Ghibli Wiki
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Achtung!
Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.


Dieser Artikel gibt die Handlung des Films Wie der Wind sich hebt ausführlich wieder. Die Überschriften entsprechen die der Filmkapitel.

Filmkapitel[]

Nr Zeit Filmkapitel
1 0:00 Alles nur ein Traum
2 11:00 Das Erdbeben
3 19:43 Stadt in Flammen
4 29:05 An die Arbeit!
5 40:03 Die Essenz der deutschen Technik
6 51:02 Leitung eines neuen Projekts
7 1:01:59 Eine alte Bekanntschaft
8 1:10:44 Ein Ort, um zu vergessen
9 1:19:05 Der Staatsschutz
10 1:29:05 Die Hochzeit
11 1:41:53 Bevorstehender Krieg
12 1:49:55 Traumhaftes Flugzeug
13 1:58:08 Abspann

Alles nur ein Traum[]

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Das Haus der Familie Hirokoshi.

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Jirōs Traum.

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Der Bomber wird Jirōs Flugzeug zerstören.

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Jirō stellt sich dazwischen.

Der Film beginnt mit dem Zitat le vent se lève, il faut tenter de vivre

Paul Valéry

Übersetzt: „Der Wind hebt an, wir müssen versuchen zu leben“

Hoch im Himmel, im Anblick des undurchsichtigen Schleier der Wolken fliegt ein Junge in seinem Flugzeug. Sein Grinsen zeigt, dass er es endlich geschafft hat Pilot zu werden. Doch der Schatten eines Nazi-Luftschiffs drückt sich auf die Flügel des Flugzeugs. Wie Marionetten hängen viele Bomben drunter, die jeweils von zwei dunklen Gestalten gehalten werden. Jirō Horikoshi hat es schwer seine Schutzbrille aufzusetzen. Doch der Schatten der Bomben wenden sich nicht von Jirōs Flugzeug ab. So reißt eine Bombe sein Flugzeug in Stücke und er fällt, worauf er von seinem Albtraum erwacht. Jirō lebt im Haus seiner Eltern Horikoshi; fern von den Schlachtfeldern des ersten Weltkriegs.

In der Schule überreicht ihm ein Mann die Zeitschrift Aviation in englischer Sprache. Jirō verspricht ihm sie zurückzugeben. Auf dem Weg sieht er wie drei Jungs einen Jungen hänseln. Sofort stellt er sich zwischen ihnen. Gekonnt greift Jirō nach dem Arm des Angreifers und wirft ihn zum Boden. Dass er sich geprügelt hat, konnte er seiner Mutter nicht verheimlichen. Sie sagt ihm, dass sie nicht will, dass er sich prügelt. Sie lächelt ihm dann an und weist ihn auf das Essen hin.

Jirō geht in sein Zimmer, obwohl seine jüngere Schwester Kayo Horikoshi nach ihm greift, um mit ihm zu spielen. Doch Jirō blättert in seine Zeitschrift. Kayo schaut zu und sie zeigt auf einen bärtigen Mann. Jirō sagt ihr, dass der Mann Gianni Caproni ist, doch Kayo interessiert ihr andere Dinge und fasst Jirō im Gesicht. Sie drängt ihm die Schlurfwunden zu behandeln.

Das Erdbeben[]

Am Abend liegt Jirō auf dem Dach, wo seine Augen auf den Himmel gerichtet sind. Kayo setzt sich zu ihm. Kayo zeigt auf eine Sternschnuppe, doch Jirō hörte nicht mehr zu, denn er träumt von einer Begegnung mit Caproni. Caproni offenbart ihm seinen Traum ein Passagierflugzeug zu bauen. Jirō ist sich unsicher und fragt Caproni, ob er auch Flugzeuge bauen kann, trotz seiner Kurzsichtigkeit. Caproni schaut ihm tief in die Augen und fragt ihm, warum es nicht machbar sein sollte. Er sagte zu Jirō, dass „Flugzeuge“ weder für Kriege noch für den Wohlstand gebaut sind, sondern sie sind die Träume, die die Ingenieure eine Form geben. Jirōs Mutter weckt ihn auf, worauf er ihr den Wunsch äußert ein Flugzeug-Konstrukteur werden zu wollen.

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Das Erdbeben wirkt auf ganz Tokio aus.

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Der Zug kommt zum Stehen.

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Das Haus stürzt beim Erdbeben ein.

01.09.1923. Jirō hat an Länge gewonnen und sitzt an einem Eingang eines fahrenden Zuges. Der Wind steicht an seinem Gesicht, worauf er seinen Hut verliert. Den Hut konnte noch Nahoko Satomi fangen. Er geht zu ihr, um seinen Hut abzuholen. Doch die Sorglosigkeit verstreicht, als der Zug entgleist. Denn ein Erdbeben rollt unter der Erde. Häuser reißen ein, als würden sie von innen explodieren.

