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Der '''Waldgott''' in ''[[Prinzessin Mononoke]]'' ist - wie der Name schon sagt - der Gott des [[Zedernwald|Waldes]]. Er verfügt über die Macht, über Leben und Tod zu entscheiden. Tagsüber kann man ihm in Form eines Hirsches mit menschlichem Gesicht begegnen. Bei Eintritt der Nacht verwandelt er sich in eine riesige Gestalt. In dieser wird er als '''Nachtwandler''' bezeichnet. Eine weitere Bezeichnung ist "Gott der Bestien" (kami no mononoke)<ref>Prinzessin Mononoke, Filmcomic (dt.), Band 1, Seite 2</ref>.
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Der '''Waldgott''' in [[Prinzessin Mononoke]] ist - wie der Name schon sagt - der Gott des Waldes und kann über Leben und Tod entscheiden. Tagsüber kann man ihn in Form eines Hirsches mit menschlichem Gesicht betrachten, in der Nacht verwandelt er sich in eine große Gestalt; in dieser wird er als '''Nachtwandler'''
 
bezeichnet. Durch seinen Kopf besitzt er Unsterblichkeit und wann immer er auf dem Boden auftritt, wachsen Pflanzen unter seinen dinosaurierartigen Füßen. Wer ihn ansieht, verliert zur Strafe angeblich sein Augenlicht. Wenn er ankommt, wird er von [[Baumgeister]]n begrüßt.
 
   
==Die Kopfgeldjagd==
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== Aussehen ==
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Am Tag nimmt der Waldgott die Gestalt eines Hirsches mit dichtem Fell an. Er besitzt ein riesiges Geweih, welches er wie eine blattlose Baumkrone auf dem Kopf trägt. Sein rotes Gesicht ist wie das eines Menschen gestaltet<ref>The Art of The Princess Mononoke</ref>. Seine roten Augen und sein freundlicher Mund wirken gütig. Seine dreizehigen Füße wirken eher wie die eines Vogels, als die Hufe eines Hirsches. Wenn die Sonne untergeht, streckt sich sein Körper in die Länge und er verwandelt sich in den Nachtwandler.
Zu dem Zeitpunkt, an dem [[Ashitaka]] eine Brustwunde hatte, heilt er diese, aber nicht den Fluch an seinem Arm. Als [[Eboshi]] Jagd auf ihn macht, da der Kaiser [[Mikado]] seinen Kopf für ewiges Leben braucht, und den Waldgott auf dem Wasser zu der dem Tode nahen [[Moro]] und zum [[Dämon]] gewordenen [[Okoto|Okkoto]] an [[Ashitaka]] vorbeigehen sieht, schießt sie, um den anderen sein ewiges Leben zu demonstrieren, in den Körper; er versinkt leicht, steht aber gleich darauf wieder auf. Dann nimmt er der Wölfin, die ihre Tochter [[San]] aus Okkotos Fängen retten konnte und Ashiataka übergibt, der mit ihr ins Wasser geht, und dem Wildschwein ihre Leben und beginnt, sich in den Nachtwandler zu verwandeln. Diesmal will Eboshi ihn wirklich töten, doch Ashitaka wirft sein Messer auf ihr Gewehr, woraufhin der halbe Nachtwandler aufmerksam wird und Pflanzen aus dem Gewehr sprießen lässt.
 
   
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Die Gestalt des Nachtwandlers ist so riesig, dass sie über die Baumwipfel hinausragt. Sie ähnelt immer noch der des hirschgestaltigen Gottes. So sind beispielsweise noch geweihartige Ansätze vorhanden, die sich über den Rücken hinab ziehen. Er wandelt auf zwei Beinen wie eine durchsichtige Echse, doch erscheint seine Gestalt wie der sternenübersäte Nachthimmel selbst. <br />Auf seinem Körper finden sich spiralartige Schattierungen.
==Kopflos==
 
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Daraufhin ruft Eboshi "Oh, du Missgeburt!" und schießt in den Kopf des Waldgottes. Der Kopf wird abgetrennt und fällt herunter, Eboshi fängt ihn und wirft ihn mit den Worten "Hier habt ihr wie versprochen seinen Kopf!" [[Jigo]] und ein paar anderen Männern zu, die ihn in einen Behälter tun und diesen verschließen. Die Haut des Waldgottes fällt zur gleichen Zeit ab, dafür bleibt ein hässlicher schwarzer Schleim zurück, der in alle Richtungen schießt und jedem das Leben aussaugt, mit dem er in Berührung kommt. So wird auf Moros Kopf abgetrennt, der sich von allein bewegt und als letzte Handlung Madame Eboshi den rechten Arm abbeißt. Ein Teil der Schleimes formt sich zu dem Nachtwandler, bloß kopflos und ohne die Zacken auf dem Rücken, und versucht die Diebe einzuholen. Währenddessen bewegt sich der Schleim auf die [[Eisenhütte]] zu, und als er den Wald zerstört zurücklässt, verbindet Ashitaka Madame Eboshi, was [[San]] sehr verärgert.
 
