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Am darauffolgenden Tag lässt Takenoko ihre Augenbrauen zupfen und die Zähne färben. Seither turnt sie nicht mehr im Schloss herum und sie übt fleißig das Schreiben. Ihr Vater bringt ihr die Geschenke und verlässt das Zimmer wieder. Sie hört ein Zwitschern und richtig ihren Blick auf den Vogel. Sie nähert sich ihm, um das Käfig zu öffnen. Sie schaut dem wegfliegendem Vogel zu, bis er außer Sichtweite ist. Takenokos persönliche Bedienteste Menowarawa kommt vom Einkaufen heim. Am Tor reichen die Männer ihr Briefe an Prinzessin Kaguya entgegen.
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Am darauffolgenden Tag lässt [[Takenoko]] ihre Augenbrauen zupfen und die Zähne färben. Seither turnt sie nicht mehr im [[Miyatsukos Schloss|Schloss]] herum und sie übt fleißig das Schreiben. Ihr [[Sanuki no Miyatsuko|Vater]] bringt ihr die Geschenke und verlässt das Zimmer wieder. Sie hört ein Zwitschern und richtig ihren Blick auf den Vogel. Sie nähert sich ihm, um das Käfig zu öffnen. Sie schaut dem wegfliegendem Vogel zu, bis er außer Sichtweite ist. Takenokos persönliche Bedienteste [[Menowarawa]] kommt vom Einkaufen heim. Am Tor reichen die Männer ihr Briefe an Prinzessin Kaguya entgegen.
   
 
In einem Palast gehen schwarzgekleidete Männer in einer geradlinigen kurzen Gleichschritt während einer Prozession: Prinz [[Ishitsukuri]], Prinz [[Kuramochi]], [[Minister Abe]], Oberster Staatsrat [[Outomo]] und Mittlerer Staatsrat [[Isonokami]]. Der Minister fragt Akita, ob es nicht übertreiben wäre einem Bauernmädchen einen so schönen Namen wie Kaguya zu geben. Akita verneint und erzählt, dass sie aus einem Bambusstamm geboren wurde. Er erzählt von der erste Begegnung mit ihr, dass ihre Stimme und Schönheit sein Herz erwärmt hat.
 
In einem Palast gehen schwarzgekleidete Männer in einer geradlinigen kurzen Gleichschritt während einer Prozession: Prinz [[Ishitsukuri]], Prinz [[Kuramochi]], [[Minister Abe]], Oberster Staatsrat [[Outomo]] und Mittlerer Staatsrat [[Isonokami]]. Der Minister fragt Akita, ob es nicht übertreiben wäre einem Bauernmädchen einen so schönen Namen wie Kaguya zu geben. Akita verneint und erzählt, dass sie aus einem Bambusstamm geboren wurde. Er erzählt von der erste Begegnung mit ihr, dass ihre Stimme und Schönheit sein Herz erwärmt hat.
   
Von Akitas Worten schlagen die Adligen ihre Pferde, um zu der besagte Prinzessin zu reiten. Auf dem Weg drängen sie die Passanten zur Seite, so dass einige in den Fluss fallen. Als sie ankamen, benachrichtigt Takenokos Vater Sagami von den Gästen. Er zeigt ihr fünf Heiratsanträge. Sie verspricht ihm sich darüber zu kümmern.
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Von [[Akita]]s Worten schlagen die Adligen ihre Pferde, um zu der besagte Prinzessin zu reiten. Auf dem Weg in der Hauptstadt [[Heian-kyō]] drängen sie die Passanten zur Seite, so dass einige in den Fluss fallen. Als sie ankamen, benachrichtigt Takenokos Vater Sagami von den Gästen. Er zeigt ihr fünf Heiratsanträge. Sie verspricht ihm sich darüber zu kümmern.
   
 
[[Datei:Ghibli-kaguya-höchstes-glück.jpg|thumb|Sagami erklärt Takenoko das höchste Glück einer edlen Dame.]]
 
[[Datei:Ghibli-kaguya-höchstes-glück.jpg|thumb|Sagami erklärt Takenoko das höchste Glück einer edlen Dame.]]
 
