Der Waldgott nimmt Okkoto das Leben
Okkoto ist in Prinzessin Mononoke einer der Anführer vom Stamm der Wildschweine, ein blinder Eber von der Insel Kyushu[2].
Der Stolz der Wildschweine
Er führt die Wildschweine im Kampf gegen die Menschen an. Auch wenn die Wildschweine den Menschen unterlegen sind, hält es ihn nicht davon ab, sich in den Kampf gegen die Menschen zu stürzen. Denn er will ihnen eine Lektion erteilen und die Menschen sollen dieses Ereignis nie vergessen[3]. Die Wildschweine unterstützen ihn und respektieren ihn sehr. Okkoto ist ein sehr weises Wildschwein, jedoch wird ihm sein Stolz zum Verhängnis.
Er weiß, dass die Wildschweine keine Chance gegen die Menschen haben. Er selbst hält sich für unbesiegbar, weil er ein Tiergott ist. Viele Dinge, die Moro tut, findet Okkoto nicht gut, weshalb er ihre Freundschaft bereits vor 100 Jahren beendete[4].
Geruchsinn
Okkoto verfügt über einen mehr als ausgezeichneten Geruchssinn. Er atmet tief ein, um Erinnerungen zu lesen können. Dies tat er bei Ashitakas Wunde, um Nagos wirklichen Tod heraus zu finden[5]. Er kann kilometerweit entfernte Gerüche wahrnehmen und so Feinde frühzeitig erkennen[6]. Da er blind ist, kann sein Geruchssinn in bestimmten Situationen keinen Vorteil erbringen.
Spoilertext ein-/ausblendenDie Fährtenleser überlisten seinen Geruchssinn, indem sie sich mit Wildschweinblut einschmieren. Dadurch kann Okkoto sie nicht von seinen eigenen Gefährten unterscheiden. Er glaubt sogar, dass der Waldgott seine verlorenen Krieger wiedererweckt hat. So führt er die Menschen blind zum Waldgott. Die Menschen können ihn so vergiften. Er wird wie Nago fast ebenfalls zum Dämon, doch nimmt ihm der Waldgott stattdessen das Leben.
Einzelnachweise
- ↑ The Art of The Princess Mononoke, Artbook (eng.), Seite 117
- ↑ Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 2, Seite 108
- ↑ Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 2, Seite 138
- ↑ 『「もののけ姫」はこうして生まれた。』 (jp.), Seite 389
- ↑ Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 2, Seite 113
- ↑ Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 2, Seite 109