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== Fähigkeiten ==
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[[Datei:Mononoke-shishigami-heilt-wunden.jpg|thumb|200px|right|Waldgott heilt Wunden]]
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=== Unsterblich und unverwundbar ===
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Der Waldgott ist unsterblich. Der [[Mikado|Kaiser]] glaubt sogar, die Unsterblichkeit und ewige Jugend zu erlangen, wenn er seinen Kopf isst<ref>Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 3, Seite 18</ref>. In der Form des Hirsches ist der Waldgott unverwundbar, selbst wenn man seinen Kopf mit einer Schusswaffe trifft. Erst als Nachtwandler ist er verwundbar.
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=== Leben ===
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''Der Waldgott ist das Leben''. Sein Blut heilt alle Krankheiten und Flüche<ref>Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 1, Seite 137</ref>. Diese Fähigkeit kann man am Ende des Films sehen, als er den Fluch von [[San]] und [[Ashitaka]] nimmt. Wenn er über den Waldboden läuft, sterben und wachsen die Pflanzen unter der Berührung seiner Füße. Sein Atemhauch bzw. die sanfte Berührung mit seinem Mund kann Wunden heilen. Ashitakas Fluch wird dadurch jedoch nicht aufgehoben.<ref>Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 2, Seite 131</ref>.
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=== Tod ===
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''Der Waldgott ist der Tod'', weil er in der Lage ist, anderen das Leben zu nehmen. [[Dämon]]en machen in ihrer Wut keinen Halt anderen Wesen und verschlingen so das Leben vieler. Doch scheinen sich die Dämonen vor dem Angesicht des Waldgottes zu fürchten, weil sie sehen, dass der Waldgott ihnen ebenfalls das Leben nehmen kann. So nimmt der Waldgott das Leben des vom Dämonen besessenen [[Okkoto]]. Man glaubt, dass man sein Augenlicht verliert, wenn man ihn ansieht. Dies ist jedoch nur Aberglaube und ein falsches Gerücht.
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=== Nachtwandler ===
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Wenn er sich in den Hirsch verwandelt, wird er von [[Baumgeister]]n begrüßt. Für die Verwandlung erscheint er in der Mitte des Waldes bei einem großen See. Während der Verwandlung zum Nachtwandlers ist er verwundbar. Verliert der Nachtwandler seinen Kopf, wird er buchstäblich zum Shinigami: Aus seinem Körper bilden sich Tentakel mit Fühlern, die sich auf die Suche nach dem fehlenden Kopf machen. Dabei nehmen die Tentakel das Leben aller, die sie berühren.
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== Handlung ==
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=== Die Kopfgeldjagd ===
 
Zu dem Zeitpunkt, als [[Ashitaka]] eine Schusswunde hat, heilt er diese, aber nicht den Fluch an seinem Arm. Als [[Eboshi]] Jagd auf den Waldgott macht, da der Kaiser [[Mikado]] seinen Kopf für ewiges Leben braucht, geht der Waldgott über das Wasser zu der dem Tode nahen [[Moro]] und zum [[Dämon]] gewordenen [[Okkoto]] an [[Ashitaka]] vorbei. Sie schießt auf seinen Körper, um den anderen sein ewiges Leben zu demonstrieren; er versinkt leicht, steht aber gleich darauf wieder auf. Der Waldgott erreicht die Wölfin, die ihre Tochter [[San]] aus Okkotos Fängen retten konnte und Ashiataka übergibt und dem Wildschwein das Leben. Anschließend beginnt er, sich in den Nachtwandler zu verwandeln. Diesmal will Eboshi ihn wirklich töten, doch Ashitaka wirft sein Messer auf ihr Gewehr, worauf der halbe Nachtwandler aufmerksam wird und Pflanzen aus dem Gewehr sprießen lässt.
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===Kopflos===
 
