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Nausicaä fasst ihren Mut und betet tonlos zum Gott des Windes. Sie reitet allein auf die feindlichen Reiter zu, auch wenn Kushana sie zurückruft. Sie drückt ihr ''[[Long Rifle]]'' an ihre Schulter und atmet ruhig und langsam. Dann hält sie ihren Atem an und feuert die Kaburadama-Kugel ab. Dies irritiert die feindlichen [[Langhaarrind]]er, wodurch die Formation auseinander bricht. Kushana nutzt diese Gelegenheit und brescht davon. Nausicaä brüllt ihr zu, dass sie nicht will, dass noch mehr Blut vergossen wird und dass sie Kushana noch was schuldet. Nausicaä bleibt mit vier Panzerreiter zurück. Der Kardinal moblisiert seine Reiter und konzentriert seinen Angriff allein auf Nausicaä. Auf der Flucht werden alle Nausicaäs Begleiter tödlich getroffen. Sie versucht eins von ihnen festzuhalten, aber muss wieder loslassen.
 
Nausicaä fasst ihren Mut und betet tonlos zum Gott des Windes. Sie reitet allein auf die feindlichen Reiter zu, auch wenn Kushana sie zurückruft. Sie drückt ihr ''[[Long Rifle]]'' an ihre Schulter und atmet ruhig und langsam. Dann hält sie ihren Atem an und feuert die Kaburadama-Kugel ab. Dies irritiert die feindlichen [[Langhaarrind]]er, wodurch die Formation auseinander bricht. Kushana nutzt diese Gelegenheit und brescht davon. Nausicaä brüllt ihr zu, dass sie nicht will, dass noch mehr Blut vergossen wird und dass sie Kushana noch was schuldet. Nausicaä bleibt mit vier Panzerreiter zurück. Der Kardinal moblisiert seine Reiter und konzentriert seinen Angriff allein auf Nausicaä. Auf der Flucht werden alle Nausicaäs Begleiter tödlich getroffen. Sie versucht eins von ihnen festzuhalten, aber muss wieder loslassen.
   
Nausicaä wird von feindlichen Soldaten umzingelt. Der Kardinal steht vor ihr und fragt sich warum Miralupa so sehr vor ihr fürchtet, denn sie trägt weder Hass noch Groll im Herzen. Sie bittet darum ihr Gastornis zu behandeln, da er tödlich verwundet wurde. Als sie nach ihrem Beutel greift, schlägt ein Mönchsoldat sie nieder. Teto springt hervor und greift diesen an. Als er sein Gewehrlauf auf die Trägerin richtet, tritt Nausicaäs Gastornis Kai ihn weg und ergreift die Flucht mit Nausicaä auf dem Rücken.
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Nausicaä wird von feindlichen Soldaten umzingelt. Der Kardinal steht vor ihr und fragt sich warum Miralupa so sehr vor ihr fürchtet, denn sie trägt weder Hass noch Groll im Herzen. Sie bittet darum ihr Gastornis zu behandeln, da er tödlich verwundet wurde. Als sie nach ihrem Beutel greift, schlägt ein [[Mönchsoldat]] sie nieder. Teto springt hervor und greift diesen an. Als er sein Gewehrlauf auf die Trägerin richtet, tritt Nausicaäs Gastornis Kai ihn weg und ergreift die Flucht mit Nausicaä auf dem Rücken.
   
 
Kushana kehrt zur Festung zurück. Ihre Männer jubelnd synchron ihr zu. Kurotowa lobt ihr strategisches Können. Doch Kushana reagiert nicht darauf und befehlt die Tore zu schließen. Kurotowa fragt sich, was mit ihr los sei und wo Nausicaä abgeblieben ist. Eins der Männer erklärt Kurotowa, dass Kushana immer schlecht gelaunt ist, wenn ihre Männeer gefallen sind. Die Männer bitten ihre Prinzessin darum die Tore offen zu ahlten, in der Hoffnung, dass Nausicaä und ihre Kameraden noch zurückkehren. Sie nickt. Durch das Tor reitet Kushana, bevor ihr Reittier Kai zum Boden fällt und sein Atmen einstellt. Kurotowa verzieht sein Gesicht, dass Nausicaä um ihr Reittier weint. Schluchzend berichtet Nausicaä, dass alle ihre Begleiter umgekommen sind. Ein Gardist kniet sich vor ihr nieder. Er versucht sie aufzumuntern: Dass sie es wert sei, gerettet zu werden und dass Kai ein gutes Reittier war, welchen jeden Kavallerist sich gewünscht hätte.
 
