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Großmutter Hisako, die auch schlicht Großmutter oder Älteste genannt wird, ist ein Nebencharakter aus Hayao Miyazakis Film Nausicaä aus dem Tal der Winde.

Ich habe von ihr gehört, aber ich wusste nicht, dass sie noch lebt?!

— Ein Häuptling über sie

Sie ist die älteste Frau im Grenzgebiet. Sie ist über 100 Jahre alt. Wegen diesem Alter hielten viele Menschen sie für eine Legende. Aufgrund ihres hohen Alters wird sie von zwei Männern getragen. Im Tal der Winde wird sie als eine allwissende Frau gesehen. So beschreibt sie das Reich Ephtal und erklärt die Große Flut.[1] Trotz ihres Alters ist sie noch sehr fit und kann gehen[2].

Im Film ist sie blind und erklärt die Prophezeiung. Damit übernimmt sie die Aufgabe des Bischofs aus dem Manga.

Handlung[]

Manga[]

Mito kehrt vom Meer der Fäulnis zurück, um Jihl von der Kriegsfront zu berichten. Mito überbringt Nausicaäs Nachricht, dass die Große Flut bevorsteht. Da niemand im Tal der Winde mit dieser Nachricht etwas anfangen kann, wird Großmutter Hisako in Jihls Zimmer getragen. Als sie nun im Zimmer war, schauen die Häuptlinge der Grenzgebiete sie ungläubig an. Sie ist über Nausicaäs Nachricht erstaunt, da diese Geschichte sich vor Nausicaäs Geburt schon mal zugetragen hat. Sie erzählt vom Reich Ephtal und dessen Untergang durch die Große Flut.[1]

Nachdem die Häuptlinge ihre neue Allianz mündlich gegründet haben, erhebt sie sich und geht ans Jihls Bett. Mit diesen Worten bestätigt sie Jihls Tod: „Du hast dein Leiden überstanden. Du warst ein starker Mann!“[2]

Anime[]

Achtung!
Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.


Als Meister Yupa ins Tal der Winde zurückkehrt, erzählt er in Jihls Schlafzimmer von seinen Reisen. Nausicaä lauscht ihm ebenfalls, und fragt nach dem Grund für Yupas ständiges Umherwandern. Die Großmutter erzählt dazu die Legende über eine sagenhafte Gestalt, die in einem blauen Kleid inmitten eines goldenen Feldes vom Himmel herabsteigt, um das zerrissene Band zwischen der Schöpfung und all ihren Kreaturen neu zu knüpfen.[3]

Im Zuge der Belagerung des Tals durch torumekische Truppen stellt sie sich den Panzern entgegen und verkündet öffentlich, dass die Soldaten Fürst Jihl getötet haben, was die Dorfbewohner in Rage versetzt. Nausicaä kann die Lage allerdings beruhigen, bevor sie eskaliert.[4]

Als die Bewohner des Tals auf dem alten Raumschiff an den Säureseen Zuflucht gefunden haben und von den torumekischen Truppen bedroht werden, spürt die Großmutter, dass plötzlich der Wind nicht mehr weht. Die Kinder um sie herum verraten ihr, dass sich gerade eine Herde Omus von riesenhaftem Ausmaß auf sie zu bewege, und die Großmutter antwortet ihnen, dass es wohl ihr Schicksal sei, vom Zorn der Omus und der Natur selbst überrannt zu werden.[5] Doch Prinzessin Nausicaä stellt sich mit der verwundeten Omularve, das die Herde in Zorn versetzt hat, den Tieren entgegen, wird aber mitsamt dem Jungen überrollt, da die Herde vor Zorn blind geworden ist und nun auf das Tal zusteuert[6]. Die Tiere beruhigen sich allerdings wieder, bevor sie das Tal erreichen, und versuchen, Nausicaä wieder zu erwecken, indem sie sie mit ihren Fühlern heilen. Dabei erschaffen sie ein goldenes Feld aus Fühlern, in dem Nausicaä mit ihrem von Omublut getränkten nun blauen Kleid auf die Großmutter und die Kinder zugeht, was Letztere als Erfüllung der Prophezeiung ansieht.[7]

Einzelnachweise[]

Verzeichnis[]

Nachweise[]

  1. 1,0 1,1 Band 2, Seite 79.
  2. 2,0 2,1 Band 2, Seite 84.
  3. Filmkapitel - Eine uralte Prophezeiung.
  4. Filmkapitel - Angriff der Torumeken.
  5. Filmkapitel - Windstille.
  6. Filmkapitel - Der Zorn der Omus.
  7. Filmkapitel - Die Prophezeiung erfüllt sich.

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