Daraufhin ruft Eboshi "Oh, du Missgeburt!" und schießt in den Hals des Waldgottes. Der Kopf wird abgetrennt und fällt herunter, Eboshi fängt ihn und wirft ihn mit den Worten "Hier habt ihr wie versprochen seinen Kopf!" [[Jigo]] und ein paar anderen Männern zu. Diese legen den Kopf in einen Behälter tun und verschließen ihn mit einem Deckel. Die Haut des Waldgottes fällt zur gleichen Zeit ab, dafür bleibt ein hässlicher schwarzer Schleim zurück, der in alle Richtungen schießt und jedem das Leben aussaugt, mit dem er in Berührung kommt. Auch Moros abgetrennter Kopf, bewegt sich plötzlich von alleine und beißt als letzte Handlung Madame Eboshi den rechten Arm ab. Ein Teil des Schleimes formt sich zu dem Nachtwandler, bloß kopflos und ohne die Zacken auf dem Rücken und versucht die Diebe einzuholen. Währenddessen bewegt sich der Schleim auf die [[Eisenhütte]] zu. Als er den Wald zerstört zurücklässt, verbindet Ashitaka trotzdem Eboshi, die für die schlimmen Ereignisse verantwortlich ist, was [[San]] sehr verärgert.
   
 
==Sein Tod==
 
==Sein Tod==
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In diesem Abschnitt wird erst die Handlung seines Todes erwähnt und dann aufgeklärt, ob er nun wirklich tot ist.
Anschließend übergibt er die Frau an einen der Soldaten und die beiden reiten auf den zwei Wölfen zur [[Eisenhütte]], verraten, dass Wasser den Schleim aufhält, so dass sie Bewohner in den nahegelegenen See flüchten, und holen den Behälter mit dem Kopf ein. Ashiatakas Fluch zeigt sich jetzt am ganzen Körper, und auch bei San erscheinen diese Wunden. Letztendlich holt der ''Kopflose Nachtwandler'' die Diebe ein, und Ashitaka und San geben dem Waldgott seinen Kopf zurück und wollen Frieden mit ihm schließen; kurz darauf geht die Sonne auf und die Gestalt des Waldgottes fällt ins Wasser und lässt alles gedeihen. Ob er tot ist, ist allerdings nicht ganz klar: San sagt zu Ashitaka, dass der Wald nie mehr so wird wie früher, weil der Waldgott tot ist. Ashitaka antwortet überzeugt, dass der Waldgott nicht sterben kann, da er über Leben und Tod entscheidet und diese Zustände nicht kennt.
 
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===Handlung===
 
Nachdem Ashitaka Eboshi versorgt hat, übergibt er sie ihren Soldaten. Er reitet mit San auf den zwei Wölfen zur [[Eisenhütte]]. Es wird klar, dass Wasser den Schleim aufhält, so dass die Bewohner in den nahegelegenen See flüchten. San und Ashitaka und holen die Diebe, die den Kopf des Waldgottes tragen, ein. Ashitakas Fluch zeigt sich jetzt am ganzen Körper. Weil die beiden sich in enger Berührung sind, gehen die Male auch auf San über. Letztendlich holt der ''Kopflose Nachtwandler'' ebenfalls die Diebe ein und droht sie zu vernichten. Ashitaka und San bieten mit vereinten Kräften dem Waldgott seinen Kopf dar, um Frieden mit ihm zu schließen und die apokalyptischen Zustände zu beenden. Der Körper des Nachtwandlers vereint sich wieder mit seinem Kopf. Als die Sonne aufgeht, fällt die Gestalt des Waldgottes ins Wasser und verschwindet. Die Naturlandschaft erholt sich wieder, grünt und gedeiht. Ob der Waldgott allerdings wirklich tot ist, lässt sich schwer sagen. San meint zu Ashitaka, dass der Wald nie mehr so wird wie früher, weil der Waldgott tot ist. Ashitaka hingegen antwortet überzeugt, dass der Waldgott nicht sterben kann - da er das Leben selbst und der Tod selbst ist<ref>Übersetzung aus dem Japanischem</ref>.
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===Nach dem Tod===
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Der Waldgott ist ein Gott (jp. Kami). Er ist keinesfalls wie die griechischen Götter oder der monotheistische Gott der abhrahamitischen Religionen. Wenn ein Kami stirbt, wandert dieser in den {{wp|Yomi}}, wie es bei der Urgöttin ''Izanami'' auch der Fall gewesen ist. Der Waldgott verlor ebenfalls seinen irdischen Körper.
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Eine Möglichkeit Ashitakas Worte zu verstehen ist, dass das Blut bzw. die Kraft des Waldgottes noch im Wald fließt und so das Leben ermöglicht. Sein Blut heilte auch San und Ashitaka von ihren Flüchen. Somit sind der Wald und seine Bewohner abhängig vom Blut des Waldgottes. Damit beeinflusst der Waldgott durch sein Blut das Leben und Sterben im Wald.
   