Kushana kehrt zur Festung zurück. Ihre Männer jubelnd synchron ihr zu. Kurotowa lobt ihr strategisches Können. Doch Kushana reagiert nicht darauf und befehlt die Tore zu schließen. Kurotowa fragt sich, was mit ihr los sei und wo Nausicaä abgeblieben ist. Eins der Männer erklärt Kurotowa, dass Kushana immer schlecht gelaunt ist, wenn ihre Männeer gefallen sind. Die Männer bitten ihre Prinzessin darum die Tore offen zu ahlten, in der Hoffnung, dass Nausicaä und ihre Kameraden noch zurückkehren. Sie nickt. Durch das Tor reitet Kushana, bevor ihr Reittier Kai zum Boden fällt und sein Atmen einstellt. Kurotowa verzieht sein Gesicht, dass Nausicaä um ihr Reittier weint. Schluchzend berichtet Nausicaä, dass alle ihre Begleiter umgekommen sind. Ein Gardist kniet sich vor ihr nieder. Er versucht sie aufzumuntern: Dass sie es wert sei, gerettet zu werden und dass Kai ein gutes Reittier war, welchen jeden Kavallerist sich gewünscht hätte.
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#Kai, ein Gastornis (verstirbt)
 
#Kai, ein Gastornis (verstirbt)
 
#[[Priesterrat]]
 
#[[Priesterrat]]
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#[[Mönchsoldat]]en
#Mönchsoldaten
 
 
#[[Kurotowa]]
 
#[[Kurotowa]]
 
#[[König Wu]] (erwähnt)
 
#[[König Wu]] (erwähnt)
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#[[Insektenbändiger]]
 
#[[Insektenbändiger]]
 
#[[Waldmensch]] (Erstauftritt)
 
#[[Waldmensch]] (Erstauftritt)
#Kommandant der dritten Armee (Erstauftritt)
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#General der dritten Armee (Erstauftritt)
 
#[[Seney]] (Erstauftritt)
 
#[[Seney]] (Erstauftritt)
 
#[[Kardinal]] (Erstauftritt)
 
#[[Kardinal]] (Erstauftritt)

Version vom 24. Februar 2021, 00:58 Uhr

Achtung!
Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.


Hier wird die Handlung von Nausicaä aus dem Tal der Winde (Manga) ausführlich wiedergegeben.

Mangabände

Klapptext

Nausicaä-manga-logo

Die Städte der gigantischen Industriezivilisation von einst sind im Dunkel der Geschichte verschwunden. Die Erde ist vom Meer der Fäulnis überzogen, einem Wald aus Riesenpilzen, die giftiges Miasma ausspeien. Auf dem wenigen Land, das es am Rande des Meers der Fäulnis noch gibt, leben die Menschen in verstreut liegenden Königreichen.

Das Tal des Windes ist ein kleines Königreich mit nur etwa fünfhundert Einwohnern, das durch den Meereswind mit knapper Not vor dem Gift des Meers der Fäulnis beschützt wird ...

Inhaltsangabe

Asbel, Kecha und Yupa fliehen vor dem Priesterrat in einer gestohlenen Brigg der Insektenbändiger. Das Schiff des Priesterrats konnte sie einholen und abschießen. Im Meer der Fäulnis machen sie eine Bruchlandung, wo sie von einem Waldmenschen aufgelesen wird und in Sicherheit gebracht werden.

