Namris ist der amtierende Kaiser nach Miralupa aus Hayao Miyazakis Manga Nausicaä aus dem Tal der Winde (Manga). „Hohoho! Du redest schon wirr, genaus wie mein Bruder. Ja, du erinnerst mich an ihn vor 100 Jahren.“
— Namris zu Nausicaä während ihrem Schwertkampf[1].
Persönlichkeit[]
Sein Streben nach Macht[]
Da er der älteste Sohn der Kaiserfamilie ist, hat er erwartet den Thron nach dem Tod seines Vaters zu besteigen. Jedoch wählten die Priester Miralupa zu ihrem Anführer, weil Miralupa über Telekinese-Kräfte verfügt. Er hat 100 Jahre auf eine Gelegenheit gewartet, um seinen Bruder vom Thron zu stürzen. Als Miralupa nach Shuwa zurückkehrt, wird er sofort in die Notaufnahme gebracht. Er ist so geschwächt, dass er sich nicht gegen Namris wehren kann. Mit den Hydras konnte Namris die Wissenschaftler, Priester und Älteste beseitigen. Nun kann er seinen Bruder ohne Gegenwehr vergiften. So riss er die Macht über ein zerstörtes Doruk an sich.[2] Für ihn sind die Menschen nur Rohstoffe und die Priester nur Abschaum[3].
Ihn interessiert allein sein Vergnügen. Auch wenn er die Möglichkeit hat Flüchtlinge zu retten, so will er doch nur die aufnehmen, die ihm einen Nutzen erbringen[4]. So lässt er Yupa sein Flugzeug betreten und entführt Kushana, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Mit dieser politischen Hochzeit will er Doruk und Torumekia vereinen[5].
Behutsamkeit und Redefreudigkeit[]
Seinen Feinden meidet er direkten Kontakt. So vergiftet er seinen Bruder und lenkt aus der Ferne Hydras für seine Angriffe[6]. Er scheint niemanden zu fürchten. Als Yupa sich ihm nähert, weicht er nicht von der Stelle und spricht ihn sogar an. Mit den Kameras am hinteren Teil seines Helms, kann er herannahende Personen früher bemerken.[7] Auch als Kushana viele seiner Männer getötet hat und Feuer gelegt hat, schaut er gelassen die blutverschmierte Kushana an und macht ihr sogar ein politisches Angebot[8].
Nausicaä ist die Einzige, die er direkt in einen Kampf verwickelt, auch wenn in Begleitung von Hydras. Er versucht Nausicaä die verdorbene Welt zu zeigen. So erläutert er, dass die Herrscher zum Schaden ihres Volkes regieren, worauf Aufstände, Bürgerkriege und Putsche folgen.[1] Jedoch spricht er auch in Rätsel.
Schadenfreude[]
Seine Intention ist nicht immer deutlich. So will er Nausicaä den Kriegstitan und die Hydras schenken; ja sogar das untergehende Reich Doruk.[9] Hier zeigt sich, dass Namris keineswegs an Macht interessiert ist. Dies ist auf den ersten Blick nicht offensichtlich, da er seinen älteren Bruder vom Thron gestürzt hat. Auch klärt er seine Beweggründe nicht auf und verweist auf das Grab in Shuwa[10].
Wie bereits erwähnt, ist er nicht an Macht interessiert, sondern an seinem Vergnügen. Denn aus den Geschichten hat er von vielen gescheiterten Herrschern gelernt. Demnach ist er der Ansicht, dass auch Nausicaä in ihrem Vorhaben, die Menschheit zu vereinen, scheitern wird.[9] Sein Vergnügen endet mit seinem Tod[11].
Faszination[]
Er ergreift die Macht über Doruk nicht aus Machtinteresse, sondern aus Faszination. Seine Überzeugung ist, dass die Menschen dumm und undankbar sind, die früher oder später gegen ihren Herrscher rebellieren werden[1]. Er ist bereit seine Macht mit Kushana[5] und Nausicaä[12] zu teilen. Er strebt danach, die alten Ordnungen zu zerstören um ein neues Reich zu schaffen, welches Doruk und Torumekia vereint. Ob er dadurch sich von anderen Herrschern unterscheidet wie z. B. König Wu, der Doruk erobern will, bleibt fraglich.
Seine Faszination zeigt sich auch in technische Objekte wie z. B dem Kriegstitan. Schon allein dessen Größe beeindruckt ihn[13]. Auch die Entschlossenheit der Menschen fasziniert ihn. Er verbündet sich mit Kushana, obwohl sie vorher viele seiner Leute ermordet hat. Diese Faszination zeigt sich auch bei Yupa, der aus seinem Gefängnis ausgebrochen ist[14].
Pragmatisch[]
Er ist ein pragmatischer Mensch, der alle Mittel nutzt und die Regeln seiner Vorfahren bricht. So hört er nicht auf den Rat der Ältesten und des Priesterrats. Dementsprechend bleiben diese seinem jüngeren Bruder Miralupa treu. Mit Dorukische Wissenschaftler kann er die Hydras als Waffe nutzen und er ist im Begriff auch den Kriegstitan einzusetzen.[13]
Im Gegensatz zu Miralupa, sträubt er sich nicht davor, einen neuen Körper zu transplantieren[2]. Dazu tauscht er sein Körper mit dem eines Hydras aus[12]. Oft schluckt er paar Tabletten, um womöglich seine Gesundheit aufrecht zu halten[15]. Schließlich hat er den Körper eines Hydras, welches sich vom Rest seines Körpers vielleicht abstoßen will (Rejektion).
Einzelnachweise[]
Verzeichnis[]
Nachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Band 6, Seite 145
- ↑ 2,0 2,1 Band 5, Seite 11.
- ↑ Band 6, Seite 120.
- ↑ Band 5, Seite 112.
- ↑ 5,0 5,1 Band 5, Seite 119.
- ↑ Band 5, Seite 96.
- ↑ Band 5, Seite 110.
- ↑ Band 5, Seite 117.
- ↑ 9,0 9,1 Band 7, Seite 119.
- ↑ Band 7, Seite 2.
- ↑ Band 7, Seite 58.
- ↑ 12,0 12,1 Band 6, Seite 157.
- ↑ 13,0 13,1 Band 5, Seite 5-7.
- ↑ Band 6, Seite 39.
- ↑ Band 6, Seite 121.