Das Meer der Fäulnis ist ein Pilzwald aus dem Film Nausicaä aus dem Tal der Winde von Hayao Miyazaki. Nausicaä, Yupa und viele andere Menschen erforschen diesen Plizwald.
Entstehung[]
Der Pilzwald ist, wegen dem Miasma, ein lebensfeindliches Gebiet für Menschen[1] aber ein Lebensraum zahlreicher Rieseninsekten wie z. B. der Omus. Besonders die Mushigoyashi-Bäume sind in diesem Wald heimisch.
Es ist nicht bekannt, wann der Pilzwald genau entstand. Gesichert ist, dass der Pilzwald auf unfruchtbaren verseuchten Böden wächst und sich ausbreitet[1]. Bei seiner Ausbreitung hat er drei Staaten verschlungen[2]. Dass der Pilzwald sterben könnte, liegt in seiner Funktion.
Ausbreitung[]
Der Pilzwald wächst durch die Verbreitung der Mushigoyashi-Sporen. Diese Sporen können durch die Insekten verteilt werden. Als ein Brigg aus Pejite durch den Pilzwald flog, wurde es von den Insekten angegriffen. Diese Insekten haben Sporen bei sich, die bei dem Verfolgungsjagd außerhalb des Waldes verteilt wurden. Nach kurzer Zeit wachsen dort Pflanzen.[3]
Die Sporen befallen einheimische Pflanzen, wodurch sie für den Menschen unbrauchbar werden. Das Tal der Winde bekämpft diese Sporen mit Feuer[4].
Der Pilzwald nahm vor 300 Jahren durch eine Große Flut beachtlich an Größe zu. Die Waffenhändler, die Vorfahren der Insektenbändiger haben systematisch Omus gefangen und getötet, um ihr begehrten Panzer für die Waffenindustrie zu ernten. Als Antwort darauf stürmten die Omus bis zu ihrer Erschöpfung das Reich Ephtal und vernichtet so das Reich. Durch den Sturmangriff wurden die Sporen verteilt und der tote Körper der Omus diente als Nährboden. So gewann der Pilzwald seine heutige Größe.[5]
Lage und Aufbau[]
Der Pilzwald grenzt an Doruk, Torumekia und den entlegenen Regionen. In der Mitte liegen Säureseen.[6] Die Omus teilen den Pilzwald in zwei geografische Orte ein, die schlicht als Norden und Süden bezeichnet werden[7].
Der Pilzwald besteht aus drei Ebenen. Tiefer im Pilzwald, in Richtung Säureseen, gibt es eine unterirdische Ebene, die Kaverne. Nausicaä und Asbel gelangen in diesem Pilzwaldboden, indem sie durch den „Boden fallen“[8]. Im Film geraten sie in einem Treibsand, die zu der unterirdische Ebene führt. Darin fließt ein Fluss und von oben schneit der Sand. Letztere sind die Überreste von verstorbene Bäumen. Auf dem Sand und im Wasser sind abgehauene Baumstämme zu finden.[9]
Über der Kaverne, die unterirdische Ebene, liegt die versteinerte Schicht. Sie grenzt die Kaverne von der aktiven Schicht ab. In dieser Schicht leben die Insekten und Pflanzen.[10]
Umgang[]
Während die Insektenbändiger und ihre Vorfahren den Pilzwald und die Lebewesen daraus für ihre eigene Zwecke nutzen wollen, haben die Menschen aus dem Tal der Winde eine Ehrfurcht entwickelt. So vermittelt Großmutter Hisako das Wissen zu der Großen Flut und Prophezeiung an ihre Mitmenschen[11]. In den Stämmen bzw. Stadtstaaten, in der dieses Wissen weitergegeben werden, haben die Menschen Ehrfurcht, so auch der Mani-Stamm[12].
Der Priesterrat und der Stellvertreter des dorukischen Kaisers Miralupa halten es für einen Aberglauben[12]. Dennoch halten sie diese ehrfürchtige Haltung als eine Gefahr für den Frieden in Doruk. Aus dem Grund suchen sie Nausicaä, die als Trägerin aus der Prophezeiung gesehen wird.[13]
Die Menschen aus dem Tal der Winde bevorzugen, vor einem Insekt zu fliehen, statt sie töten zu wollen. Aus dem Grund verwenden sie[14]:
- Insektenpfeife,
- Blitzgranate,
- Kaburadama-Munition, die mit dem Gewehr Long Rifle verschossen werden.
Laut Nausicaä halten die Insekten von einem ab, wenn man weder Hass noch Angst verspürt. Diese Vermutung veranlasst Kushana einen Schlaflied zu singen.[15] Das Omublut beruhigt die Insekten. So greift ein Ushibau Nausicaä nicht an, obwohl sie sich in ihrem Nest befindet.[16]
Aufgrund des Miasmas versuchen die Menschen möglichst den Pilzwald zu meiden. Auch aufgrund des Mangels an Forschungsdrang und Neugier haben die Menschen keine klare Verständnis vom Pilzwald. Nausicaä und Yupa bilden hier eine Ausnahme[17]. Im Gegensatz dazu haben Waldmenschen ein tiefes Verständnis davon und leben mit den Insekten zusammen.