Währenddessen fliegt die Gepanzerte Korvette nach Sapata, wo Kushana das Kommando über ihre dritte Armee übernehmen will. Auf dem Flug hält Kushana eine Pistole an Kurotowas Nase, worauf er offenbart, dass er in Auftrag ihres Vaters König Wu Rastels Stein stehlen und ihm bringen soll. Kushana behält ihn weiterhin im Dienst. Sie entdecken ein Pilzwald mit toten Ushiabus am Boden. Nausicaä befürchtet, dass das Reich Doruk das Miasma als Waffe einsetzt.

Miralupa spürt Nausicaäs Nähe und befehlt dem Kardinal sie zu töten. Als die gepanzerte Korvette zur dritten Armee aufstößt und dabei durch das feindliche Lager fliegt, erkennt der Kardinal aus Miralupas Bericht, dass Nausicaä im Flugzeug ist. In der Festung der dritten Armee plant Kushana den Angriff auf den Feind. Kushana verspricht Nausicaä die dorukischen Sklaven freizulassen, wenn Nausicaä an ihrer Seite kämpft. Nausicaä nickt. Kushanas Überraschungsangriff hat Erfolg und sie konnten die feindliche Artillerie zerstören. Im Kampf stellt sich Nausicaäden dorukischen Langhaarrind-Reiter und kehrt nach erfolgreicher Operation zur Festung zurück. Ihr Gastornis Kai bricht zusammen und verstirbt. Kushana hält ihr Versprechen ein und Nausicaä hat den Respekt der Männer gewonnen.

Handlung

Die Industriezivilisation ist eine vergessene Kultur, die vor tausenden Jahren die Erde ausbeutete. Ihr Untergang endet im Krieg Sieben Tage des Feuers. Noch heute haben die Menschen mit unfruchtbaren Böden zu kämpfen. Von dieser Kultur blieb nichts mehr viel übrig. Nur ein einsames Mädchen auf ihrem Fluggleiter Möwe fliegt über einem Pilzwald, dessen Schatten sich auf den Schädel eines Kriegstitan wirft.

Nausicaä-manga-v1-einleitung

Kriegstitanen aus Erzählungen.

Asbel, Kecha und Yupa konnten Miralupa und dem Priesterrat entkommen. Im gestohlten Brigg der Insektenbändiger bewirft Kecha Asbel mit herumliegenden Teilen, da sie dem Tod des Bischofs nachtrauert. Dann lässt Asbel sie in Ruhe und diskutiert mit Yupa über Miralupa, den jüngeren Bruder des Kaisers. Dieser kann die Gedanken lesen und so Rebellen ausfindig machen und hinrichten. Dann erzählt Asbel vom Kampf zwischen den Dorukianer und Kushanas Truppen, welcher die Große Flut verursachen könnte. Auch wenn Asbel die Prophezeiung nicht versteht, aber auf seiner Reise hat er Ehrfurcht vor Omus gelernt; von einem Mädchen. Yupa fragt nach, ob dieses Mädchen Nausicaä heißt. Nun erkennt Asbel, dass Yupa Nausicaäs Lehrer war.

Asbel kann es nicht glauben, dass Omus gezüchtet werden und befürchtet, dass es weitere solche Zuchtanlagen gibt. Yupa vermutet, dass die Zucht auf eine Technologie der Industriezivilisation basiert. Diese Technologie ermöglicht neue Kreaturen zu erschaffen. So z. B. aus einem Pferd wurde Gastornis wiederbelebt. Vielleicht wurde damit auch Miralupa wiedererweckt. Asbel fragt sich, ob Kriegstitanen mit dieser Technologie erschaffen wurde und erzählt dann von dem Fund in Pejite: Der Titan war ein Skelett aus hochwertigem Keramik. Er ist mit Scläuchen an einem schwarzen Kasten verbunden. Als man einen Stein in eine Vertiefung des Kasten einlegte, füllt das Skelett mit Organen und Muskeln erst nach Stunden. Dann wurde der Stein aus dem Kasten entfernt, um diesen Prozess abzubrechen. Diesen Stein hat Asbel ins Meer der Fäulnis weggeworfen. Plötzlich taucht das Schiff des Priesterrats vor ihnen und schießt ihr Flugzeug ab.