 
==Gottheit==
 
==Gottheit==
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Der Waldgott wird im Japanischen auch ''Yatsukamizuomitsuno'' genannt<ref>[http://eos.kokugakuin.ac.jp/modules/xwords/entry.php?entryID=1304 Daisen Shinkou] (jp.), abgerufen 01.12.2013</ref>. Er wird im {{wp|Nagahama}} verehrt. Ursprünglich stammt er aus dem {{wp|Buddhismus}}, wo er in der Bildschrift "The Kasuga Deer Mandala" als Hirsch mit einer Baumkrone auf dem Kopf dargestellt wird<ref>Kasuga Deer Mandala, 14. Jhd., [http://www.narahaku.go.jp/english/collection/p-1182-0.html Nara National Museum], abgerufen 26.11.2012</ref>. Sowohl der Hirsch als auch die Baumkrone sind heilige Symbole. Auch die Zeit, in welcher der Film spielt, stimmt mit jener der Sage aus der Schrift überein. Er ist die Kraft, die Planeten formt<ref>[http://eu.joliprint.com/api/rest/url/print?url=http://culturevisuelle.org/introtovc/archives/727 Hayao Miyazaki: Recovery of Japanese Cultural Values] (eng.), Autor: Aurora van Zoelen, abgerufen 13.12.2012</ref>.
Der Waldgott existiert so nicht im {{wp|Shintoismus}}, sondern er steht als Vertreter für eine Vielzahl von Naturgöttern und -geistern. Er ist die Personifikation des Waldes; weder gut noch böse. Daher nimmt er oder gibt er einem das Leben. Denn im Wald werden die Beute von Jägern gejagt und gefressen. Hier nimmt der Jäger das Leben der Beute in sich auf, um zu leben. Wenn der Jäger stirbt, werden seine fleischliche Überreste von anderen Waldbewohnern genommen. Dies ist der immer laufende Kreislauf des Lebens.<br />
 
Wenn nun aber der Mensch in diese Ökologie eingreift, kann es ungeahnte Folgen haben. Im Film sieht man, dass der Waldgott willkürlich das Leben anderer nimmt, nachdem man ihm den Kopf genommen hat. Der Waldgott tut den Menschen nichts an, wenn der Mensch ihm nichts antun. Für den Menschen ist es sogar nicht nötig ihm durch Opfergaben zu besänftigen wie bei vielen anderen Naturgöttern in der realen Welt. Zudem gibt er großzügig von der Früchten seines Waldes her.
 
   
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Der Nachtwandler wird im Japanischen {{wp|Daidarabotchi}} genannt. Er ist ein Ungeheuer, das Berge versetzen kann und mit seinen Füße neue Seenbecken stampft. Er gilt als der Vertreter der Berge. Die Berge sind heilige Orte, wo Menschen sogar begraben werden<ref>Allan G. Grapard, “Flying Mountains and Walkers of Emptiness: Towards a Definition of Sacred Space in Japanese Religions.” History of Religions (eng.), Band 21, 3. Auflage (Feb., 1982): 200, abgerufen 13.12.2012</ref>.
{{Übersicht
 
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|name=Prinzessin Mononoke
 
 
Im Film ist er die Personifikation des Waldes; weder gut noch böse. Daher nimmt oder gibt er einem das Leben. Denn im Wald wird die Beute von Jägern gejagt und gefressen. Hier nimmt der Jäger das Leben der Beute in sich auf, um zu leben. Wenn der Jäger stirbt, werden seine fleischlichen Überreste von den anderen Waldbewohnern oder den Pflanzen aufgenommen. Dies ist der immerwährende Kreislauf des Lebens.
|en=Forest Spirit
 
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Wenn nun aber der Mensch in diese Ökologie eingreift, kann es ungeahnte Folgen haben. Im Film sieht man, dass der Waldgott willkürlich das Leben anderer nimmt, nachdem man ihm den Kopf genommen hat. Der Waldgott tut den Menschen nichts an, wenn der Mensch ihm nichts antun. Für den Menschen ist es sogar nicht nötig ihn durch Opfergaben zu besänftigen, wie es bei vielen anderen Naturgöttern gemacht wird. Zudem gibt er großzügig von den Früchten seines Waldes.
[[Kategorie:Prinzessin Mononoke]]
 
