Gastornis, die schlicht nur als Reittier bzw. Tier bezeichnet werden[1], sind Reitvögel aus Hayao Miyazakis Film Nausicaä aus dem Tal der Winde.
Gastornis sind intelligente Vögel, so dass sie sich aus Fesseln befreien können[2]. Aus mehreren Metern können sie Freunde aufspüren. So rennt Kui los, um Nausicaä entgegegn zu kommen.[3] Gastornis sind Nestflüchter. Denn nach dem Schlüpfen aus dem Ei können sie schon zu ihre Mutter laufen[4].
Herkunft[]
Einst galten diese flugunfähigen Vögel als ausgestorben. Sie lebten 62 bis 43 Millionen Jahren v. Chr. auf Eurasien und Nordamerika. Die Industriezivilisation konnte dieses Tier als unfertiges Experiment wiederbeleben. Diese Herkunft wurde jedoch in Nausicaäs Zeit vergessen. Sie sind nun beliebte Reittiere in Torumekia und in den Entlegenen Regionen.
Nutztier[]
Yupa hat zwei solcher Reitvögel bei sich, die Kui (クイ) und Kai (カイ) heißen[5]. Letztere schenkt er im Manga Nausicaä, als sie zum ersten Mal auf den Ruf von König Wu an die Kriegsfront geschickt wurde[6]. Im Film behält Yupa beide Gastornis[7].
Die torumekische Armee nutzt die Vögel auf dem Schlachtfeld[1]. Ihre Reiter werden auch Pazerreiter genannt. Die Gepanzerte Korvette hat sogar einen Gastornis-Stall[8]. In Doruk kommen stattdessen Langhaarrinder zum Einsatz, die auch im Tal der Winde verbreitet sind.
Ausrüstung[]
Das Tal der Winde nutzt die Vögel als Reittier und daher werden sie mit einer Atemmasken und Gamaschen geschützt[9]. Die torumekische Armee hingegen setzt die Vögel primär für militärische Zwecke ein. Daher tragen sie keine Atemmaske, sondern einen Helm, der nach oben hochsteht.[1]
Kai und Kui[]
Kai heißt Nausicaäs Gastornis, der ihr bis zum Tod loyal blieb. Trotz schwerer Verletzungen mobilisiert er seine Kräfte und bricht durch feindliche Reihen. So entgeht Nausicaä der Gefahr, von ihren Feinden festgenommen zu werden.[10] Er galoppiert bis zu Kushanas Festung, wo er zusammenbricht und verstirbt. Kushana lässt das Tier begraben, statt es zu essen.[11].
Kui heißt Yupas Reitvogel, der noch in der Bergbaustadt auf ihn wartet. Ein Wirt eines Gasthauses will Kui für 1.000 Rumy verkaufen, obwohl Yupa für das Aufpassen bereits bezahlt hat. Dem Wirt stellt seine Tochter Ea entgegen. Es kommt zu einem Streit, welcher Mito und sein Begleiter anlockt. Sie finden Kui vor, der ein Ei gelegt hat. Dem Volksglauben nach, ist Kai etwas zugestoßen.[12]
Einzelnachweise[]
Verzeichnis[]
Nachweise[]