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Sagami erklärt Takenoko, dass ihr höchstes Glück in greifbare Nähe ist. Denn vor ihr stehen fünf heiratswillige Männer, die in der japanische Gesellschaft hohes Ansehen genießen. Hier kann Takenoko keine falsche Wahl treffen. Doch sie ist nicht glücklich darüber, dass sie ihrem zukünftigen Ehemann nicht vorher kennenlernen darf. Sagami wendet ein, dass geheiratet wird, bevor man sich gegenübersteht. Das höchste Glück einer edle Dame besteht darin, möglichst früh mit einem Adligen verheiratet zu sein.
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[[Sagami]] erklärt Takenoko, dass ihr höchstes Glück in greifbare Nähe ist. Denn vor ihr stehen fünf heiratswillige Männer, die in der japanische Gesellschaft hohes Ansehen genießen. Hier kann Takenoko keine falsche Wahl treffen. Doch sie ist nicht glücklich darüber, dass sie ihrem zukünftigen Ehemann nicht vorher kennenlernen darf. Sagami wendet ein, dass geheiratet wird, bevor man sich gegenübersteht. Das höchste Glück einer edle Dame besteht darin, möglichst früh mit einem Adligen verheiratet zu sein.
   
 
Die Bedientesten benachrichtigt die Männer, dass Prinzssin Kaguya nun anwesend ist. Sofort stürmen die Männer zu ihren Sitzplätzen vor dem verborgenen Vorhang. Sagami leitet die Konservation ein, dass die Männer sich vorstellen sollen. Im Anschluss beschreiben die Männer Kaguyas Schönheit:
 
Die Bedientesten benachrichtigt die Männer, dass Prinzssin Kaguya nun anwesend ist. Sofort stürmen die Männer zu ihren Sitzplätzen vor dem verborgenen Vorhang. Sagami leitet die Konservation ein, dass die Männer sich vorstellen sollen. Im Anschluss beschreiben die Männer Kaguyas Schönheit:
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In einer Kutsche hebt [[Takenoko]] ihre Blicke den vorbeifliegenden Tauben hinzu. Nun ist sie wie die Tauben frei von Lasten. Sie befehlt anzuhalten. Ein Bedientester bringt ihr einen Hocker zum Aussteigen entgegen, aber sie ist bereits aus dem Wagen gesprungen. Sie rennt einem Kirschbaum entgegen, während ihr Lachen durch den Wind hallen. Sie breitet drehend ihre Arme aus, um die fallende Kirschbaum-Blätter zu streicheln. Von der Lebensfreude angesteckt, gesellt sich ihr ein Kind, das sie verehentlich umstößt. Die Mutter und ihr Sohn verbeugen sich um Vergebung, worauf sie sich aus der Sichtweite der Prinzessin zurückziehen. Ebeneso zieht Takenoko ihr Lächeln zurück und befehlt ihr Fahrer wieder heimzufahren.
 
In einer Kutsche hebt [[Takenoko]] ihre Blicke den vorbeifliegenden Tauben hinzu. Nun ist sie wie die Tauben frei von Lasten. Sie befehlt anzuhalten. Ein Bedientester bringt ihr einen Hocker zum Aussteigen entgegen, aber sie ist bereits aus dem Wagen gesprungen. Sie rennt einem Kirschbaum entgegen, während ihr Lachen durch den Wind hallen. Sie breitet drehend ihre Arme aus, um die fallende Kirschbaum-Blätter zu streicheln. Von der Lebensfreude angesteckt, gesellt sich ihr ein Kind, das sie verehentlich umstößt. Die Mutter und ihr Sohn verbeugen sich um Vergebung, worauf sie sich aus der Sichtweite der Prinzessin zurückziehen. Ebeneso zieht Takenoko ihr Lächeln zurück und befehlt ihr Fahrer wieder heimzufahren.
   
Auf dem Heimweg in der Hauptstadt [[Heian-kyou]] streckt sie ihren Kopf aus der Kutsche, weil sie einen bekannten Namen hört. Sie ruft den rennenden [[Sutemaru]] zu, der unter seinem Arm ein gestohlenes Huhn krallt. Sutemaru hält an, da er realisiert, dass vor ihm kleiner Bambus (Takenoko) ist. Auch erkennt Takenoko, dass sie in zwei verschiedene Welten leben und sie fährt weiter. Zwei Männer ergreifen Sutemaru und prügeln auf ihn ein.
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Auf dem Heimweg streckt sie ihren Kopf aus der Kutsche, weil sie einen bekannten Namen hört. Sie ruft den rennenden [[Sutemaru]] zu, der unter seinem Arm ein gestohlenes Huhn krallt. Sutemaru hält an, da er realisiert, dass vor ihm kleiner Bambus (Takenoko) ist. Auch erkennt Takenoko, dass sie in zwei verschiedene Welten leben und sie fährt weiter. Zwei Männer ergreifen Sutemaru und prügeln auf ihn ein.
   
