chiko-Nüsse und versprechen täglich zum Windgott zu beten. Abseits davon spricht Mito Meister Yupa an, da Nausicaä „seit“ dem Duell gegen Kushana sich verändert hat. Sie kann Stimmen hören und liebt die Pflanzen und Insekten aus dem Pilzwald. Er merkt an, dass sie diese Kräfte verfügt, die nicht für den Kampf gedacht ist, sondern Wunden zu heilen. Dann zeigt Mito seine Hand, die wegen dem Miasma versteinert werden. Wenn diese Zeit gekommen ist, kann er nicht mehr auf dem Feld arbeiten, sondern verbleibt in der Windburg. Mito verspricht seine Anführerin zu beschützen.
Teto erscheint vor Yupa, welchen er durch einen Gunshio-Friedhof zu seiner Herrin führt. Angekommen kommt Yupa aus dem Staunen nicht mehr raus. Nausicaä hat ihr Zimmer voll mit Pflanzen aus dem Pilzwald dekoriert. Sie versichert, dass die Pflanzen kein Miasma ausstoßen, da ihr Wasser rein ist. Sie bittet ihm darum, niemanden davon zu erzählen, weil keiner es verstehen wird. Doch Yupa durchdringt ein anderer Gedanke, dass er sein halbes Leben nach dem Geheimnis des Pilzwaldes gesucht hat und die Antwort in Nausicaäs Zimmer liegt. Die Pflanzen werden verwelken, wenn Nausicaä an die Kriegsfront geschickt wird. Sie umarmt ihren Meister und offenbart ihre Angst, dass sie nicht immer ihren großen Hass kontrollieren kann und dass sie Ohmus nachempfinden kann.
Am nächsten Tag schaut Yupa Nausicaäs Aufbruch zu und bittet, dass Nausicaä heil zurückkommt. Die Gunship fliegt los mit dem Barke-Gleiter[3] am Drahtseil. Sie fliegen nun in den Wolken. Nausicaä konnte nur flüchtig über ihnen einen Gunship sehen. Die Männer im Gleiter beginnen zu singen. Ein Brigg aus Pagase taucht neben ihnen auf. Ein Mann ruft Jiru zu, aber langsam erkennt er, dass er Nausicaä vor sich hat. Dann kommen Pagase-Gunships aus den Wolken hervor. Kurotowa wundert sich, dass seine Anfürerin keine Maske trägt. Sie versichert ihm, dass in dieser Höhe keins notwendig ist, weil der Vogel im Flugzeug kein Alarm gibt. Kushana gibt den Befehl sofort weiterzufliegen ohne Gefechtsformation, damit niemand ihre Hintergedanken erraten kann.
Yupa will zum Pilzwald aufbrechen. Der Wald hat in den Jahren bereits drei Staaten verschlungen und die Geburtenrate in Torumekia und in den Grenzgebieten gehen zurück. Weiter erzhält er Jiru, dass die Insekten aus dem Pilzwald Dörfer angreifen und so die Sporen in die entlegene Gebiete tragen. Die Priester in Torumekia bezeichnen es als resultierende Strafe aus den Sieben Tage des Feuers. Doch Yupa bezweifelt es, weil der Pilzwald auch Wüstengegend fruchtbar macht. Als Beweis zeigt er ein Gläschen Sand, die Metalle enthält und mit bekannten Mitteln nicht zerlegen lässt. Der Sand selbst enthält keinen Gift. Seine Vermutung ist, dass der Pilzwald die Erde vom Gift reinigt. Nun will Yupa den Boden des Pilzwaldes untersuchen. Jiru entgegnet ihm, dass er froh ist, wenn Nausicaä ihm dabei behilflich sein könnte.
Nausicaä fühlt eine Bedrohung, da die Kanonen der Barke, auch torumekische Seelenverkäufer genannt, kampfbereit gehalten wurden. Dann bemerkt sie, wie ein Gunship aus Pejite im Sturzflug die Barke durchbohrt. Intuitiv glaubt sie, dass der Pilot Lastelles Bruder ist. Die Barke stürzt ab und reißt zwei Gunships mit sich. Nausicaäs Gruppe muss notlanden, da die Motoren ausgefallen sind. Doch die Männer wollen es nicht, da der Pilzwald ihr endgültiges Ende bedeutet. Doch Nausicaä macht den Männern wieder Mut, als sie ihre Maske absetzt und ihnen verspricht, dass sie alle retten wird. Die Männer stimmen ihr zu und werfen Ladungen ab, um leichter zu werden. Nausicaä setzt ihre Maske auf, da ihre Lunge wegen dem Miasma brennt.
Die anderen Barke feuern nun auf ihr Angreifer, der nun Kushanas Korvette getroffen hat. Auf Kurotowas Kommando wird zurük gefeuert und der Angreifer wird getroffen, aber er kann noch weiterkämpfen. Mito sieht zu, wie eine zweite Barke auseinander bricht. Er ist entsetzt darüber, Kindersoldaten zu sehen. Plötzlich spricht Nausicaä in Gedanken zu Lastelles Bruder mit der Bitte den Angriff abzublasen. Er wird dadurch abgelenkt. Die Korvette nutzt diese Gelegenheit und schießt ihn ab. Kurotowa bittet Kushana zurückzuziehen, da sie große Verluste erlitten haben. Doch sie will weiterfliegen und die Toten später begraben.
