Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.
Hier wird die Handlung des Films Der Mohnblumenberg ausführlich wiedergegeben. Die Überschriften entsprechen die der Filmkapitel.
Filmkapitel[]
| Nr | Zeit | Filmkapitel |
|---|---|---|
| 1 | 0:00 | Ein Gedicht für Umi |
| 2 | 9:35 | Das Clubhaus |
| 3 | 20:47 | Shun |
| 4 | 31:20 | Die Flaggen |
| 5 | 40:22 | Putzen, putzen, putzen! |
| 6 | 50:26 | Väter |
| 7 | 1:01:02 | In Tokio |
| 8 | 1:09:52 | Hoher Besuch |
| 9 | 1:19:40 | Die Wahrheit |
| 10 | 1:25:16 | Abspann |
Putzen, putzen, putzen![]
Die Putzkolonne in Anmarsch.
Die JUngs packen beim Putzen mit an.
Akios Schiff fährt in den Hafen ein.
Akio erzählt, wie er Shun bekommen hat.
Als am nächsten Tag die Putzkolonne der Mädchen das Klubhaus betritt, hält Shirou eine Dankesrede. Dann beginnen die Mädchen und Jungs mit der Reinigung. Im Literatur-Clubraum räumen Shun und Umi auf. Dabei entdeckt sie die Sammlung der Matheprüfungen. Umi merkt an, dass Miki in der Mathe-Abschlussprüfung volle Punktzahl hatte. Shun beugt sich interessiert zu ihr hinab, dann geht er, ohne ein Wort, aus dem Raum zur Reparatur. Sie reden seitdem nicht miteinander. Sogar als Umi sich von Sora verabschiedet und Shun daneben steht, grüßt Shun nicht zurück. Am Abend fragt Shirou im Klo Shun, was zwischen ihm und Umi geschehen sei. Shun will nicht darauf antworten.
Am nächsten Morgen fragt Shun seinen Vater Akio Kazama, ob Yūichirō Sawamura sein leiblicher Vater sei. Akio antwortet darauf, dass sie es bereits diskutiert haben. Dann herrscht Stille. Akio erzählt, wie er Shun bekommen hat:
Eines Abends, kurz nach dem 2. Weltkrieg, kam Sawamura zu Akios Haus mit einem Baby auf dem Arm. Das Baby wurde im gleichen Jahr geboren wie Umi. Er sagte ihm, dass er das Baby unter seinem Namen beim Amt registriert hat, weil er es nicht einem Kinderheim übergeben wollte. Als Akios Frau das Baby sah, erstrahlte ihre Freude im ganzen Gesicht. Sofort nahm sie es und stillte es. Sie hat sich über das Baby gefreut, weil sie ihr Eigenes vor kurzem verloren hatte. Oft kam Sawamaru, um den beiden zu helfen.
Akio fügt hinzu, dass Shun mit dem Alter Sawamura zunehmend ähnelt und dass er sein Vater bleiben wird, egal was kommen wird. An diesem Morgen hisst Shun nicht das Flaggensignal. Im Matsuzakis Haus packt Miki ihre Sachen. Umi verabschiedet sich von Miki, bevor sie zur Schule geht. Am Schultor verteilt Shun die heutigen Schülerzeitungen. Dabei spricht er nicht mit ihr.
Väter[]
Nach der Schule steht Umi am Schultor wartend auf Shun. Dann kommt Shun und begleitet sie auf dem Heimweg. Umi spricht ihn auf sein merkwürdiges Verhalten an. Er verrät ihr, dass sie Geschwister sind und dass sie ab jetzt Freunde bleiben sollen.
Umi ist sehr traurig. Die Hausbewohner spüren ihre Trauer, weil das Abendessen nicht geschmeckt hat und da sie ungewöhnlich spät nach Hause gekommen ist. Sie fragen Sora, was mit ihr los ist. In der Nacht träumt Umi vom Verlust ihres Vaters. Sie wacht unter Tränen auf.
Trotz des Regens hisst Umi morgens die Flaggen. Zwei ehemalige Klassenkameraden von Miki betrachten die Renovierungsarbeiten am Klubhaus. Sie versichern Shirou, den Abriss zu verhindern. Im Klubhaus zeigt Noboku dem Philosoph-Schüler wie man Wände verputzt. Ihr Vater arbeitet auf einer Baustelle und hat es ihr beigebracht.
Shun redet wieder mit Umi. Sie wollte noch abends helfen. Sie hat Zeit dazu, weil Sora heute das Kochen übernimmt. Shun gibt ihr Linoleumfolien mit. Sie verabschiedet sich.