 
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==Der Mond==
 
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Als der Kaiser die Ablehnungen hört, ist er umso mehr an der Prinzessin interessiert. So besucht er sie selbst im Schloss. Er lauscht der Prinzessin beim Zupfen des Musikinstruments Koto und er erhascht einen Blick auf sie. Von ihrer Schönheit überwältigt schleicht er von hinten heran und er umarmt sie. Er befehlt ihr seine Frau zu werden.
 
Als der Kaiser die Ablehnungen hört, ist er umso mehr an der Prinzessin interessiert. So besucht er sie selbst im Schloss. Er lauscht der Prinzessin beim Zupfen des Musikinstruments Koto und er erhascht einen Blick auf sie. Von ihrer Schönheit überwältigt schleicht er von hinten heran und er umarmt sie. Er befehlt ihr seine Frau zu werden.
   
 
''Takenoko trennt ihr Licht vom Schatten, wodurch sie unsichtbar wird.'' Sofort entschuldigt sich der Kaiser für sein aufdringliches Verhalten. ''Sie vereint sich wieder mit dem Licht, wodurch sie wieder sichtbar wird.'' Der Kaiser nähert sich ihr, worauf sie zurückweicht. Er wünscht ihr Glück und verlässt das Schloss.
 
''Takenoko trennt ihr Licht vom Schatten, wodurch sie unsichtbar wird.'' Sofort entschuldigt sich der Kaiser für sein aufdringliches Verhalten. ''Sie vereint sich wieder mit dem Licht, wodurch sie wieder sichtbar wird.'' Der Kaiser nähert sich ihr, worauf sie zurückweicht. Er wünscht ihr Glück und verlässt das Schloss.
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Seither schaut sie jede Nacht zum [[Mond-Hauptstadt|Mond]] empor. Die Eltern sind besorgt und sucht sie in ihrem Zimmer auf. Die Mutter bittet sie ihre Sorgen ihr anzuvertrauen. Darauf schmeißt Takenoko sich in die Arme ihrer Mutter. Schluchzend erzählt sie ihr, dass sie bald zum Mond zurückkehren wird. Weiter erklärt sie, dass sie vom Mond stammt. Sie hat den Mond um Hilfe gebeten, weil sie im Schloss nicht glücklich ist. Doch sie will sich nicht von ihre Eltern trennen.
   
 
==Zusammen==
 
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[[Datei:Ghibli-kaguya-tränen.jpg|thumb|Takenoko weint verbittert, bevor sie ihre Sorgen offenbart.]]
 
[[Datei:Ghibli-kaguya-tränen.jpg|thumb|Takenoko weint verbittert, bevor sie ihre Sorgen offenbart.]]
 
[[Datei:Ghibli-kaguya-mondlied.jpg|thumb|Takeono singt das Mondlied.]]
 
[[Datei:Ghibli-kaguya-mondlied.jpg|thumb|Takeono singt das Mondlied.]]
Seither schaut sie jede Nacht zum [[Mond-Hauptstadt|Mond]] empor. Die Eltern sind besorgt und sucht sie in ihrem Zimmer auf. Die Mutter bittet sie ihre Sorgen ihr anzuvertrauen. Darauf schmeißt Takenoko sich in die Arme ihrer Mutter. Schluchzend erzählt sie ihr, dass sie bald zum Mond zurückkehren wird. Weiter erklärt sie, dass sie vom Mond stammt. Sie hat den Mond um Hilfe gebeten, weil sie im Schloss nicht glücklich ist. Doch sie will sich nicht von ihre Eltern trennen. Der Vater erhebt sich, um den Bau einer Festung zu organisieren. Die Mutter tröstet ihre Tochter und singt das [[Mondlied]], worauf Takenoko die letzte Strophe singt:
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Der Vater erhebt sich, um den Bau einer Festung zu organisieren. Die Mutter tröstet ihre Tochter und singt das [[Mondlied]], worauf Takenoko die letzte Strophe singt:
 
<br />Dreht euch, dreht euch, ihr Wasserräder.
 
