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}}'''Miralupa''' ist der [[doruk]]ische Kaiser aus [[Hayao Miyazaki]]s Manga ''[[Nausicaä aus dem Tal der Winde (Manga)]]''.

Version vom 25. Juli 2021, 17:51 Uhr

Miralupa ist der dorukische Kaiser aus Hayao Miyazakis Manga Nausicaä aus dem Tal der Winde (Manga).

Er wird auch kaiserliche Bruder genannt, weil sein älterer Bruder Namris für den Posten als Kaiser vorgesehen wird[1]. Da er im Gegensatz zu Namris über Telekinese-Kräfte verfügt, haben die Menschen Ehrfurcht vor ihm und respektieren ihn als Kaiser[2].

Mein Leiden ist das Leiden des Reiches.

— So spricht ein absolutistischer Herrscher[3].

Aussehen

Er tritt zum ersten mal im Gefolge des Priesterrats auf, als er vom Schiff des Priesterrats ausstieg. Dabei funkeln seine Halsketten im Licht, während sein Umriss dunkel bleibt.[4] Er trägt ein schwarzes Gewand mit hochstehendem Kragen. Sein Gesicht bedeckt er mit einem Tuch, welches sechs Augen zeigt, wobei die mittleren seine richtigen Augen sind[5].

Die Fläche seiner Hand-Unterseite ist tätowiert[6]. Er ist abgemagert und atmet schwer. Auf seiner Stirn sind zwei Schriftzeichen.[3]

Persönlichkeit

Angst vor dem Chaos

Der Bischof kritisiert ihn für seine Gier und Sehnsucht nach Sicherheit, welche er über die Treue seiner Untertanen stellt. Er hält die Prophezeiung für Aberglauben.[6] Trotzdem will er die Trägerin aus der Prophezeiung aufsuchen, um sie zu töten[7]. Denn er befürchtet, dass die Stämme in seinem Land die Trägerin als ihre Prophetin sehen werden und die Furcht vor ihm verlieren, worauf seine Macht aufbaut.[8] Die Stämme halten sich an die Lehren ihrer Vorväter, welchen sie mit den Lehren des Priesterrats vermischt haben[9].

Aus der Angst der Machtverlust lässt er zahlreiche Propheten verfolgen und hinrichten. Jedoch ist diese Mühe umsonst, da eine Trägerin aus den Grenzgebieten die Herzen der Menschen gewinnen konnte.[10]

Angst vor dem Tod

Obwohl er über 100 Jahre alt ist, fürchtet er sich vor dem Tod. Er lehnt es ab, sein Leben durch einen neuen Körper zu verlängern. Diese Ablehnung wurzelt in seiner Kindheit, als er ansehen musste, wie sein Vater umkam. Er wollte nicht so enden wie er.[10] Laut Namris, hat er an das Leben nach dem Tod geglaubt und dies auch jedem erzählt[11].

Führungskraft

Im Gegenstz zu den Priestern des Priesterrats kann er über Fehler hinwegsehen. So enthebt er Chalka seinem Kommando nicht. Für ihn sind treue und erfahrende Männer wichtiger als das Fordern von Ergebnissen.[12] Chalka geht sogar im voreilenden Gehorsam seiner Aufgabe nach und ist um Miralupas Wohlbefinden besorgt[8]. Ihm missfällt jedoch Chalkas Sorge um die Menschen, welches er als das Trüben der Sinne bezeichnet[13].

Fähigkeiten

Telekinese

Er verfügt über Telekinese-Kräfte, womit er die Priester mit einer Bewegung wegschleudern kann. Wenn er seine Kraft einsetzt, leuchten seine Augen auf.[5] Wie der Bischof spricht er die heilige Sprache und zu seiner Überraschung ist der Bischof ihm im Kampf ebenbürtig[6]. Er kann mehrere Schläuche gleichzeitig bewegen und sie auf seinen Gegner richten[14].

Telepathie

Er kann in das Herz und die Gedanken der Menschen lesen[3]. Er setzt diese Kraft ein, um die Menschen einzuschüchtern[6].

Telepathisches Finden

Nausicaa-manga-miralupa-schatten

Sein Schatten ist seine Seele und Späher.

Er kann über Telepathie Menschen ausfindig machen[15]. Dazu erschafft er einen blinden tätowierten Schatten, der auf der Suche auf dem Boden kriecht[16]. Diese Fähigkeit jedoch wird durch Bischofs Kraft blockiert, damit er Nausicaä nicht findet[8].

Selbst wenn er Nausicaä findet und anfasst, so kann er sie nicht sehen. In diesem Zustand verlässt seine Seele den Körper. Letzterer bewegt sich nicht mehr und darf nicht berührt werden, da sonst die Seele nicht mehr in den Körper zurückfindet. Wenn er diese Fähigkeit einsetzt, ist er regungslos und wehrlos. Der Schatten löst sich auf, wenn er angegriffen wird.[17] Nur die gesuchte Person kann sich nicht gegen den Schatten wehren[8].

Schwächen

Nausicaä-manga-miralupa-tank

Wegen der Gefahr der Oxidation, badet er in einem Tank.

Den Priestern und dem Priesterrat ist bewusst, dass Miralupa an Kraft einbüßt, wenn zu er zu lange an der Luft ist. Um dem entgegen zu wirken, muss er ins Grab zurückkehren, welches vermutlich in der Hauptstadt Shuwa liegt. Für kurze Zeit kann er in einem Glastank untergebracht werden, wo er eine meditative Haltung einnimmt. Der Glastank ist mit einer unbekannten Flüssigkeit gefüllt, die eine bestimmte Konzentration haben muss.[18]

Der Glastank dient dazu, dass sein Körper nicht durch Oxidation zerfällt, wenn er zu lange der Luft ausgesetzt ist. Dazu wird der Deckel des Tanks verschlossen, damit er sein Bad nicht frühzeitig beendet. Hier zeigt sich, dass er von der Loyalität seiner Priester abhängig ist.[8] Um das Vertrauen seiner Priester zu sichern, handelt er ihnen gegenüber gnädig.

Eine weitere Schwäche ist, dass er Angst um seine Macht hat. Die Trägerin aus der Prophezeiung droht sein Reich ins Chaos zu stürzen. Deshalb hat die Ermordung der Trägerin die höchste Priorität. Wegen der Prophezeiung hat der Bischof und damit der Mani-Stamm gegen ihn rebelliert.

Einzelnachweise

Verzeichnis

Nachweise

  1. Band 5, Seite 4.
  2. Band 5, Seite 11.
  3. 3,0 3,1 3,2 Band 4, Seite 14.
  4. Band 2, Seite 114.
  5. 5,0 5,1 Band 2, Seite 115.
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Band 2, Seite 116 f.
  7. Band 2, Seite 120.
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Band 3, Seite 108
  9. Band 5, Seite 122.
  10. 10,0 10,1 Band 5, Seite 9.
  11. Band 5, Seite 113
  12. Band 3, Seite 147.
  13. Band 4, Seite 13 f.
  14. Band 5, Seite 11.
  15. Band 2, Seite 126 f.
  16. Band 3, Seite 98.
  17. Band 4, Seite 101 f.
  18. Band 3, Seite 86 f.