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''Der Waldgott ist der Tod''. [[Dämon]]en machen in ihrer Wut keinen Halt vor Lebenden. Und verschlingen so das Leben vieler Anderer. Jedoch scheinen Dämonen vor dem Angesicht des Waldgottes zu fürchten und zu sterben. So nahm der Waldgott das Leben des dämonbesessenen [[Okkoto]]. Man glaubt, dass man sein Augenlicht verliert, wenn man ihn ansieht. Dies ist jedoch nur Aberglaube und falsche Gerüchte.
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''Der Waldgott ''kann den Tod herbeiführen. [[Dämon]]en machen in ihrer Wut keinen Halt vor Lebenden und verschlingen so das Leben vieler Anderer, jedoch scheinen Dämonen vor dem Angesicht des Waldgottes zu fürchten, weil sie sehen dass der Waldgott ihnen das Leben nehmen wird. So nahm der Waldgott das Leben des dämonbesessenen [[Okkoto]]. Man glaubt, dass man sein Augenlicht verliert, wenn man ihn ansieht. Dies ist jedoch nur Aberglaube und falsche Gerüchte.
   
 
===Nachtwandler===
 
===Nachtwandler===

Version vom 25. Mai 2014, 16:36 Uhr

Achtung!
Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.



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Gesicht des Waldgottes

Der Waldgott in Prinzessin Mononoke ist - wie der Name schon sagt - der Gott des Waldes und kann über Leben und Tod entscheiden. Tagsüber kann man ihn in Form eines Hirsches mit menschlichem Gesicht betrachten, in der Nacht verwandelt er sich in eine große Gestalt; in dieser wird er als Nachtwandler bezeichnet.

Aussehen

Am Tag nimmt er die Gestalt eines Hirsches an. Er hat viele Geweihe, die wie eine Baumkrone ohne Blätter auf dem Kopf herausstrecken. Sein roter Gesicht ist die eines Menschen bzw. sieht die einem Menschen sehr ähnlich[1]. Seine Hufen sind dreispaltig. Wenn die Sonne untergeht, verwandelt er sich in den Nachtwandler.
Der Nachtwandler sieht aus wie eine durchsichtige Echse auf zwei Beinen. Auf den Rücken sind Hörner. Am Körper sind dunkle Flecken.

Fähigkeiten

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Waldgott heilt Wunden

Mononoke-forest-god-transforming

Verwandlung zum Nachtwandler

Nachtwandler

Waldgott als Nachtwandler

Pm10

Kopfloser Waldgott

Mononoke-dying-forest

Großer Waldsterben

Unsterblich und unverwundbar

Der Waldgott ist unsterblich. Der Kaiser glaubt sogar die Unsterblichkeit und ewige Jugend zu erlangen, wenn er seinen Kopf isst[2]. In der Form des Hirsches ist der Waldgott unverwundbar, selbst wenn man seinen Kopf mit einer Schusswaffe trifft. Erst als Nachtwandler ist er verwundbar.

Leben

Der Waldgott ist das Leben. Sein Blut heilt alle Krankheiten und Flüche[3]. Diese Fähigkeit konnte man am Ende des Films sehen als er den Fluch von San und Ashitaka nahm. Auch ohne Blut kann er heilen, indem er Wunden leckt. Jedoch kann er so keine Flüche heilen[4]. Auch wachsen Pflanzen unter seinen Füßen, wenn er auf dem Boden tritt. Auch kann er diese Fähigkeit durch Anstarren auslösen.

Tod

Der Waldgott kann den Tod herbeiführen. Dämonen machen in ihrer Wut keinen Halt vor Lebenden und verschlingen so das Leben vieler Anderer, jedoch scheinen Dämonen vor dem Angesicht des Waldgottes zu fürchten, weil sie sehen dass der Waldgott ihnen das Leben nehmen wird. So nahm der Waldgott das Leben des dämonbesessenen Okkoto. Man glaubt, dass man sein Augenlicht verliert, wenn man ihn ansieht. Dies ist jedoch nur Aberglaube und falsche Gerüchte.

Nachtwandler

Wenn er sich in den Hirsch verwandelt, wird er von Baumgeistern begrüßt. Für die Verwandlung trifft er immer in der Mitte des Walds ein, wo ein großer See steht. In der Form des Nachtwandlers ist er verwundbar. Verliert der Nachtwandler seinen Kopf wird er buchstäblich zum Shinigami: Aus seinem Körper bilden sich Tentakeln mit Fühlern, die nach seinem Kopf suchen. Dabei nehmen die Tentakeln das Leben aller, die sie berühren.

Handlung

Die Kopfgeldjagd

Zu dem Zeitpunkt, an dem Ashitaka eine Brustwunde hatte, heilt er diese, aber nicht den Fluch an seinem Arm. Als Eboshi Jagd auf ihn macht, da der Kaiser Mikado seinen Kopf für ewiges Leben braucht, und den Waldgott auf dem Wasser zu der dem Tode nahen Moro und zum Dämon gewordenen Okkoto an Ashitaka vorbeigehen sieht, schießt sie, um den anderen sein ewiges Leben zu demonstrieren, in den Körper; er versinkt leicht, steht aber gleich darauf wieder auf. Dann nimmt er der Wölfin, die ihre Tochter San aus Okkotos Fängen retten konnte und Ashiataka übergibt, der mit ihr ins Wasser geht, und dem Wildschwein ihre Leben und beginnt, sich in den Nachtwandler zu verwandeln. Diesmal will Eboshi ihn wirklich töten, doch Ashitaka wirft sein Messer auf ihr Gewehr, woraufhin der halbe Nachtwandler aufmerksam wird und Pflanzen aus dem Gewehr sprießen lässt.