Nausicaäs Männer notlanden im Pilzwald an einem Gewässer. Aus dem Wasser leuchten Lichter, die größer und heller werden. Drei Ohmus tauchen auf. Sofort befehlt Nausicaä ihre Männer nicht zu schießen. Sie lässt sich von den Fühlern der Ohmus umschließen, worauf die Ohmus wieder abziehen. Die Männer wollen ihre Anführerin verarzten, da sie mit blassem Gesicht friert. Doch sie verlangt nach ihrer Möwe. Über ihre Köpfe fliegt ein Ushihab-Schwarm, die die Ohmus rufen. Nausicaä fliegt mit Teto auf ihrer Möwe zu Lastelles Bruder, der gerade Insekten massakriert. Im Flug fängt sie ihn und fordert ihn auf, die Insektenflöte, auch Insektenpfeife genannt, aus ihrer Tasche rauszukramen. Dabei entdeckt er einen Stein und im nächsten Moment richtet er sein Gewehr auf ein herannahenden Ushihab. Nausicaä tritt das Gewehr aus seiner Hand. Nun müssen sie tiefer in den Pilzwald fliegen, da weder Waffengewalt noch die Insektenpfeife ein gigantisches Insektenschwarm abwenden kann.
Doch vor ihnen taucht ein Ohmu auf. Die Möwe wird vom Schwarm zerstört. Nausicaä und Lastelles Bruder fallen hinunter. Der Ohmus fängt die bewusstlose Nausicaä mit seinen Fühlern auf. Ihr Flugbegleiter steht auf und rennt mit gezogener Schwert auf den Ohmu zu. Doch dieser schleudert ihn weg und setzt Nausicaä behutsam auf dem Boden ab. Dann spricht der Ohmu zum Jungen, dass er schon viele Insekten getötet hat und auf den Wunsch des kleinen Ding, so wird Nausicaä genannt, lässt er den Jungen am Leben. Der Ohmu rät ihm, den Wald zu verlassen und merkt an, dass sein Volk diesen Wald verlassen wird, da er woanders gebraucht wird. Der Junge bemerkt, dass seine Brust nicht brennt, obwohl er seine Maske nicht trägt.
Nausicaä träumt von ihrer Kindheit, als ihre Mutter noch lebt. Sie wird in eine Ecke gedrängt und Schatten aus Händen ragt sich über ihr. Unter ihrem Kleid kriecht ein Ohmularve hervor. Ihr Vater greift danach und bringt es weg. Sie bittet ihn darum, sie nicht zu töten. Nausicaä wacht auf und freut sich darüber, dass Teto wohl ergeht. Aus der Ferne winkt Asbel ihr zu; mit der Möwe im Schlepptau. Er bedankt sich bei ihr und stellt sich mit seinem Namen Asbel vor. Nausicaä stellt sich vor und erzählt, was mit seiner Schwester passiert ist. Asbel schaut auf den Stein und äußert seinen Wunsch, dass er gerne als Lastelles Seite gewesen wäre, da sie doch eineiige Zwillinge sind.
Asbel repariert die Möwe und Nausicaä schaut nach Teto und findet dabei ihre Tasche. Sie entdeckt, dass die versteinerte Bäume als Sand auf den Boden rieseln. Am Abend merkt Asbel an, dass die Chikonüsse seltsam schmecken, aber er würde trotzdem gerne mehr davon essen. Nausicaä fügt hinzu, dass die Nüsse in ihrer Heimat auch als Medizin eingesetzt wird. Am nächsten Tag ist die Möwe repariert. Asbel reicht seine Maske Nausicaä, da ihres kaputt ist. Doch sie will, dass er mitkommt. Nausicaä bindet den Filter ihrer Maske um sich. Sie warten auf den Luftstrom, der die Sporen der Bäume trägt. Dann fliegen sie los.
Charaktere
Chronologische Reihenfolge der Erstauftritte:
- Nausicaä
- Yupa
- Teto
- Kui und Kai (Yupas Reitvögel)
- Jiru
- König Wu (erwähnt)
- Nekari und Toeto
- Mito
- Lastelle
- Asbel
- Kushana
- Insektenbändiger
- Kurotowa
- Kushanas Brüder (erwähnt)
Kreaturen
Chronologische Reihenfolge der Erstauftritte:
- Ohmu
- Yanma
- Fuchshörnchen
- Reitvögel
- Ushiab
- Schneckenwürmer
- Kriegstitan
Orte
In alphabetischer Reihenfolge:
- Meer der Fäulnis / Pilzwald
- Fluss Thalia (erwähnt)
- Pejite
- Tal der Winde
- Torumekia (erwähnt)
- Doruk (erwähnt)
Zusätzliche Informationen
Hier ist die Karte aus der Perspektive von Torumekia:
Am Ende des Mangas ist eine Kurzbiografie des Autors Hayao Miyazaki zu lesen. Dann geht der Autor darauf ein, welche Werken als Vorlage für die Figur Nausicaä genutzt wurden.