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Die Menschen sammeln sich an einer Pagode.

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Sie sind verängstigt und irritiert.

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Nach dem Erdbeben.

Der Zug kommt zum Stehen, nicht weil man die Bremse angezogen hat, sondern weil das Erdbeben nachgelassen hat. Das Feuer streckt sich nach benachbarten Häuser aus[1]. Die Vögel lauschen das Schreien der Menschenbabys im rußeingehüllten Häusern. Jirō verlässt den Zug und er geht in Richtung Tokio. Auf dem Weg trifft er Nahoko mit ihre Begleiterin Kinu, die nicht mehr gehen kann. Die Frauen wollen nach Ueno (Tokio). Jirō schient Kinus Bein und er nimmt sie auf seinem Rücken.

Sie ruhen sich an einer Pagode aus, das durch ein Nachbeben zerstört wurde. Nur Nahoko und Jirō gehen in die Stadt, um Hilfe zu holen. Eine Menschengruppe umarmt Nahoko. Der Mann Keno und ein weiterer Mann folgen Jirō zu Kinu.

Stadt in Flammen[]

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Die Universität.

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Kayo besucht Jirō und sie sitzen im Dampfer.

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Jirō fand das Haus der Familie Satomi zerstört vor.

Danach begibt sich Jirō zu der Universitätsbibliothek, wo er mit Kiro Honyō die übriggebliebenen Bücher vor dem Feuer rettet. Dann setzen sie sich hin und rauchen. Doch der Wind dreht sich und pustet das Feuer in Richtung der geretteten Bücher. Jirō schlägt das Feuer aus.

Jirō besucht die Kaiserliche Universität Tokio. Nach den Vorlesungen gehen Jirō und Honyō essen. Honyō beschwert sich darüber, dass er immer die gleichen Makrelen essen muss und dass Japan dem Westen technologisch 10 Jahre im Rückstand sei. Jedoch erkennt Honyō nicht wie wohlgeformt die Makrelengräte sind. Jirō fragt sich, ob Amerikaner auch Makrelen essen, weil die Form der Flugzeugflügel dem der Makrelengräten ähneln.

Jirō sitzt nun in einem Raum, um das Gelernte zu vertiefen. Ein alter Mann bringt ihm ein Päckchen. Als Jirō den beigefügten Brief liest, weiten sich seine Augen und er rennt hinaus. Im Studenten-Wohnheim sagt ihm die Hausmeisterin, dass eine Dame in seinem Zimmer wartet. Im Zimmer angekommen, steht seine Schwester Kayo in Kimono vor ihm. Er lobt ihr wie groß und hübsch sie geworden ist. Doch dieser Kompliment hält sie nicht davon ab, ihren älteren Bruder als herzlos zu bezeichnen, weil er nicht nach Hause kommt.

Er fährt mit ihr im Dampfer, wo er ihr von seiner Begegnung mit Nahoko während dem Kantou-Erdbeben in Tokio erzählt. Er wollte sie wieder besuchen, jedoch fand er nur das abgebrannte Haus vor. Er wechselt das Thema, indem er sagt, dass er in Nagoya für ein Flugzeughersteller arbeiten will. Auch Kayo äußert ihren Wunsch Medizin studieren zu wollen. Darauf versichert er ihr, mit ihrem Vater darüber zu sprechen.

An die Arbeit![]

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Jirō in Tokio.

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Jirōs neuer Arbeitsplatz.

Honyō holt Jirō am Nagoyaer Bahnhof ab. Auf dem Weg sehen sie, wie eine Menschenmenge sich auf einen Bankangestellten drücken. Denn sie wollen ihr Geld zurück. Honyō erklärt, dass viele Arbeitssuchende auf den Straßen übernachten, denn die wirtschaftliche Rezension ist in Japan eingebrochen. Der Mentor Herr Kurokawa kritisiert Jirō, dass er nicht selbstständig früher als vereinbart am Arbeitsplatz erschienen ist. Am ersten Areibtstag herrscht in der Firma Mitsubishi Luftfahrzeuge Hochbetrieb. Der Mentor bringt ihm zu seinem Schreibtisch, wo er ihm die Aufgabe aufträgt ein Konstruktionsplan der Tragfläche zu erstellen.

