Oruku ist eine der Anführerin der Marderhunde (jap. 狸, tanuki) im Film Pom Poko von Isao Takahata aus Studio Ghibli.
„Shōkichi wollte nur die Jungen, die sich noch nicht verwandeln können, die Gelegenheit geben, auch etwas zu machen.“
— Oruku verteidigt Shōkichis Vorgehen[1]
Name[]
In der deutschen Filmfassung heißt sie Oruku. In der japanische Filmfassung allerdings heißt sie Oroku. Wegen ihrer Persönlichkeit wird sie auch Feuerdrache (jap. 火の玉, hinotama) genannt.
Führungskraft[]
Oruku führt ihre Verwandlungskunst vor.
Sie leitet auch die Ausbildung der Marderhündinnen.
Unter den Anführer im Tama ist sie die einzige Frau. Auch ist sie in Verwandlung sehr talentiert, weshalb die Marderhunde sie respektiert. Sie lehrt sowohl männliche, als auch weibliche Marderhunde die Kunst der Verwandlung.[2] Zusammen mit Tsurugame und Seizaemon leitet sie die Schulung und die Prüfungen[3].
Ihr ist der Kamof gegen die Menschen wichtig, da sie den Lebensraum der Marderhunde stehlen. Um mit verienten Kräften sich gegen die Menschen wehren zu können, kümmert sie sich um die Einehit der Marderhunde. So hält sie Gonta und zehn weitere Marderhunde nicht davon ab, die Menschen zum ersten Mal anzugreifen. Sie gibt ihnen sogar den Tipp, sich in einem Fuchs zu verwandeln und sich tot zu stellen, falls die Menschen sie enttarnen würde, dass sie in Wirklichkeit Marderhunde sind.[3] Auch nimmt sie Shōkichi in Schutz, als er und die jungen Marderhunde einen Bagger gestoßen haben und von den Bauarbeiten dabei beobachten wurden.[1]
Da sie eine Autorität ist, hören die Marderhunde auf ihren Rat. So legt sie den Marderhunde nahe, keinen Nachwuchs zu haben, um sich mehr auf den Kampf gegen die Menschen zu konzentrieren. Die meisten Marderhunde halten sich daran. Bunta meditiert sigar, um nicht in Versuchung zu geraten. Ihr Rat wurde nur ein Jahr lang eingehalten.[2] Auch kann sie Reiberein und Kämpfe unter den Marderhunden unterbinden[4].
Später arbeitet sie als Wahrsagerin unter den Menschen[5]
Erste Verwandlung[]
Im Film führt Oroku zur Lehrzwecke ihre Verwandungskünste vor. Dabei verwandelt sie sich in einem Eisenkessel, Chagama genannt.[2]
Dies ist ein Hinweis auf die Erzählung Bunbuku Chagama: Im Morin-Tempel setzt ein Priester den vermeindlichen Eisenkessel auf ein Feuer. Dabei wächst dem Kessel ein Schwanz und Gliedmaßen. Als der Kessel sich zurückverwandelt hat, verkauft der Priester diesen an einem reisenden Händler. Dem Letzteren zeigt sich der Tanuki. Der Händler verspricht dem Tanuki gut zu behandeln, wenn er einem Publikum Kunststücke vorführt. So lässt der Händler den Eisenkessel auf einem Seil tanzen. Seither ist der Tanuki gut versorgt und der Händler ist reich.
