Als die Sieben Tage des Feuers bezeichnet man einen siebentägigen Krieg in dem Film Nausicaä aus dem Tal der Winde von Hayao Miyazaki aus dem Studio Ghibli.
Vorgeschichte[]
Die Probleme, die in diesem Krieg eskalierten, begannen bereits im 20. Jahrhundert, also in unserer heutigen Zeit. Die Industriezivilisation ist eine technologisch hochentwickelte Kultur. Auch wenn von einer Zivilisation gesprochen wird, handelt es sich hier um verschiedene Kulturen der asiatischen und westlichen Länder. Der Kriegsausbruch wird in dem Kurzfilm Giant God Warrior Appears in Tokyo näher dargestellt.
Die Industriezivilisation hat ihre Blütezeit erreicht. Ihr Untergang kann nicht verhindert werden. Wegen dem exzessiven Konsumverhalten der Menschen wurde die Umweltverschmutzung zu einem ernsten Problem.[1] Laut Kurotowa dauert der Krieg buchstäblich sieben Tage. Im Laufe dieser Zeitspanne wurden alle Fabriken zerstört.[2]
Folgen[]
Durch die Industrialisierung und diesen Krieg wurden die Lebensräume der Menschen stark verschmutzt, vergiftet und übersät von dem Meer der Fäulnis. Ruinen der Kriegstitanen und Flugzeuge, die noch benutzt werden, sind Relikte aus dieser Zeit.[1] Aus Verzweiflung bauten die Menschen das Grab und das Gartenarchiv auf, um ihre Nachwelt eine Hoffnung zu geben[3].
Nach dem Krieg bauten die Menschen ihre Zivilisation nicht wieder auf und fürchteten sich seither vor dem Meer der Fäulnis, welches die Luft mit giftigem Miasma verpestete und vor den darin lebenden Rieseninsekten. Sie siedelten sich am Rand des Waldes an, wegen dem Zugang zu sauberem Wasser. Denn nur wenige Flächen auf der Erde blieben fruchtbar. Die Menschen leben im ewigen Zwielicht bzw. im Keramik-Zeitalter.[1]
Im Film wird der Krieg und ihre Folgen mit dorukische Beschriftung auf aufgezeichnet[4]:
Biblische Inspiration[]
Vieles wurde durch die Prophezeiung aus der Bibel im Buch "Offenbarung" inspiriert. Die Christen glauben, dass der Messias Jesus wiederkommen wird. Dies spiegelt sich in Nausicaä wider. Die Kriegstitanen nehmen die Rolle der Schnitter-Engel ein und töten die Ungläubigen. In der Bibel hingegen trennen die Engel die Ungerechten von den Gerechten[5]. Der Krieg bezieht sich auf das Armageddon, dem Tag des Gericht Gottes[6]. In dieser Zeit wird der Teufel gefangen und für tausend Jahre in den Abgrund geworfen. Er wird zur letzten Prüfung der Menschheit wieder freigelassen.
Der Höhepunkt des Krieges wird als die Sieben Tage des Feuers bezeichnet. Hier sind nicht die buchstäblichen sieben Tage einer Woche gemeint, sondern es hat eine biblische Bedeutung: Es ist das Kommen des Tag des jüngsten Gerichts, um die Menschheit zu richten. Wie Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, so wird Gott laut der Legende die Welt in sieben Tagen vernichten. Das Feuer bezieht sich auf den Ort Gehenna, in welchem die Ungerechten hineingeworfen und auf ewig vernichtet werden.
Trivia[]
Die Szene, in der die Kriegstitanen durch das Feuer schreiten, wird in vielen Animes als Motiv genutzt, um auf humorvolle Weise die Apokalypse bildlich darzustellen.
Monogatari[]
In der neunten Episode von Nisemonogatari, der zweiten Staffel der Monogatari-Serie, wird die berühmte Szene der durchs Feuer schreitenden Kriegstitanen eingeblendet. Der Monolog, den der Protagonist Koyomi Araragi in dem Augenblick hält, handelt davon, dass seine Schwester vorgeschlagen hat, als Ausgleich für ihre abgeschnittenen Haare ihrem Bruder auch etwas abzuschneiden, und zwar seine Männlichkeit. Daraufhin antwortet dieser, dass Haare zwar nachwachsen würden, bei ihm dann aber „alles vorbei“ wäre, worüber die Szene mit den (einäugigen) Kriegstitanen gelegt wurde, als eine Übertreibung dafür, dass „alles vorbei“ ist.
No Game No Life[]
In der siebten Episode der Serie No Game No Life befinden sich die Werebeast im Krieg. In der Kriegsszene stehen sie Kriegstitanen gegenüber:
Einzelnachweise[]
Verzeichnis[]
- Nausicaä aus dem Tal der Winde
- Externe Links
- Bibel
- Nisemonogatari
- No Game No Life
Nachweise[]