Nobuko Kadoya ist ein Nebencharakter aus dem Film Erinnerungen an Marnie von Hiromasa Yonebayashi aus Studio Ghibli.
Sie lebt mit ihrer Mutter Frau Kadoya im Kissakibetsu. Ihr Haus liegt im Zentrum des Vorortes, wo sie keinen weiten Weg zum Kiosk hat. Sie ist zum ersten Mal im Film zu sehen, als Anna Sasaki zum ersten Mal zum Kiosk geht, um ihre Postkarte zu verschicken. Dabei rennt Anna vor ihr weg, als sie ebenfalls ihren Brief versenden will. Gelegentlich sieht sie Anna am Marsch. Erst auf dem Tanabata-Fest spricht sie Anna an.
Persönlichkeit[]
In der Klasse gibt sie gerne den Ton an. So folgen die Jungs widerwillig ihre Anweisungen. Sie ist kontaktfreudig und geht daher auf andere Menschen zu. Für Anna wirkt sie jedoch aufdringlich, aber sie beantwortet ihre Fragen. Auch wenn Nobuko viele Fragen stellt, um einen Fremden näher kennenzulernen, hat sie jedoch kein persönliches Interesse an ihre Mitmenschen. So wartet sie nicht auf Annas Antwort ab, sondern bewundert ihre bläulichen Augen und weckt so die Aufmerksamkeit anderer, wodurch Anna sich unwohler fühlt.
Ihre Desinteresse führt auch dazu, dass sie die Gefühle ihrer Mitmenschen missachtet. So schnappt sie sich ungefragt persönliche Texte und liest sie in aller Öffentlichkeit laut vor. Dadurch bringt sie ihre Mitmenschen unwissend in peinliche Situationen. Statt sich zu entschuldigen, redet sie der Person ein, dass man sich nicht ändern kann und kränkt so ihre Gefühle umso mehr. So brachte sie Anna zur Weißglut, obwohl Anna ein sehr schüchterndes freundliches Mädchen ist.
Am Ende des Films entschuldigt sich Anna bei ihr, dass Anna sie als „fette Kuh“ bezeichnet hat. Darauf entgegnet sie ihr, dass Anna nächstes Jahr mithelfen kann, Müll aufzusammeln. Das ist nicht gerade die höfliche Art die Entschuldigung anderer anzunehmen.
Roman[]
Im Roman Damals mit Marnie von Joan G. Robinson trägt sie den Namen Sandra. Auch sie will sich mit Anna anfreunden und sie zeigt sich von der „eleganten“ Seite. Doch sie wird von Anna als „fettes Schwein“ bezeichnet.