Nausicaä-manga-v3-konfrontation

Kushana will es endlich wissen, ob Kurotowa ein Spion ist.

2.500 Leagues (4.023,36 km) südwestlich entfernt berichtet Kurotowa Kushana, dass sie sich über dem Fürstentum Sapata befinden. Dann zeigt er ihr die Karte. Er schlägt vor, dass sie ihren Brüdern anschließen soll. Doch dann hält Kushana ihre Pistole vor Kurotowas Nase. Sie unterstellt ihm, dass er sie an ihre Brüder verraten hat. Denn Kurotowa kann Kushana jederzeit töten, Nausicaä foltern, Rastels Stein finden und diesen Stein dem König übergeben. Kurotowa gibt zu, dass sie ihm durchschaut hat. Nun deckt er Kushanas Plan auf, dass sie zur Hauptstreitmacht der dritten Armee aufstoßen will. Diese Armee hat sie selbst ausgebildet, aber unterstet nicht ihrem Befehl. Mit ihr will sie die Königsstadt Tras zurückkehren, um die Macht an sich zu reißen. Kurotowa bietet seine Dienste an. Er wird ohnehin umkommen, da er zuviele Geheimnisse kennt. Da er kein Adliger ist, sondern aus einer bürgerlichen Familie stammt, ist er an niemandem gebunden. Auf Anfrage verriet er ihr, dass ihr Vater König Wu ihm beauftragt hat, ihm Rastels Stein zu bringen.

Nausicaä-manga-v3-toter-tempel

Wenn die Menschen nicht durch Händen starben, wodurch dann?

Dann informiert Nausicaä Kushana, dass sie einen Brand am Boden riecht. Als die Gepanzerte Korvette nach unten fliegt, liegt unter ihnen ein Dorf in Flammen. Eine Ketsch nähert sich ihnen, welcher von Kurotowa abgeschossen wird. Nun jagen sie eine weitere Ketsch. Nausicaä steigt in ihrer Möwe, um sich das Dorf näher anzusehen. Sie findet tote torumekische Soldaten und Gastornis vor. Sie merkt an, dass die Gefallenen nicht durch Bomben umkamen, sondern durch das Miasma. Sie wundert sich, weil das Meer der Fäulnis weit entfernt liegt. In einem unversehrten Tempel findet sie die toten Einwohner. Sie vermutet, dass die Dorfbewohner in dem Tempel vor dem Miasma geflohen sind und drinnen ein Feuer gemacht haben. An dem Feuer sind sie dann erstickt. Sie konnte zwei Kinder bergen und füttert sie mit Chiko-Nüssen.

Nausicaä-manga-v3-omublut-ushiabu

Nausicaä beruhigt den Ushibau, obwohl dieser sie vorher angegriffen hat.

Ein Soldat berichtet Kushana, dass im Dorfzentrum keine Lebenden gefunden wurden und kommentiert, dass die Leichen keine äußere Verletzungen haben. Des weiteren befinden sich in einem Brunnen noch Männer. Nausicaä fliegt sofort hin nd lässt Kushana und die Kinder zurück. Dort angekommen springt sie hinein und feuert mit ihrem Long Rifle eine Kaburadama-Munition ab, um das Ushiabu zu beruhigen. Doch dann schnappt sich das Rieseninsekt Nausicaä und die Männer fliehen. Nausicaä wird nicht verschlungen, sondern das Ushiabu lässt von ihr ab. Sie bemerkt, dass das Omublut beruhigend auf Insekten wirkt. Dann verlässt sie den Brunnen, damit das Ushiabu vor ihrem Tod um ihre Eier kümmern kann.