Tage vergehen und die Reparaturen nehmen ihren Abschluss: Die Glocke ertönt. Umi will schon nach Hause gehen, aber Shirou bittet sie, noch zu bleiben. Er verkündet die schlechte Botschaft, dass das Klubhaus abgerissen werden soll. Die Schüler sind sich einig, dass Shun, Shirou und Umi die Schule vertreten sollen und nach Tokio fahren sollen.
In Tokio[]
Die Ankündigung der Olympischen Spiele.
Die drei warten beim Amt, um den Abriss des Klubhauses zu verhindern.
Umi erzählt wie ihr Vater umkam.
Shun und Umi verabschieden sich.
Am nächsten Tag fährt das Trio nach Tokio, wo sie mit dem Olympiade-1964-Schild empfangen werden. Beim Rezeptionsbeamten melden sie sich für einen spontanen Besuch bei Tokumaru an. Dann nehmen sie den Aufzug zum 4. Stock, wo Tokumarus Sekretärin sie empfängt und ihnen Getränke bringt. Nach langer Wartezeit empfängt Tokumaru, der Sandalen trägt, das Trio. Er bringt sie zu seinem Büro. Shirou bittet ihn, das Klubhaus zu besuchen. Er schaut Umi an und fragt, wie alt sie ist und warum sie sich um das Klubhaus sorgt. Umi antwortet darauf, dass alle das Haus lieben und dass sich deswegen alle angestrengt haben, es zu renovieren. Dann fragt er sie, was ihr Vater beruflich macht. Sie erzählt, dass ihr Vater Kapitän war und wie er im Koreakrieg gefallen ist. Tokumaru kommentiert, dass es sicher schwer für ihre Mutter gewesen sei, alle drei Kinder aufzuziehen und dass sie gute Arbeit geleistet hat. Er versichert, das Trio am nächsten Nachmittag im Klubhaus zu besuchen, was die drei sehr überrascht und freut. Er ruft seine Sekretärin an, um seine Termine auf Freitag zu verlegen. Dankend verabschiedet sich das Trio.
Dann verlässt Shirou die Gruppe, weil er seinen Onkel in Tokio besuchen will. Am Hafen Tokios tauschen Umi und Shun aus, was sie später werden wollen. Shun ist sich noch unsicher, was er studieren will. Umi will Ärztin werden. Bevor Umi in die Straßenbahn steigt, gesteht Umi Shun ihre Liebe, die immer noch unverändert für ihn schlägt. Shun antwortet ihr das Gleiche, bevor Umi in den Straßenbahn verschwindet.
Hoher Besuch[]
Zu Hause sieht Umi die roten Schuhe ihrer Mutter Ryouko Matsuzaki. Sie läuft zu ihr. Die Mutter hat Beef Jerky, das von Riku und Sachiko gerade gegessen wird, mitgebracht. Die Mutter war in der USA auf Medizin-Fortbildung. Während die Mutter ihren Koffer auspackt, erzählt Umi ihr über Shun, dass er ihr leiblicher Bruder sei. Die Mutter erzählt vom Tag, an dem ihr Vater das Baby nach Hause brachte:
Da Yuuichirou Sawamura viel unterwegs war, musste Ryouko vieles selber erledigen. Ryouko studierte Medizin und Umi wuchs in ihrem Bauch heran. Eines Abends ist Sawamura mit dem Baby Shun im Arm nach Hause gekommen. Er sagte, dass das Baby der Sohn von Hiroshi Tachibana sei. Tachibana kam bei einem Unfall an einem Reparaturschiff um. Die Mutter starb bei der Geburt und die Verwandten starben beim Atomschlag in Nagasaki. Sawamura konnte Shun nicht einem überfüllten Kinderheim übergeben. Denn Tachibana war sein enger Freund und er konnte seinem einzigen Kind sowas nicht antun. So musste er Shun als sein Kind beim Bürgeramt registrieren lassen. Jedoch konnte Ryouko kein zweites Kind aufziehen. Schließlich ging er zu Akio Kazama und gab ihm das Kind. Jedoch hat Umi weiterhin Bedenken, weil Shun ihrem Vater sehr ähnlich ist. Sie weint in den Armen ihrer Mutter.
Umis Mutter in der Kneipe wartet auf einen alten Bekannten.