Kopflos

Daraufhin ruft Eboshi "Oh, du Missgeburt!" und schießt in den Kopf des Waldgottes. Der Kopf wird abgetrennt und fällt herunter, Eboshi fängt ihn und wirft ihn mit den Worten "Hier habt ihr wie versprochen seinen Kopf!" Jigo und ein paar anderen Männern zu, die ihn in einen Behälter tun und diesen verschließen. Die Haut des Waldgottes fällt zur gleichen Zeit ab, dafür bleibt ein hässlicher schwarzer Schleim zurück, der in alle Richtungen schießt und jedem das Leben aussaugt, mit dem er in Berührung kommt. So wird auf Moros Kopf abgetrennt, der sich von allein bewegt und als letzte Handlung Madame Eboshi den rechten Arm abbeißt. Ein Teil der Schleimes formt sich zu dem Nachtwandler, bloß kopflos und ohne die Zacken auf dem Rücken, und versucht die Diebe einzuholen. Währenddessen bewegt sich der Schleim auf die Eisenhütte zu, und als er den Wald zerstört zurücklässt, verbindet Ashitaka Madame Eboshi, was San sehr verärgert.

Sein Tod

In diesem Abschnitt wird erst die Handlung seines Todes erwähnt und dann aufgeklärt, ob er nun wirklich tot ist.

Handlung

Anschließend übergibt er die Frau an einen der Soldaten und die beiden reiten auf den zwei Wölfen zur Eisenhütte, verraten, dass Wasser den Schleim aufhält, so dass sie Bewohner in den nahegelegenen See flüchten, und holen den Behälter mit dem Kopf ein. Ashiatakas Fluch zeigt sich jetzt am ganzen Körper, und auch bei San erscheinen diese Wunden. Letztendlich holt der Kopflose Nachtwandler die Diebe ein, und Ashitaka und San geben dem Waldgott seinen Kopf zurück und wollen Frieden mit ihm schließen; kurz darauf geht die Sonne auf und die Gestalt des Waldgottes fällt ins Wasser und lässt alles gedeihen. Ob er tot ist, ist allerdings nicht ganz klar: San sagt zu Ashitaka, dass der Wald nie mehr so wird wie früher, weil der Waldgott tot ist. Ashitaka antwortet überzeugt, dass der Waldgott nicht sterben kann - da er das Leben selbst und der Tod selbst ist[5].

Nach dem Tod

Der Waldgott ist ein Gott (im Japanischem heißt es Kami). Er ist keinesfalls wie die griechischen Götter oder der monotheistische Gott der abhrahamischen Religionen. Wenn ein Kami stirbt, wandert dieser in den Yomi, wie es bei der Urgöttin Izanami auch der Fall war. Der Waldgott hat seinen irdischen Körper verloren.
Eine Möglichkeit Ashitakas Worte zu verstehen ist, dass das Blut des Waldgottes noch im Wald fließt und so das Leben ermöglicht. Sein Blut heilte auch San und Ashitaka von ihren Flüchen. Somit ist der Wald und ihre Bewohner abhängig vom Blut des Waldgottes. Damit beeinflusst der Waldgott durch sein Blut das Leben und Sterben im Wald.

Gottheit

Der Waldgott existiert so nicht im Shintoismus, sondern er steht als Vertreter für eine Vielzahl von Naturgöttern und -geistern. Er ist die Personifikation des Waldes; weder gut noch böse. Daher nimmt er oder gibt er einem das Leben. Denn im Wald werden die Beute von Jägern gejagt und gefressen. Hier nimmt der Jäger das Leben der Beute in sich auf, um zu leben. Wenn der Jäger stirbt, werden seine fleischliche Überreste von anderen Waldbewohnern genommen. Dies ist der immer laufende Kreislauf des Lebens.
Wenn nun aber der Mensch in diese Ökologie eingreift, kann es ungeahnte Folgen haben. Im Film sieht man, dass der Waldgott willkürlich das Leben anderer nimmt, nachdem man ihm den Kopf genommen hat. Der Waldgott tut den Menschen nichts an, wenn der Mensch ihm nichts antun. Für den Menschen ist es sogar nicht nötig ihm durch Opfergaben zu besänftigen wie bei vielen anderen Naturgöttern in der realen Welt. Zudem gibt er großzügig von der Früchten seines Waldes her.

Einzelnachweise

  1. The Art of The Princess Mononoke
  2. Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 3, Seite 18
  3. Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 1, Seite 137
  4. Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 2, Seite 131
  5. Übersetzung aus dem Japanischem
Tonari.no.Totoro.600.502891
Darum sind Ghibli- filme faszinierend (=> Diskussion).