Honyō weckt Jirō, nicht weil er schläft, sondern weil er so sehr in seine Arbeit vertieft ist. Aus der Studentenzeit weiß er, dass er ihn ans Essen erinnern muss. Nach der Pause schaut sich Kurokawa den aufgetragenen Konstruktionsplan an und er bemerkt, dass er den Flügel komplett neubauen muss. Er runzelt seine Stirn und er schreit ihn an, worauf Jirō den vorherigen Konstruktionsplan hervorkramt. Der Firmenbesitzer Hattori und der Mentor sind mit der Arbeit zufrieden. Am Abend gehen Jirō und Honyō nach Hause. Auf dem Heimweg kritisiert Honyō, dass Japan noch im Mittelalter steckt, als er sah, wie Ochsen einen Flugzeug ziehen.

Kurokawas Abteilung sind auf einem Testgelände, um die Leistung ihres neuen Flugzeug zu messen. Der Mentor runzelt seine Stirn. Nun lässt der Pilot das neue Flugzeug hinunterstürzen. Der Wind rüttelt an den Flügeln und reißt das Flugzeug auseinander. Regentropfen rasen vom Himmel herab und Kurokawa steht vor den Trümmern seines Flugzeugs. Er fragt Jirō, ob es an den Befestiegungsbeschläge liegen könnte. Doch Jirō erwidert ihm, dass der Fehler an der Grundstruktur liegt. Darüber werden sie nicht mehr arbeiten, weil die Aufgabe an eine andere Firma ging. Der Mentor verkündet Jirō die einzigartige Chance, dass er im Dritten Reich reisen wird, um Flugzeuge von Junker zu studieren.

Die Essenz der deutschen Technik[]

Auf dem Heimweg kauft sich Jirō zwei Siberia-Kuchenstücke. Der alte Mann sagt ihm, dass er den Laden nicht schließen kann, weil zwei Kinder an einer Haltestelle auf ihre Eltern warten[2]. Jirō geht zu den Kindern und bietet ihnen den gekauften Kuchen an, jedoch rennen sie fort. Im Zimmer isst Honyō den Kuchen, während er Jirō ihren Privileg verdeutlich: Die Kinder Japans müssen hungern, damit in neue Technologien investiert werden kann. Von Honyō erfahren wir, dass er auch in das dritte Reich reisen wird und eine Ehefrau in Tokio hat.

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Junkers' Jagdflugzeug.

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Radau im dritten Reich.

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Jirō träumt wieder von einem Gespräch mit Caproni.

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Im Traum steht Jirō vor seinem zerrissenen Flugzeug.

In Junkerswerke, das in Dessau liegt, ist Honyō begeistert, obwohl die Hallen verschlossen sind. Honyōs Begeisterung liegt dem riesigen ochsenfreien Fluggeländezugrunde. Dann wird der Hangar des Bombers Junkers G 38 geöffnet. Die Japaner strömen langsam und behutsam in die Halle. Begierig analysieren sie die Außenseite des Bombers, als würden sie selbst eins bauen wollen. Jedoch wurde ihnen verwehrt den Bomber zu betreten, trotz Genehmigung.

Jirō entfernt sich von der Gruppe und geht auf den Junkers F 13 zu. Als die Wachmänner seine Anwesenheit bemerken, umzingeln sie ihn. Ein Deutscher stellt klar, dass die Technologie das höchste Gut des deutschen Volks ist. Offen gesteht er, dass Japaner nicht freundlicher sind als Arier. Dr. Hugo Junkers gesellt sich persönlich zu ihnen, worauf Jirō und Honyō ihm mit einen kurzen Kopfnicken begrüßen. Dann verkündet er sein Erlaubnis sich umsehen zu dürfen. Die Besucher werden rumgeführt und sie dürfen sich sogar in einem Flugzeug beim Testflug hineinsetzen.

Abends im Gasthof zum Alten Dessauer schaut Jirō aus dem Fenster, wo er den Abflug der Flugzeuge zusieht. Honyō hingegen wirft eine Zigarettenschachtel von sich und kramt im Aschenbecher nach einem Zigarettenstummel, weil die Zigaretten ausgegangen sind. Jirō merkt an, dass die Heizung Wärme spendet, obwohl sie kein Kamin mit Feuer ist. Doch die Begeisterung schlägt bei Honyō in Ärgernis um, als er Japan kritisiert, nicht mal über einfache Technologien wie diesen zu verfügen. Und wieder sagt er, dass Japan technologisch zwanzig Jahre im Rückstand sei. Die beiden Freunde gehen an die frische Luft, wo sie Deutsche antreffen. Man sagte ihnen, dass sie zurück nach Japan kehren sollen, bevor sie ein Geschäft in Trümmern zerschlagen.

Kaze-taichinu-jirou-flug

Anmerkungen[]

  1. Damals hatten die Häuser einen offenen Ofen und die Häuser bestanden großenteils aus Holz.
  2. weil er vermutlich befürchtet, dass die Kinder in den Laden einbrechen. Das ist keine Seltenheit in einer Wirtschatskrise.

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