Im Flugzeug behandelt Nausicaä umgehend den verletzten Unteroffizier Setol, der Miasma eingeatmet hat. Kurotowa beschwert sich bei Kushana, dass Nausicaä auf keine Bitten hört und Kinder mitgenommen hat. Kushana erwidert ihm, dass sie eine außergewöhnliche Kraft besitzt und sie glaubt mit Nausicaäs Hilfe ihr Ziel erreichen zu können. Kurotowa ruft über das Rohr nach Nausicaä, aber es herrscht Stille. Als er zu ihr geht, wusste er, was vorgefallen ist. Er hält er eine Trauerrede. Doch dann atmet Setol wieder auf. Kurotowa ist peinlich berührt und verlässt den Raum wortlos, während die Männer jubeln. Als Nausicaä sich zur Ruhe setzt, reicht ein Soldat ihr Wasser.

Nausicaä-manga-v3-pilzwald-süden

Ein Grab voller toten Insekten im Meer der Fäulnis?

Aus der Ferne entdeckt man fünf Dorukschiffe, die von fliegenden Krüge begleitet werden. Kushana gibt den Befehl diese Flotte im Tiefflug unauffällig zu folgen, um so auf ihre Verbündete zu treffen. Im Flug erkennt Nausicaä tote Bäume und alamiert die Atemmasken aufzusetzen. Das Flugzeug geriet in einem neubewachsenen Pilzwald, in der giftige Hisokusari wachsen und Rieseninsekten tot am Boden liegen. Notgedrungen hebt das Flugzeug ab und geriet so in das Schussfeuer der Dorukschiffe. Auf der Flucht werden sie von einer dorukischen Bodentruppe beschossen. Dieser verfügt nicht nur über Gewehre, sondern auch über Reittiere, Maschinengewehre und Belagerungswaffen. Das Flugzeug erreicht Kushanas dritte Armee. Kurotowa zeigt Nausicaä auf die toten Frauen und Kinder am Boden, um zu verdeutlichen, dass im Krieg endlos viele Kinder zu retten gibt. Als die Männer die Korvette erblicken, wussten sie, dass Kushana noch lebt. Sie erheben zum Gruß ihren Schwert in die Höhe. Die Dorukschiffe bombardieren augenblicklich die torumekischen Soldaten. Kushana verspricht für ihre Männer zu rächen.

Drei Gepanzerter Gardisten der dritten Armee haben den Angriff überlebt und verstecken sich in Sapata. Aus der Deckung des Gebüschs gehen sie auf eine Hütte zu. Dort bedrohen sie mit Waffengewalt ein älteres Ehepaar mit einem Kind. Den älteren Mann wird zum Boden geworfen. Nausicaä mit zwei Kindern in den Armen schreitet ein und offenbart, dass Kushana in der Nähe ist. Nausicaä fragt dann den Hausbewohnern, ob sie die beiden Kinder aufnehmen könnte. Doch das wohnende Kind spuckt Nausicaä an. Die ältere Frau geht auf Nausicaä zu und spricht auf Dorukisch, dass Nausicaä kein Torumekianerin ist und dass sie die beiden Kindern gern helfen will, aber selber kaum etwas besitzt. Sie weint verbittert und die Gardisten können ihre Tränen nicht unterdrücken.

Die Gardisten berichten ihrer Prinzessin, dass die Dorukianer das Miasma als Waffe einsetzen. Sie mussten auf Befehl ohne schwere Ausrüstung kämpfen, wodurch sie eine leichte Beute für die Feinde wurden. Dadurch konnten sie im Notfall die Feinde von den Truppen der Prinzen weglocken. Kushana klopft auf ihre Schulter und sie treten ab. Kushana diskutiert mit Kurotowa ihr weiteres Vorgehen, während Nausicaä in ihren Gedanken an ihre Heimat ist und an die letzten Worten des Omus denkt.