<br />Dreht euch, dreht euch, ihr Wasserräder.
 
<br />Dreht euch, dreht euch im Lauf der Zeit.
 
<br />Dreht euch, dreht euch im Lauf der Zeit.

Version vom 19. April 2020, 12:08 Uhr


Achtung!
Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.


Hier wird die Handlung zum Film Die Legende der Prinzessin Kaguya sehr ausführlich wiedergegeben. Die Überschrift entsprechen den Filmkapitel.

Anwärter

Ghibli-kaguya-bewunderung

Akita spricht über Prinzessin Kaguya (Takenoko).

Am darauffolgenden Tag lässt Takenoko ihre Augenbrauen zupfen und die Zähne färben. Seither turnt sie nicht mehr im Schloss herum und sie übt fleißig das Schreiben. Ihr Vater bringt ihr die Geschenke und verlässt das Zimmer wieder. Sie hört ein Zwitschern und richtig ihren Blick auf den Vogel. Sie nähert sich ihm, um das Käfig zu öffnen. Sie schaut dem wegfliegendem Vogel zu, bis er außer Sichtweite ist. Takenokos persönliche Bedienteste Menowarawa kommt vom Einkaufen heim. Am Tor reichen die Männer ihr Briefe an Prinzessin Kaguya entgegen.

In einem Palast gehen schwarzgekleidete Männer in einer geradlinigen kurzen Gleichschritt während einer Prozession: Prinz Ishitsukuri, Prinz Kuramochi, Minister Abe, Oberster Staatsrat Outomo und Mittlerer Staatsrat Isonokami. Der Minister fragt Akita, ob es nicht übertreiben wäre einem Bauernmädchen einen so schönen Namen wie Kaguya zu geben. Akita verneint und erzählt, dass sie aus einem Bambusstamm geboren wurde. Er erzählt von der erste Begegnung mit ihr, dass ihre Stimme und Schönheit sein Herz erwärmt hat.

Von Akitas Worten schlagen die Adligen ihre Pferde, um zu der besagte Prinzessin zu reiten. Auf dem Weg in der Hauptstadt Heian-kyō drängen sie die Passanten zur Seite, so dass einige in den Fluss fallen. Als sie ankamen, benachrichtigt Takenokos Vater Sagami von den Gästen. Er zeigt ihr fünf Heiratsanträge. Sie verspricht ihm sich darüber zu kümmern.

Ghibli-kaguya-höchstes-glück

Sagami erklärt Takenoko das höchste Glück einer edlen Dame.

Ghibli-kaguya-vorstellen

Die Adligen sind noch im Prozessionsgewand.

Sagami erklärt Takenoko, dass ihr höchstes Glück in greifbare Nähe ist. Denn vor ihr stehen fünf heiratswillige Männer, die in der japanische Gesellschaft hohes Ansehen genießen. Hier kann Takenoko keine falsche Wahl treffen. Doch sie ist nicht glücklich darüber, dass sie ihrem zukünftigen Ehemann nicht vorher kennenlernen darf. Sagami wendet ein, dass geheiratet wird, bevor man sich gegenübersteht. Das höchste Glück einer edle Dame besteht darin, möglichst früh mit einem Adligen verheiratet zu sein.

Die Bedientesten benachrichtigt die Männer, dass Prinzssin Kaguya nun anwesend ist. Sofort stürmen die Männer zu ihren Sitzplätzen vor dem verborgenen Vorhang. Sagami leitet die Konservation ein, dass die Männer sich vorstellen sollen. Im Anschluss beschreiben die Männer Kaguyas Schönheit:

  1. Prinz Kuramochi beschreibt die strahlende Schönheit der Prinzessin als ein funkelnder Juwelenzweig von den Bergen Hourai. Der Zweig ist mit Diamanten besetzt. Die Wurzel des Baumes sind aus Silber und der Baumstamm ist aus Gold und die Früchte sind Edelsteine.
  2. Prinz Ishitsukuri dichtet die einzigartige Schönheit der Prinzessin auf eine poetische Weise mit der Steinschale des Buddhas. Die Steinschale ist heilig und sie gibt nur einmal auf der Welt. Sie soll angeblich in Indien zu finden sein.
  3. Minister Abe vergleicht die unsterbliche Schönheit der Prinzessin mit dem sagenumwobenen Pelzmantel der Feuerratte, die nie brennen kann, selbst wenn sie direkt ins Feuer geworfen wird.
  4. Oberster Staatsrat Outomo bezeichnet die ehrfürchtige Schönheit der Prinzessin als ein Juwel vom Hals des Drachen, die in fünf verschiedene Farben schimmert.
  5. Mittlerer Staatsrat Isonokami singt die bescheidene Schönheit der Prinzessin als eine Kinnmuschel-Schale der Schwalbe.
Ghibli-kaguya-adel

Die fünf Adligen streiten sich um Takenokos Hand.

Ghibli-kaguya-sagamis-abschied

Sagamis Abschied.

Die Männer streiten unter sich, wer unter ihnen den schönsten Vergleich gedichtet hat. Doch sie verstummen, als Takenoko, die nun den Namen Prinzessin Kaguya trägt, ein Lied auf ihrem Musikinstrument Koto zupft. Dann spricht sie ihre Dankbarkeit aus, dass die Männer sie mit legendären Gegenständen vergleicht, obwohl keiner von ihnen die Prinzessin je zur Gesicht bekommen haben.

Sutemaru

Jedoch werden die Männer das Schloss betrübt verlassen. Denn Takenoko gibt ihnen die Aufgabe die besagten Schätze für sie zu bergen; als einen Liebesbeweis. Die Männer sind darüber betrübt, weil die Schätze poetisch zu verstehen sind und aus Legenden stammen. Der Vater folgt den Männern, um sich mehrmals entschuldigend zu verbeugen.

Takenokos Bedienteste sind entsetzt als sie die enttäuschten Gesichter der Männer sahen. Jedoch ist Takenoko darüber nicht traurig. Sie hat die Farbe aus ihren Zähnen geputzt. Mit einem Lächeln reicht sie ihren Leib-Bedienteste einen Hut. Denn sie will jetzt einen Kirschbaum sehen. Währenddessen bittet Sagami, tief verbeugend, dem Vater sie zu entlassen.

Ghibli-kaguya-sakura

Lange her, dass sie lächelt.

Ghibli-kaguya-trifft-sutemaru

Takenoko trifft auf Sutemaru.

In einer Kutsche hebt Takenoko ihre Blicke den vorbeifliegenden Tauben hinzu. Nun ist sie wie die Tauben frei von Lasten. Sie befehlt anzuhalten. Ein Bedientester bringt ihr einen Hocker zum Aussteigen entgegen, aber sie ist bereits aus dem Wagen gesprungen. Sie rennt einem Kirschbaum entgegen, während ihr Lachen durch den Wind hallen. Sie breitet drehend ihre Arme aus, um die fallende Kirschbaum-Blätter zu streicheln. Von der Lebensfreude angesteckt, gesellt sich ihr ein Kind, das sie verehentlich umstößt. Die Mutter und ihr Sohn verbeugen sich um Vergebung, worauf sie sich aus der Sichtweite der Prinzessin zurückziehen. Ebeneso zieht Takenoko ihr Lächeln zurück und befehlt ihr Fahrer wieder heimzufahren.

Auf dem Heimweg streckt sie ihren Kopf aus der Kutsche, weil sie einen bekannten Namen hört. Sie ruft den rennenden Sutemaru zu, der unter seinem Arm ein gestohlenes Huhn krallt. Sutemaru hält an, da er realisiert, dass vor ihm kleiner Bambus (Takenoko) ist. Auch erkennt Takenoko, dass sie in zwei verschiedene Welten leben und sie fährt weiter. Zwei Männer ergreifen Sutemaru und prügeln auf ihn ein.

Schätze

Ghibli-kaguya-kuramochi

Prinz Kuramochi bringt ihr den versprochenen Zweig.

Ghibli-kaguya-kita

Ishitsukuris Frau.

Ghibli-kaguya-drachenzorn

Outomo sieht den Drachen, der ihm an die Ehrfurcht erinnert.