Kreaturen[]
Insekten[]
- Endlarven sind Jungtiere der Hebikeras.
- Hebikeras sind wurmartige Riesen-Fluginsekten.
Königslibelle / Yanma
- Königslibellen werden oft mit Ushibaus verwechselt, da sie ebenfalls Riesen-Fluginsekten sind. Sie haben einen Schnabel und keine Fühler.
- Sie sind Libellen mit vielen Flügeln. Sie sind keine Rieseninsekten.
Omu / Ohmu
- Omus sind die gefürchteten asselartigen Rieseninsekten, die ganze Staaten zerstören können. Sie beschützen den Pilzwald.
Schlauchwurm
- Sie sind handgroße Würmer. Ihre Neste haben die Form eines Pilzes. Aus der Flucht vor dem Priesterrat landen Yupa, Asbel und Kecha auf eins ihrer Neste.[18]
Schneckenwurm
- Die Insektenbändiger setzen sie wie Spür- und Wachhunde ein. Sie kommen wahrscheinlich aus dem Meer der Fäulnis, da das Miasma sie nicht beeinträchtigt.[3]
Tobimushi
- Fluginsekten, die Duftstoffe absondern. Selaine nutzt diesen Duftstoff, um ihre Ausrüstung zu parfümieren.[19]
Ushiabu / Ushiab
- Ushiabus leben in Schwärmen und verfolgen ihre Beute, wenn ein Omu sie nicht davon abhält. Sie sind Riesenschwärmer mit vier rosafarbigen Fühlern.
Pflanzen und Pilze[]
Hisokusari / Schleimpilz
- Riesenpilze, dessen Miasma sogar Rieseninsekten töten[20].
Hisokusasugi
- Sie sind kleine Pflanzen, die mit sauberem Wasser Blütentragen[21].
- Diese Bäume sind maßgebend für den Erhalt und Ausbreitung des Pilzwaldes. Die Menschen fürchten ihre Sporen, die sie mit Feuer bekämpfen.
Funktion[]
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.
Nausicaä fand heraus, dass der Pilzwald den verseuchten Boden reinigt. In ihrem Zimmer hat sie Pflanzen aus dem Pilzwald mit sauberem Wasser versorgt. Die Pflanzen versprühen auch kein Miasma.[21]
Die Waldmenschen wissen wie die Kaverne entstanden ist und warum der Pilzwald sterben könnte. Die Bäume im Pilzwald nehmen das Gift im Boden auf. Dann versteinern die Bäume und fallen als Sand zum Boden. Dadurch gewinnt die Kaverne an Höhe. Im Sand der Bäume ist das Miasma kristallisiert. Bis das ganze Miasma in der Kaverne kristallisiert ist, dauert 300 Jahre. Bisher hat die Kaverne nicht die Oberfläche erreicht.[22]
Diese Entdeckung haben die Waldmenschen auf einer Wiese gemacht, in der ursprünglich zum Meer der Fäulnis gehörte. Auf der Wiese leben Säugetiere wie z. B. Vögel. Auch Moos wächst, die sonst nur im Tal der Winde zu finden sind[23]. Lediglich eine Fläche mit Säulen, auch Insel genannt, erinnert den Menschen daran, das hier das Meer der Fäulnis lag. Es dauert ungefähr 1000 Jahre bis der Boden entgiftet ist und das Meer der Fäulnis zerfällt, um Platz für ein neues Ökosystem zu schaffen.[24] Die Fläche kann auch für Ackerbau genutzt werden. Selm zeigte Nausicaä die Wiese, wodurch Nausicaä neuen Mut schöpft und für die Menschheit eine Zukunft sieht.[25]
Das Meer der Fäulnis breitet sich aus und stirbt dann aus. Dennoch können die Menschen in der gereinigten Welt nicht leben, da sie ohne das Miasma nicht leben können. Das Meer der Fäulnis und die Omus wurden von Menschen erschaffen, um die verseuchte Erde zu erneuern.[26]
Einzelnachweise[]
Verzeichnis[]
Nachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Band 1, Seite 18.
- ↑ Band 1, Seite 83.
- ↑ 3,0 3,1 Band 1, Seite 38.
- ↑ Band 1, Seite 62.
- ↑ Band 2, Seite 81.
- ↑ Band 1, Prolog.
- ↑ Band 2, Seite 72.
- ↑ Band 1, Seite 111.
- ↑ Band 1, Seite 123 + 125.
- ↑ Band 2, Seite 1.
- ↑ Band 2, Seite 79.
- ↑ 12,0 12,1 Band 2, Seite 101.
- ↑ Band 3, Seite 86.
- ↑ Band 2, Zusätzliche Informationen.
- ↑ Band 5, Seite 46 f.
- ↑ Band 3, Seite 39.
- ↑ Band 1, Seite 75.
- ↑ Band 3, Seite 75 + 78.
- ↑ Band 4, Seite 22.
- ↑ Band 3, Seite 54.
- ↑ 21,0 21,1 Band 1, Seite 74.
- ↑ Band 4, Seite 20.
- ↑ Band 6, Seite 79.
- ↑ Band 6, Seite 80 f.
- ↑ Band 6, Seite 86.
- ↑ Band 7, Seite 130.