Insektenbändiger und die SOldaten des Priesterrats bergen die Barke im Meer der Fäulnis, in der Yupa, Kecha und Asbel geflohen sind. Die Insektenbändiger suchen widerwillig die Leichen, weil sie die Flüchtenden für tot halten. Sie finden Fußspuren und folgen diesen schleichend, da in der Nähe Endlarven sind. Sie nähern sich den Flüchtenden auf einem Schlauchwurmnest, aber werden von Schlauchwürmern und einem Waldmensch überrascht. Sofort fliehen sie. Die Waldmenschen tragen die Geflohenen in Schaumtruhen in ihr Dorf, wo die Gäste in einem Schaumzelt untergebracht werden.

Als Kecha und Asbel aufwachen, versichert Yupa, dass die Waldmenschen ihnen freundlich gesinnt sind. Yupa beschreibt die Waldmenschen als ein edles Volk, die die Menschen verabscheuen. Sie leben im Meer der Fäulnis, essen Insekteneier, kleiden sich in dessen Därme und wohnen in dessen Blasen. Ein Waldmensch tritt in das Zelt und reicht ihnen Insekteneier. Zuerst kreischt Kecha, aber beruhigt sich, als der Waldmensch ihre Haare streicht. Dann erzählt er, dass die Omus (und Hebikeras) unruhig sind und nach Süden wandern. Yupa vermutet, dass die Große Flut beginnt.

Die torumekischen Soldaten verschanzen sich in Sapata hinter Festungsmauern und richten ihre Maschinengewehre auf die dorukischen Soldaten, die sich in Gräben ducken. Sie richten ihre Kanonen auf die Festung. Doch es fallen keine Schüssen. Den die dorukischen Priester halten einen Tanz ab, um das Kriegsglück auf ihre Seite heraufzubeschwören. Gepanzerte Gardisten, darunter Seney schlagen ihren Kommandanten einen geplanten Rückzug vor und die dritte Armee neuzuformieren. Doch er frisst sich am vollen Esstisch ein. Er fordert seine Männer auf, die Treue zu den Prinzen zu festigen, indem sie Kushana abschwören und bis zum letzten Mann kämpfen. Das Schiff des Priesterrats landet im Sapata. Tanzend wird Miralupa empfangen, der sodann ein Bad in einem Tank nimmt. Er offenbart seinen Priestern und seinem Kardinal die Befürchtung, dass die Trägerin der Prophezeiung sein Reich in Chaos stürzen kann und so seine Macht bedroht. Die Priester wollen den Befehl erteilen nach der Trägerin zu suchen, doch dann schreit Miralupa lautlos. Die Lösung des Tanks ist zu hoch. Sein Schrei wird vom Geschützfeuer übertönt. Denn Kushanas Korvette greift das Lager an. Sofort erkennt der Kardinal, dass eins der Feinde die Trägerin ist. Panisch gibt der Priester den Befehl dieses Flugzeug zu zerstören.

Die Korvette macht eine Bruchlandung in der Festung der dritten Armee. Der Rauch legt sich und Kushanas Umhang weht in Windrichtung, während sie unbeeindruckt voranschreitet. Mit hochgezogenen Augenbrauen der Verwirrung und Freude nimmt Seney Kushanas Befehl, sich um die Verletzten zu kümmern. Die Korvette brennt und droht in jede Sekunde zu explodieren. Doch Kurotowa baut den Motor und Nausicaä holt ihre Möwe. Beide sind unverletzt. Der Priester kündet seine Männer an um 12 Uhr anzugreifen. Seney ruft die Offizeire zusammen und verkündet, dass die Hoffnung nicht verloren ist, da Kushana nun zurück ist. Kushana stellt sich dem KOmmandant, der gerade die Festung mit seiner Kriegsbeute in einer Korvette verlassen will. Er fordert auf, Kushana festzunehmen. Stille. Kushana ergreift das Wort. Sie wird nicht seinem Kommando entheben, weil sie zusammenarbeiten müssen, um die Dorukianer besiegen zu können. Sie fordert ihm auf, auszuruhen bis Kushana ausgerückt ist.

