Ghibli Wiki
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Yubaba-bou

Yubaba sieht Bou wieder

Bou ist Yubabas Kind. Sein Schlafzimmer liegt direkt neben dem Arbeitszimmer seiner Mutter im Badehaus. Bou wird von Yubaba regelrecht verwöhnt.

Wenn du weggehst, weine ich. Und wenn ich weine, kommt Baba ins Zimmer, um zu sehen, was ich habe und bringt dich um. Soll ich dir den Arm brechen?

— Bou droht Chihiro bei ihrer ersten Begegnung

Persönlichkeit[]

Egoistisch[]

Bevor Bou sich mit Chihiro anfreundet, ist er sehr egoistisch. Er stellt sein eigenes Bedürfnis zu Spielen darüber Hakus Leben zu retten. Und droht Chihiro damit ihren Arm zu brechen, wenn Chihiro nicht sofort mit ihm spielt.

Verwöhnt[]

Er wird von seiner Mutter Yubaba, die von ihm liebevoll Baba genannt wird, sehr verwöhnt. Wenn er etwas nicht bekommt, fängt er sofort an zu schmollen. Sein Schlafzimmer ist voll mit Spielzeugen und Kissen.

Nicht Ehrlich[]

Nachdem Chihiro ihm ihre blutige Hand gezeigt hat, will er losweinen und seine Mutter rufen, weil er Angst vor schädlichen Einflüssen von draußen hat. Doch danach kommt er mit ihr aus seinem Zimmer und behauptet, keine Angst zu haben.

Verwandlung[]

Ch11

Die Maus Bou ist von Rußmännchen umgeben.

Zeniba verwandelt Bou in ein maus- oder hamsterähnliches Tier. Da die Maus sehr dick und langsam ist, fliegt die kleine Yu-Krähe mit ihr herum, indem sie sich in ihrem Nacken festkrallt und auf diese Weise mit sich trägt. In diesem kleinen Körper sieht Bou die Welt ganz anders und klettert auf Chihiros Schulter.

Die Verwandlung ist der Beginn von Bous Entwicklung weg vom Egoismus und seine Freundschaft mit Chihiro wird gestärkt. Sogar seine Mutter erkennt ihn nicht wieder und bezeichnet ihn nur als Ratte.

Als Haku sein Versprechen, Bou zu Yubaba zurückzubringen erfüllt, muss Yubaba ihr Versprechen einlösen und Chihiro und ihre Eltern freilassen. Als Yubaba sich jedoch weigert ihr Versprechen einzulösen, kritisiert Bou seine Mutter.

Hayaos Kritik[]

Durch die Figur des Bou zeigt Hayao Miyazaki seine Kritik an der geläufigen Kindererziehung. Denn in vielen Ländern Asiens, wie Japan, Südkorea und China, werden die Kinder sehr verwöhnt. Vor allem deswegen, weil viele Familien nur ein oder zwei Kinder haben. Die Verwöhnung der Kinder liegt nicht an der chinesischen Einzelkind-Politik, sondern daran, dass die Eltern sich zu sehr um ihr Kind kümmern, vor allem wenn sie nur ein Kind haben und ihre Liebe ausdrücken möchten. Zudem sind die Eltern übermäßig besorgt, was zur Überbehütung der Kinder führt. Dies spiegelt sich in Bous Persönlichkeit wider: er hat große Angst vor Keimen. Chihiro erklärt ihm, dass er krank wird, wenn er immer nur drinnen bleibt. Hier lädt sie das Publikum ein, offen für neue Dinge zu sein.

Name[]

Wenn man den Namen Bou ausspricht, klingt es nach dem englischen Wort "Boy" (dt. Junge). Bou ist das japanische Wort für Kind

Inspiration[]

Das Auffälligste an ihm ist seine Körpergröße. Er ist doppelt so groß wie seine Mutter. Zudem ist er durch sein starkes Körpergewicht sehr kräftig; so wie aus der japanischen Erzählung über Kintarou.

Kintarou trägt dort eine rote Harakake, worauf sein Spitzname Kin geschrieben steht. Vermutlich ist Bou nur ein Spitzname. Kintarou ist der Sohn der Berghexe Yamauba, die ihre Kinder ebenfalls verwöhnt. Auch ist nicht bekannt, ob die Hexe einen Ehemann hat. Im ganzen Film wird Bous Vater mit keiner Silbe erwähnt. Yubabas Persönlichkeit findet man in der Berghexe wieder.

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