Am nächsten Morgen macht die Mutter den Haushalt. Nachdem die Kinder zur Schule aufgebrochen sind, ruft sie Akio an, um sich mit ihm zu treffen. Sie treffen sich in einer Kneipe. Am Nachmittag besucht Tokumaru, der vom Schuldirektor und einem Mann begleitet wird, das Klubhaus. Alle Schüler warten auf ihn im Klubhaus. Tokumaru befragt den Astronomie-Club, was sie bisher rausgefunden haben. Sie antworten, dass sie die Sonne 10 Jahre lang beobachtet haben. Ihr Ergebnis: Die Sonne ist sehr alt und unsere Lebensspanne dagegen sehr kurz. Tokumaru lächelt, während der Schuldirektor im Hintergrund den Kopf schüttelt. Er geht weiter zum Philosophie-Club, der zwei neue Mitglieder hat. Die Hütte ist pink und trägt an der rechten Seite den deutschen Satz Was ist das Leben ohne Liebesglanz? Er fragt den Philosophie-Schüler, ob er eine größere Hütte haben will. Der Schüler zitiert Diogenes: Wir wollen kein neues Klubhaus. Unser Vorbild ist ein bescheidener Philosoph [in einem] Fass. Dann lacht er laut.
Die Schüler singen zum Abschluss:
Wenn die blauen Wogen uns eines Tages verschlingen,
Mögest du nicht am Horizont verschwinden.
Wir erheben uns wie die Gipfel der Berge
und schauen in die Winde der Zukunft
Wenn die blauen Wogen uns eines Tages verschlingen,
Mögest du nicht sinken unter den Horizont.
Er schwenkt seinen Kopf, um die Schüler um ih herum anzuschauen. Dann verkündet er: Gut, durch euch habe ich den wahren Wert eures Klubhauses erkannt. Als Bildungsbeauftragter muss ich unsere Kultur als wertvolles Gut schützen. Dann fügt er hinzu, dass der Abriss des Klubhauses annulliert wird. Die Schüler jubeln laut und feiern Umi als Heldin.
Akio hat Shun bereits angerufen und gesagt, dass heute Yoshio Onoderas Schiff im Hafen sein wird und dass er genau über seinen leiblichen Vater Bescheid weiß. Das Schiff wird um 16 Uhr losfahren und wird erst nach Monaten wieder im Hafen sein.
Die Wahrheit[]
Sawamarus Mannschaft.
Das Haus auf dem Mohnblumenberg.
Shun und Umi haben noch 40 Minuten Zeit. Sie laufen in Richtung Hafen. Sie treffen auf Gen, der sie zum Hafen mitnimmt. Jedoch stecken sie später im Stau fest. So laufen sie weiter zu Fuß zum Hafen, wo Akios Schiff bereits auf sie wartet. Die beiden treffen auf Onoderas Schiff Koyo Maru Yokohama ein. Der Kapitän Onodera ordnet seinen Matrosen an, die Abfahrt um 15 Minuten zu verschieben. Er zeigt ein Foto von Tachibanas Crew und beginnt zu erzählen:
Hiroshi Tachibana war Kapitän und kommandierte eine Schiffsdivision. Auf dem Foto sitzt er auf dem Stuhl zwischen Onodera und Sawamaru. Shuns Vater ist Tachibana, der bei einem Unfall an einem Reparaturschiff umkam. Seine Frau starb bei der Geburt von Shun. Er selbst war dabei gewesen.
Dann erzählt er über Umis Vater, was Akio und Ryouko bereits erzählt hatten. Zum Abschluss sagt er, dass er sehr froh ist, Shun und Umi zu sehen. Für ihn scheint, dass seine engen Freunde vor ihm stehen. Die beiden bedanken sich bei ihm. Am nächsten Morgen hisst Umi wie gewohnt das Flaggensignal.
Abspann[]
Das Flaggensignal im Gemälde.
Im Abspann ist Sachiko Hirokōjis Gemälde zu sehen, gebleitet vom Titellied Sayonara no Natsu:
Auf dem glitzernden Meer, hinterlässt ein Schiff im Nebel
einen Abschiedsgruß mit seinem Schiffshorn.
Wenn ich den sanften Hügel hinabgehe,
ob ich dann dem sommerfarbenen Wind begegnen werde?
Meine Liebe ist eine Melodie,
die ich laut und leise singe.
Meine Liebe ist eine Möwe,
die hoch und tief fliegt.
Wenn ich in der Abendsonne nach dir riefe,
ob ich dich dann träfe?
Die Bäume die sich auf der Promenade wiegen,
werfen den Schatten eines Lebewohls.
Ob der Wetterhahn auf der alten Kapelle
die Stadt in den Farben des Sommers wohl sehen kann?
Die Liebe von gestern besteht aus Tränen,
die endlich trocknen und versiegen.
Die Liebe von morgen ist ein Refrain
aus endlosen Worten.
Wenn wir uns in der Abendsonne begegneten,
würdest du mich wohl in die Arme schließen?
Anmerkungen[]
