
Nausicaä im goldenen Feld.
Die Prophezeiung (jap. 青き衣の者, aoki koromo no mono) ist eine Überlieferung aus alten Zeiten aus Hayao Miyazakis Film Nausicaä aus dem Tal der Winde.
Beschreibungen[]
Da der Bischof blind ist, beschreibt Kecha, wie Nausicaä mitten in einer Omuherde aussieht. Nun erinnert er sich an die Prophezeiung und beschreibt sie folgendermaßen:
„Die Trägerin des blauen Gewandes landet in einem goldenen Feld.“
— Der Bischof erinnert sich daran[1]
Diese Prophezeiung ist auch Großmutter Hisako bekannt:
„Diese Gestalt steigt, mit einem blauen Gewand angetan, inmitten eines goldenen Feldes vom Himmel herab, um das zerissene Band zwischen der Schöpfung und allen Kreaturen der Erde neu zu knüpfen.“
— Hisako erzählt an einem Abend davon[2]
Im Film ist im Opening die Prophezeiung als Wandmalerei mit dorukischen Beschriftungen visuell dargestellt[3]:

Im Jihls Zimmer hängt ein Teppich, auf der eine Figur abgebildet ist, welche die Prophezeiung erfüllen wird[2]:

Erfüllung[]
Nausicaäs Gewand färbt sich durch das Blut einer Omularve blau. Sie steht in einem goldenen Feld, weil die Omus mit ihren Fühlern sie hochheben, um ihre Wunden zu heilen.
Nausicaä wird an den Säureseen als Auserwählte erkannt. Im Manga wird die Prophezeiung vom Mani-Bischof aufgesagt, der sogar zu Nausicaäs Schutz sein Leben opfert und sich gegen den dorukischen Kaiser stellt[4]. Im Anime hingegen spricht Großmutter Hisako von der Prophezeiung.Glauben[]
Die Trägerin des blauen Gewands ist in vielen Kulturen bekannt, aber anders verstanden.
Chikukus Volk
- Chikukus Volk bezeichnet die Trägerin als einen Apostel, die mit Flügeln vom Himmel herabsteigt (jap. 白き翼の使徒, Shiroki tsubasa no shito). Ein Bild von ihr hängt an der Decke in einem Grab, nicht weit von Chikukus Tempel entfernt.[5]
- Nachdem die Große Flut über Doruk fiel, bezeichnen viele Dorukianer Nausicaä als weißen Vogel und als Trägerin des blauen Gewands. Sie wird als Botin verstanden, die den Beginn der Reinigung der Welt verkündet und die Menschen ins Paradies führen wird, um sie von ihrem Leid zu befreien.[6]
Mani-Stamm
- Das Volk der Mani, dazu gehören auch der Bischof und Kecha, verstehen die Trägerin als Messias. Sie soll den Mani-Stamm retten.[7]
- Die Trägerin oder der Träger wird als Vermittler zwischen den Menschen und den Tieren (aus dem Meer der Fäulnis) verstanden und die Menschen in einem grünen Land führen wird[2].
- Nachdem das Reich Ephtal durch die Große Flut unterging, führte die Trägerin die Waldmenschen in das Meer der Fäulnis. Noch heute halten die Waldmenschen an ihre Gebote. Damit ist die Trägerin eine Wegweiserin.[7]
Einzelnachweise[]
Verzeichnis[]
Nachweise[]