Ghibli-kaguya-frust

Nach Isonokamis Tod hasst Takenoko sich selbst.

Drei Jahre sind seither vergangen. Takenoko hilft ihrer Mutter Ouna beim Nähen, um sich zu entspannen. Mit angeschwollenen Lippen betritt der Vater Sanuki no Miyatsuko die Küche, um erfreut zu berichten, dass der Prinz Kuramochi den Schatz geborgen hat. Sie empfangen den Gast. Der Prinz stellt den Juwelenzweig von den Bergen Hourai vor den verdeckten Vorhang, wo dahinter Prinzessin Kaguya (Takenokos adliger Namen) sitzt. Dann erzählt er wie er den Schatz geborgen hat. Plötzlich toben vor dem Tor zwei Männer. Der HAndwerker Ayabe no Uchimaro reicht dem Vater die Rechnung des Juwelenzweigs. Als der Vater den Prinz zur Rede stellen will, findet er ihn nicht mehr. So bezahlt er die Rechnung.

Minister Abe ist der nächste Gast. Voller Stolz zeigt er den sagenumwobenen Pelzmantel der Feuerratte. Takenoko lässt ein Lagerfeuer bringen. Nun soll der Minister den Pelzmantel ins Feuer werfen, um seine Echtheit zu beweisen. Wutentbrannt verlässt er das Schloss, weil der Mantel verbrannt ist. Er hat hohen Verlust gemacht.

Eine Fälschung

Oberster Staatsrat Outomo hat seine Frau verlassen und sein Haus umgebaut. Er ist zuversichtlich Takenokos Hand anhalten zu können. Er stecht ins Meer, um den Juwel aus dem Hals des Drachen zu bergen. Ein Unwetter tobt. Er sieht darin die Wut des Drachens und kehrt veränstigt mit leeren Händen zurück.

Der letzte Gast ist Prinz Ishitsukuri, der die Prinzessin eine Blume in einer schwarzfarbige Schale zusenden lässt. Vor dem Vorhang erzählt er ihr von seiner Reise und er bekundet seine aufrichtige Liebe. Er verspricht ihr die Freiheit, dass sie Täler und Berge besuchen darf und ohne Scham lachen wird. Jedoch wird er ungeduldig und er schaut unter dem Vorhang, wo seine Frau Kita ihn entgegen starrt. Bestürzt bittet er um Nachsicht und er verlässt umgehend das Anwesen.

Mittlerer Staatsrat Isonokami ergreift ein Ei im Schwalbennest, um die Kinnmuschel-Schale zu bergen. Beim Versuch stürzt er und er bricht dabei sein Handgelenk. Er ist enttäuscht darüber, dass er die besagte Schale nicht finden konnte. Tage später stirbt er an seine Verletzung. Als Takenoko davon hört, weint sie verbittert. Mit einem Sichel schlägt sie im Garten um sich. Sie bezeichnet den Garten und sich selbst als eine Fälschung, worauf die Mutter sie umarmt.

Ghibli-kaguya-kaiser

Dem Kaiser wird über das Werben der fünf Adligen berichtet.

Ghibli-kaguya-schatten-licht

Takenoko wird unsichtbar.

Als der Kaiser Mikado davon hört, dass Prinzessin Kaguya fünf adlige Männer abgelehnt hat, zeigt er Interesse an ihr. So verspricht er Takenokos Vater ein Posten an seinem Hof zu bekommen und dass er seine Tochter heiraten wird. Erfreut berichtet der Vater dies seiner Tochter. Doch die Mutter wendet ein, dass ihre Tochter nicht gerade erfreulich darüber ist. Der Vater besteht jedoch darauf. Doch Takenoko droht mit einem Suizid.

Der Mond

Ghibli-kaguya-schaut-zum-mond

Takenoko schaut zum Mond.

Als der Kaiser die Ablehnungen hört, ist er umso mehr an der Prinzessin interessiert. So besucht er sie selbst im Schloss. Er lauscht der Prinzessin beim Zupfen des Musikinstruments Koto und er erhascht einen Blick auf sie. Von ihrer Schönheit überwältigt schleicht er von hinten heran und er umarmt sie. Er befehlt ihr seine Frau zu werden.

