Kiriko ist ein Nebencharakter aus dem Film Der Junge und der Reiher von Hayao Miyazaki aus Studio Ghibli.
„Ihr seid ein lustiges Gespann.“
— Kiriko kommentiert die Unterhaltung zwischen Mahito und dem Graureiher[1].
Freundschaft[]
Kiriko lebt mit Himi in der Welt des Steins. Sie arbeitet als Fischerin und sie verkauft den Fisch an Hungrige Geister. Die Innereien des Fisches verfüttert sie an Warawaras.[2]
Durch ihre hilfsbereite Art gewinnt sie das Vertrauen von Mahito und sie erweist ihm Gastfreundschaft[3]. Sie lädt Mahito und den Graureiher zum Tee ein, in der Hoffnung, dass sie sich vertragen. Zudem schlägt sie vor, dass die beiden auf Reise gehen können, um Natsuko zu retten. Zum Abschied wird sie von Mahito umarmt.[1]
Wie Mahito vermutet, ist Kiriko die jüngere Version der gleichnamigen Bedientesten aus seiner Welt. Doch Kiriko erwidert, dass sie schon immer in der Welt des Steins gelebt hat.[2]
Persönlichkeit[]
Sie eilt einem Fremden zur Hilfe. So auch Mahito, der von Pelikanen durch das Goldene Tor gestoßen wurde. Mit ihrer ausfahrenen Flammenpeitsche vertreibt sie die Pelikane.[3] Auch lässt sie Mahito bei sich übernachten und sie stellt um seinen Futon Schutztalismane in Form von Glückspüppchen auf[4].
Sie scheut keine Gefahr und sie ist zu ihren Mitmenschen direkt. So wird sie Mahito gegenüber kleinlich, als er den fünfäugigen Fisch zerteilt.[4] Auch ist sie nicht um ihre eigene Sicherheit besorgt. Gegen Ende des Films sucht sie Natsuko auf, um sie zu retten.[5]
In Mahitos Herkunftswelt lebt sie als ältere Bedienstete auf Mahitos Anwesen. Sie ist ängstlicher und sie weigert sich zunächst mit Mahito den Gartenturm zu betreten, wo der Graureiher sich aufhält.[6]
Von Tatendrang und Mut ihrer jüngeren Selbst ist im Alter nicht viel geblieben. Lediglich der Humor blieb ihr. Als der Graureiher seine Fähigkeit zu fliegen verlor, lachte sie laut. Auch kann die ältere Kiriko direkt sein. So meint sie, dass Mahito doch froh sein, dass Natsuko verschwunden ist.[6]
Sie wundert sich über Makis Helfer, welcher Staudenknöterich raucht. Denn sie hätte auch gerne Tabak, da sie damals in Japan teuer waren. Als sie erfuhr, dass Mahito dem Helfer mit Tabak versorgt, bietet sie ihm einen Pfeil und Bogen an. Mahito erkennt ihre Intention und er enttäuscht sie, dass er kein Tabak mehr übrig hat.[7]
Inspiration[]
Im Dokumentarfilm 2399 Days with Hayao Miyazaki and Studio Ghibli offenbart der Regisseur, dass Kiriko nach Michiyo Yasuda nachempfunden wurde. Siehe Hayao Miyazaki und der Reiher.
