Ghibli Wiki
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Mikado ist der Kaiser Japans aus den Filmen Prinzessin Mononoke und Die Legende der Prinzessin Kaguya.

Prinzessin Mononoke[]

Im Film Prinzessin Mononoke von Hayao Miyazaki aus Studio Ghibli wird er nur erwähnt. Er beauftragte Jigo, ihm den Kopf des Waldgottes zu bringen. Durch den Kopf glaubt er, ewiges Leben erlangen zu können.[1] Jedoch hat diese Mission fatale Folgen für den uralten Zedernwald und die umliegenden Menschensiedlungen. Man könnte meinen, dass der Kaiser egoistisch und rücksichtslos ist.[2]

Eboshi bekam vom Kaiser den Auftrag, ihm den Kopf des Waldgottes zu bringen. Dafür bekam sie sogar 40 Gewehre[3]. Mit offenen Armen nimmt Eboshi den Auftrag an. Für sie ist der Waldgott nur ein Parasit, der sie von den Erzvorkommen im Wald fernhält.[1]

Die Legende der Prinzessin Kaguya[]

Im Film Die Legende der Prinzessin Kaguya von Isao Takahata ist der Kaiser im goldenen langen Gewand zu sehen. Er ist der Ansicht, dass alle Ressourcen und Menschen in Japan in seinem Besitztum sind.

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Voller Überzeugung glaubt er nach seinem Wohlwollen jeden Menschen Glück bringen zu können. So verspricht er Sanuki no Miyatsuko einen Amt an seinem Hof in der Hauptstadt Heian-kyou an.

Obwohl er zahlreichen Konkubinen hat, will er von Sanuki als „Gegenleistung“ Takenoko als weitere Konkubine haben. Damit wird er dem Titel Haremkönig gerecht. Natürlich muss der Vater sich dieser „Bitte“ sich beugen, weil der Kaiser die höchste Autorität im Land hat. Der Kaiser interessiert sich für Takenoko, weil sie fünf Adlige abgelehnt hat.

Für ihn ist Takenoko eine Frau mit Vorzügen und somit ein Unikat. So schleicht er sich in Takenokos Zimmer von hinten an, um sie zu umarmen. Dies hat Takenoko verschreckt. Er lässt von ihr ab, als er erkennt, dass Takenoko kein irdisches Wesen ist. Auch wenn der Kaiser egoistisch ist und sich alles erlauben will, so hat er Ehrfurcht vor dem Göttlichen.

Titel[]

Auch wenn der Kaiser in beiden Filmen Mikado genannt werden, sind sie nicht dieselbe Person. Auch ist er nicht unsterblich, sonst würde er im Film Prinzessin Mononoke nicht nach dem Kopf des Waldgottes trachten. Die beiden Filme spielen in unterschiedlichen Epochen. Der Kaiser kann nicht 400 Jahre alt oder älter sein, um in diesen unterschiedlichen Epochen präsent zu sein.

Auch wenn der Name in deutschen Sprachraum an ein Spiel oder Schokokeks-Stäbchen erinnert, ist es ein Tennō - der Titel für den japanischen Kaiser.

Das Wort wurde aus dem Chinesischen übernommen. Mi heißt Erhaben und kado für Tor. Mikado steht für die Tore des kaiserlichen Palasts. Später wurde das Wort für den Kaiser selbst benutzt und der persönliche Name für Tabu erklärt. Heute wird Mikado auch als männlicher Vorname verwendet.

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Prinzessin Mononoke, Filmkapitel - Das Versprechen.
  2. Prinzessin Mononoke, Filmkapitel - Der Kopf.
  3. Princess Mononoke, Animecomic, Band 3, Seite 17 f.

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