Takenoko trennt ihr Licht vom Schatten, wodurch sie unsichtbar wird. Sofort entschuldigt sich der Kaiser für sein aufdringliches Verhalten. Sie vereint sich wieder mit dem Licht, wodurch sie wieder sichtbar wird. Der Kaiser nähert sich ihr, worauf sie zurückweicht. Er wünscht ihr Glück und verlässt das Schloss.

Seither schaut sie jede Nacht zum Mond empor. Die Eltern sind besorgt und sucht sie in ihrem Zimmer auf. Die Mutter bittet sie ihre Sorgen ihr anzuvertrauen. Darauf schmeißt Takenoko sich in die Arme ihrer Mutter. Schluchzend erzählt sie ihr, dass sie bald zum Mond zurückkehren wird. Weiter erklärt sie, dass sie vom Mond stammt. Sie hat den Mond um Hilfe gebeten, weil sie im Schloss nicht glücklich ist. Doch sie will sich nicht von ihre Eltern trennen.

Zusammen

Ghibli-kaguya-tränen

Takenoko weint verbittert, bevor sie ihre Sorgen offenbart.

Ghibli-kaguya-mondlied

Takeono singt das Mondlied.

Der Vater erhebt sich, um den Bau einer Festung zu organisieren. Die Mutter tröstet ihre Tochter und singt das Mondlied, worauf Takenoko die letzte Strophe singt:
Dreht euch, dreht euch, ihr Wasserräder.
Dreht euch, dreht euch im Lauf der Zeit.
Bin ich, der aufweist ihr doch meines Herzens den Weg.
Bin ich, der aufweist ihr doch meines Herzens den Weg.
Tiere und Pflanzen begrüßen mich. Das weiß ich gewiss.
Ihr lehrt mich Herzensgüte und seid für mich da.
Falls ihr mich vermisst, ruft, dann kehre ich zu euch zurück.

Takenoko erzählt ihrer Mutter über ihr früheres Leben, woran sie sich nun erinnert: Wenn ihr das Mondgewand angelegt wird, wird sie alles vergessen. Sie wird weder Freude noch Trauer empfinden. Das Mondlied hat sie von einem Mondbewohnerin gehört, was sie traurig gestimmt hat. Sie will ihre Trauer verstehen und daher wurde sie auf die Erde, der verbotene Ort, gesandt.

Ghibli-kaguya-wiedertreffen

Takenoko trifft wieder auf Sutemaru.

Ghibli-kaguya-buddhazug-nah

Der Mondkönig.

Ghibli-kaguya-abschied

Takenoko verabschiedet sich.

Takenoko geht in die Berge, wo sie auf den heimkehrenden Sutemaru trifft. Er hat inzwischen eine Frau und einen Sohn. Sie offenbart ihm, dass sie hier glücklicher ist als im Schloss, worauf er vorschlägt mit ihr zu fliehen. Doch stattdessen zeigt sie ihm ein Lächeln und tobt drehend herum. Sutemaru lässt sich von ihr anstecken. Takenoko springt von einer Klippe mit ihm an der Hand. Nun fliegen sie durch die Lüfte. Der Mond legt sein Licht über ihr, worauf sie ihr Gesicht Sutemaru zuwendet. Sie bittet darum noch etwas länger bleiben zu dürfen.

Zurück

Sutemaru wacht auf und findet sich liegend auf einer Wiese. War es nur ein Traum? Währenddessen ist der Mond über das Schloss, das mittlerweile eine Festung ist, aufgegangen. Eine Wolke, worauf der Mondkönig sitzt, schwebt der Festung entgegen. Ihm schießen die Soldaten mit Pfeilen entgegen. Doch die Pfeile werden zu Blumenund die Sodlaten und Bedientesten schlafen ein. Mit dem Winken einer Hand, zieht Buddha Takenoko zu sich auf die Wolke. Ihr wird eine Krone und das Mondgewand überreicht, doch sie bittet um etwas Zeit, um sich von ihre Eltern zu verabschieden.

Sie konnte ihren Satz nicht beenden, als Jokan ihr das Gewand überzog. Wortlos dreht sie sich von ihren Eltern weg. Die Wolke fliegt zum Mond, während Takonoko mit Tränen auf die Erde herabschaut.

Ghibli-kaguya-schulterblick


Ghibli-kaguya-ende