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Kardinal Chalka ist ein Mönchsoldat[1] und Kommandant der dorukischen Armee aus Hayao Miyazakis Manga Nausicaä aus dem Tal der Winde (Manga).

Er überwacht die Forschung der Wissenschaftler und berichtet die Ergebnisse Miralupa, dem seine Loyalität gebührt[2].

Auch wenn die Leute von Saju und Sapata und einst Feinde waren, kämpfen sie jetzt doch auf der selben Seite.

— Chalka schlichtet zwischen den Stämmen[3].

Er ist nur im Manga zu sehen. Im Film Nausicaä aus dem Tal der Winde übernimmt Großmutter Hisako seine Aufgabe, dem Zuschauer die Prophezeiung zu erklären[4].

Persönlichkeit[]

Loyalität[]

Seine Loyalität gehört Miralupa und seiner Heimat Doruk. Miralupa teilt ihm seine Sorge mit, dass die Trägerin aus der Prophezeiung sein Reich ins Chaos stürzen kann und so seine Macht bedroht[5]. Der Kardinal ergreift die Initiative, nach der Trägerin zu suchen und zu töten. Er versichert seinem Herrn dieser Aufgabe nachzugehen, damit Miralupa seine nötige Erholung im Tank bekommt. Er redet auf die Bediensteten sogar eindringlich, den Tank nicht zu öffnen, selbst wenn Miralupa es befehlt.[6]

Im Gegensatz zu anderen Priestern, ist es ihm nicht zu schade zur Waffe zu greifen und an vorderster Front zu kämpfen[7]. Wegen seiner Loyalität ist er für Miralupa unverzichtbar. Daher wird er seines Kommandos nicht enthoben, trotz verheerende Verluste gegen Kushana. Für seinen Herrn ist er auch wertvoll, da er Nausicaä gesehen und getroffen hat.[8] Namris kann ihn nicht leiden, da er Miralupa zu treu ergeben ist. Er begründet Chalkas absolute Loyalität damit, dass sein jüngerer Bruder Miralupa ihn aus der Armut gerettet hat.[9]

Emphatie[]

Im Gegensatz zu Miralupa, sieht er das Gute und das Leid in den Menschen; er fühlt den Menschen mit.[3] Die Sorge um die Menschen bietet er Miralupa darum den Einsatz tödlicher Waffen zu überdenken. Doch sein Kaiser bezeichnet seine Sorgen als das Trüben der Sinne.[2] Auch lässt er diese tödliche Waffe zerstören, um den Schaden an sein Land zu begrenzen[10].

Trotz Miralupas Anweisung rettet er die Menschen. Auch wenn Flüchtlinge kniend einen Apostel anbeten, lässt er sie auf seinem Dorukschiff, mit der Forderung keine Häresie mehr zu betreiben[11]. Chikuku weist er zurecht nicht mit der Telepathie zu den Menschen zu sprechen, da sie sonst ihre alte Riten praktizieren. Da dieses Verhalten in Shuwa als Häresie verstanden wird, ist er um die Sicherheit der Menschen besorgt.[12] Sein Weltbild ändert sich völlig, als die Große Flut ihre Spuren hinterlässt. Er erkennt die Funktion vom Meer der Fäulnis und sieht ein, dass die alten dorukischen Lehren keine Irrlehren sind. Dabei bricht er in Tränen aus.[13]

Er riskiert sein Leben, um Kinder zu retten. Die Insektenbändiger hassen Priester. Trotzdem nähert sich Chalka ihnen in friedlicher Absicht. Als er eine Trage mit Kinder aus einem dorukischen Dorf entdeckt, bittet er die Insektenbändiger darum, die Kinder ihm zu überlassen. Die Insektenbändiger lehnen ab und es droht sogar ein Streit auszubrechen.[14]

Frieden[]

Er versucht nicht nur zwischen den Stämmen zu schlichten[3], sondern setzt sich aktiv ein, dass es nicht zum Blutvergießen kommt. Da er Dorukianer das Leben gerettet hat, wird er als einziger Priester vom Volk außerhalb von Shuwa respektiert. Er will aber keine Sonderbehandlung, sondern fordert, dass zwischen Shuwa und dem restlichen Doruk Frieden herrscht. Er muss allerdings einsehen, dass er hier Chikukus Hilfe braucht.[15]

Ehrgefühl[]

Nachdem Kushana auf Nausicaäs Wunsch die Kriegsgefangenen freilässt, reitet er zur feindlichen Festung, um sich dafür zu bedanken. Er fügt hinzu, dass er trotz dieser noblen Art keine Nachsicht mit den Torumekianer zeigen wird, da sie Invasoren seines Landes sind.[16]

Zwiespalt[]

Als er auf Nausicaä, die Trägerin aus der Prophezeiung, zum ersten Mal trifft, ist er verwundert. Denn er hat Nausicaä als eine Fanatikerin vorgestellt, die von Hass getrieben ist. Er kann es nicht nachvollziehen, warum sie für die Trägerin gehalten wird und das Miralupa sich so sehr vor ihr fürchtet.[17]

Er gerät in einem Zwiespalt, als Nausicaä ohnmächtig vor ihm liegt. Er weitet seine Hände um ihren Hals. Er zögert, da Nausicaä die Freilassung der Kriegsgefangenen ermöglicht hat.[18] Er erweist ihr sogar Gastfreundschaft[1] und hilft ihr sogar dabei die tödliche Waffe zu entsorgen[19].

Zusammen mit Nausicaä und Chikuku rettet er Zivilisten[20], weshalb er von den Priestern in Shuwa als Verräter verstanden wird[21]. Für ihn hat das Retten von Leben höchste Priorität. Er hält sich daran, auch als seine Verbündete die Flüchtlinge zurücklassen wollen, um ihren Feind Namris zu verfolgen[22].

Telepathie[]

Chalka sagt selbst, dass er keine telephatische Fähigkeiten hat[1]. Später sagt er jedoch innerlich, dass er problemlos mit Nausicaä telephatisch verständigen konnte[23]. Vielleicht ist es ein Ausdruck dafür, dass er sich mit Nausicaä versteht, obwohl sie Feinde sind. Es stellt seinen Zwiespalt dar, seinem Kaiser Miralupa zu gehorchen oder mit Nausicaä die Menschen in Doruk zu retten. Durch seine Emphatie fühlt er den Menschen mit und kann auch ihre Gedankenvorgänge erahnen. Da er und Nausicaä dasselbe Ziel verfolgen, scheint es so, dass sie sich ohne Worte verstehen, was eben an Telepathie grenzt.

Einzelnachweise[]

Verzeichnis[]

Nachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 Band 4, Seite 121.
  2. 2,0 2,1 Band 4, Seite 13 f.
  3. 3,0 3,1 3,2 Band 4, Seite 4.
  4. Filmkapitel - Eine uralte Prophezeiung.
  5. Band 3, Seite 86.
  6. Band 3, Seite 108.
  7. Band 3, Seite 121.
  8. Band 3, Seite 147.
  9. Band 6, Seite 120.
  10. Band 4, Seite 103.
  11. Band 5, Seite 65.
  12. band 5, Seite 122.
  13. Band 6, Seite 16.
  14. Band 6, Seite 10 f.
  15. Band 7, Seite 62 f.
  16. Band 4, Seite 7.
  17. Band 3, Seite 138.
  18. Band 4, Seite 115.
  19. Band 4, Seite 129.
  20. Band 5, Seite 66 f.
  21. Band 5, Seite 4.
  22. Band 6, Seite 141.
  23. Band 4, Seite 132.

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