Nausicaä ruht sich auf einem Futon aus. Ein wimmernder kriechender Schatten nähert sich ihr. Sie will fliehen, aber die Kälte hält sie davon ab. Der Schatten nähert sich ihr, wodurch sie den Schatten als Miralupa identifiziert. Der Schatten fasst sie am Fuss, kriecht aber weiter. Nausicaä wacht durch Tetos Fauchen auf. Sie vernimmt aus der Ferne Schreie und erkennt, dass es die Kinder sind, die sie gerettet hat. Sie rennt hinaus, aber wird von den Wachen zurückgehalten. Draußen erblickt sie ein Getümmel aus Gefangenen. Ihr ist bewusst, dass diese Menschen bald in Torumekia als Sklaven arbeiten werden, um den Mangel an Abreitskräfte durch die Bevölkerungsabnahme im eigenen Land entgegenzuwirken. Ihr ist auch bewusst, dass es Konfliktpotenzial hat zwischen den Zwangseinwanderern und den Torumekianern.

Kushana bespricht mit ihren Männern den Angriff. Sie will die Feinde mit Kanonen beschissen, um den eigentlichen Plan zu verstecken: Sie will die eigene Festungsmauer sprengen, damit die Reiter durch das Loch auf die feindliche Artillerie stürmen. Sie entschied sich für diesen Überraschungsangriff, da am Festungstor die Feinde warten und sie die Feinden in den Gräben umgehen wollen. In Gedanken kommentiert Kurotowa, dass diese Operation in der Militärakademie als Desaster angesehen wird. Nausicaä legt Kushana die Rüstung an, während sie darum bittet die Sklaven freizulassen. Darauf erläutert Kushana ihr, dass ihr das Leben ihrer Männer wichtiger ist, als die der Sklaven. Sie verspricht ihr die Sklaven die Freiheit zu geben, wenn Nausicaä an ihrer Seite kämpft. Nausicaä nickt ihr zu.

Miralupa schreit, dass er den Tank verlassen will, weil er Nausicaäs Präsenz spürt. Der Angriff beginnt damit, dass die torukischen Soldaten Sprengköpfe gegen die Mauer schiessen. Im Schutz des Rauchs rücken die Panzerreiter auf Gastornis hinaus mit Kushana an der Spitze der Formation. Der Kardinal befiehlt den Rückzug, doch die seine Männer wundern darüber, da die Feinde weit entfernt sind. Die torukische Artillerie beschisst die Feinde, die vor Kushana liegen. Der Kardinal zieht sich zurück und kommt dann mit ungefähr 500 Reitern zurück. Darauf teilt Kushana ihre Angrifftruppe auf. Die eine greift die feindlichen Reiter an, während die anderen Panzerreitern zum feindlichen Lager stürmen. Der Kardinal ist entsetzt darüber, dass Kushana, die in Doruk als Weiße Hexe von Torumekia bekannt ist, noch lebt und dass sie mit der Trägerin des blauen Gewands kämpft. Kushana wird von beiden Seiten angegriffen.

Nausicaä-manga-v3-reiten-schuss

Nausicaä stürmt alleine vor.

Nausicaä fasst ihren Mut und betet tonlos zum Gott des Windes. Sie reitet allein auf die feindlichen Reiter zu, auch wenn Kushana sie zurückruft. Sie drückt ihr Long Rifle an ihre Schulter und atmet ruhig und langsam. Dann hält sie ihren Atem an und feuert die Kaburadama-Kugel ab. Dies irritiert die feindlichen Langhaarrinder, wodurch die Formation auseinander bricht. Kushana nutzt diese Gelegenheit und brescht davon. Nausicaä brüllt ihr zu, dass sie nicht will, dass noch mehr Blut vergossen wird und dass sie Kushana noch was schuldet. Nausicaä bleibt mit vier Panzerreiter zurück. Der Kardinal moblisiert seine Reiter und konzentriert seinen Angriff allein auf Nausicaä. Auf der Flucht werden alle Nausicaäs Begleiter tödlich getroffen. Sie versucht eins von ihnen festzuhalten, aber muss wieder loslassen.

Nausicaä wird von feindlichen Soldaten umzingelt. Der Kardinal steht vor ihr und fragt sich warum Miralupa so sehr vor ihr fürchtet, denn sie trägt weder Hass noch Groll im Herzen. Sie bittet darum ihr Gastornis zu behandeln, da er tödlich verwundet wurde. Als sie nach ihrem Beutel greift, schlägt ein Mönchsoldat sie nieder. Teto springt hervor und greift diesen an. Als er sein Gewehrlauf auf die Trägerin richtet, tritt Nausicaäs Gastornis Kai ihn weg und ergreift die Flucht mit Nausicaä auf dem Rücken.

Kushana kehrt zur Festung zurück. Ihre Männer jubelnd synchron ihr zu. Kurotowa lobt ihr strategisches Können. Doch Kushana reagiert nicht darauf und befehlt die Tore zu schließen. Kurotowa fragt sich, was mit ihr los sei und wo Nausicaä abgeblieben ist. Eins der Männer erklärt Kurotowa, dass Kushana immer schlecht gelaunt ist, wenn ihre Männeer gefallen sind. Die Männer bitten ihre Prinzessin darum die Tore offen zu ahlten, in der Hoffnung, dass Nausicaä und ihre Kameraden noch zurückkehren. Sie nickt. Durch das Tor reitet Kushana, bevor ihr Reittier Kai zum Boden fällt und sein Atmen einstellt. Kurotowa verzieht sein Gesicht, dass Nausicaä um ihr Reittier weint. Schluchzend berichtet Nausicaä, dass alle ihre Begleiter umgekommen sind. Ein Gardist kniet sich vor ihr nieder. Er versucht sie aufzumuntern: Dass sie es wert sei, gerettet zu werden und dass Kai ein gutes Reittier war, welchen jeden Kavallerist sich gewünscht hätte.

Nausicaä-manga-v3-kai-tod

Nausicaä versinkt in Trauer um ihr Tier, aber auch um die gefallenen Soldaten.

Auf einem Hügel beugt sich der Kardinal am Boden, wodurch sein Gesicht den Boden küsst. Er spricht, dass die Niederlage seine Verantwortung ist und dass er es nicht mehr verdient hat ein Kommandant zu bleiben. Doch Miralupa entgegnet ihm, dass er für die Dauer des Krieges seine Position behalten wird. Schließlich ist er der einzige Priester, der die Trägerin gesehen hat. Dann offenbart er, dass er das Miasma und Insekten einsetzen wird, was dem Kardinal entsetzt. Ein Mönchsoldat berichtet, dass Kushana die Kriegsgefangene freigelassen hat.

Charaktere

Chronologische Reihenfolge ihres Auftretens:

  1. Kecha
  2. Asbel
  3. Yupa
  4. Miralupa
  5. Kaiser aus Doruk (erwähnt)
  6. Kushana
  7. Nausicaä
  8. Kai, ein Gastornis (verstirbt)
  9. Priesterrat
  10. Mönchsoldaten
  11. Kurotowa
  12. König Wu (erwähnt)
  13. Teto
  14. Setol (Erstauftritt)
  15. Insektenbändiger
  16. Waldmensch (Erstauftritt)
  17. General der dritten Armee (Erstauftritt)
  18. Seney (Erstauftritt)
  19. Kardinal (Erstauftritt)

Kreaturen

Chronologische Reihenfolge ihres Auftretens:

  1. Omu (erwähnt)
  2. Gastornis
  3. Fuchshörnchen
  4. Ushiabu
  5. Mehrflügelige Libelle (Erstauftritt)
  6. Endlarve
  7. Schlauchwurm (Erstauftritt)
  8. Königslibelle
  9. Langhaarrind

Orte

In alphabetischer Reihenfolge:

Zusätzliche Informationen

Landkarte zum Kriegsverlauf zwischen Torumekia und Doruk:

Nausicaä-manga-kriegsverlauf-deutsch

Dies ist kein Original.

Auf der Rückseite der Landkarte ist ein Poster:

Nausicaä-manga-v3-poster

Nausicaä mit ihrem Gastornis Kai.