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==Mythologie der Unsterblichkeit==
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In der japanische Mythologie gibt es ein [[Kami]], der Krankheiten bekämpfen und sogar den Tod bekämpfen kann - Amabie (アマビエ). Das Wesen ist sozusagen die japanische Version der Meerjungfrau bzw. Wassermann. Es sieht aus wie ein Vogel, Affe oder nach irgendwas aus. Es hat drei Beine (mit Flossen). Trotz dem unterschiedlichen Aussehen, gehören sie zur selben Spezies.
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Dieses unbeschreibliche Wesen taucht aus dem Meer hervor, wenn eine große Ernte oder Epidemie bevorsteht. Einer Erzählung nach wurde ein Amabie im Mai 1846 gesichtet, das eine große Ernte für sechs Jahre prophezeit, worauf eine Epidemie anbahnen soll. Die Menschen sollen ein Bild von ihr zeigen, um die Kranken zu heilen.<ref>[https://web.archive.org/web/20160816021608/http://crf.flib.u-fukui.ac.jp/dspace/bitstream/10461/19948/1/JE49(2)279-1_nagano.pdf 予言獣アマビコ考—「海彦」をてがかりに] (jap.), Eishun Nagano (長野栄俊) (2005), 16. August 2016, abgerufen 29. Juni 2016, Seite 24</ref><ref>Nihon genjū zukan 日本幻獣図鑑, Kōichi Yumoto (湯本豪一) (2005), Kawaide Shobo, ISBN 978-4-309-22431-2, Seite 71-88</ref>
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Allerdings muss der Mensch den Kopf dieses Wesen nicht verspeisen, um unsterblich zu werden. Während der {{wp|COVID-19}}-Pandemie verwendet die japanische Regierung eine Amabie-Figur als Symbol, um über die PAndemie zu berichten<ref>厚生労働省『STOP! 感染拡大――COVID-19』2020年。</ref>
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==Trivia==
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[[Datei:Mononoke-ffx5.jpg|thumb|Spuren im Wasser]]
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Der Waldgott kann auch auf dem Wasser gehen. Diese Fähigkeit sieht man zum ersten Mal, als Eboshi auf seinen Kopf schießt. Bereits in einem früheren Filmkapitel findet Ashiataka seine Fußspur im Wasser. Hier betritt Ashitaka zum ersten Mal den [[See des Waldgottes]]. Im ganzen Film wird nicht gezeigt, wie die Fußspuren dahin gelangt sind.
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* Erwähnenswert ist, dass im Spiel von Nintendo ''The Legend of Zelda Breath of the Wild'', eine ähnliche Kopie des Waldgottes vorkommt so wie die Waldgeister die ihn anbeten.
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* Der Wächter des Lebens, [https://ninokuni.fandom.com/de/wiki/Belgracine Belgracine], aus dem Spiel [[Ni no Kuni II]] könnte wegen seines Designs und seiner Fähigkeiten eine Anspielung auf den Waldgott sein.
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==Galerie (animiert)==
 
[[Mediathek:Prinzessin Mononoke|Weitere Bilder]]
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mononoke-headless-shishigami.gif|Der Nachtwandler sammelt sich
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mononoke-return-head.gif|San und Ashitaka geben den Kopf zurück
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mononoke-return-head-2.gif|Der Nachtwandler empfängt den Kopf
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</gallery>
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==Einzelnachweise==
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<references />
 
[[en:Forest Spirit]]
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[[ja:もののけ姫#.E7.99.BB.E5.A0.B4.E4.BA.BA.E7.89.A9]]
 
[[Kategorie:Kreaturen]]
 
[[Kategorie:Kreaturen]]
[[Kategorie:Charaktere]]
 
 
[[Kategorie:Gott]]
 
[[Kategorie:Gott]]
[[Kategorie:Nebencharaktere]]
 

Version vom 14. April 2020, 19:19 Uhr

Achtung!
Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.


Dscreen174

Gesicht des Waldgottes

Der Waldgott in Prinzessin Mononoke ist - wie der Name schon sagt - der Gott des Waldes. Er verfügt über die Macht, über Leben und Tod zu entscheiden. Tagsüber kann man ihm in Form eines Hirsches mit menschlichem Gesicht begegnen. Bei Eintritt der Nacht verwandelt er sich in eine riesige Gestalt. In dieser wird er als Nachtwandler bezeichnet. Eine weitere Bezeichnung ist "Gott der Bestien" (kami no mononoke)[1].

Aussehen

Am Tag nimmt der Waldgott die Gestalt eines Hirsches mit dichtem Fell an. Er besitzt ein riesiges Geweih, welches er wie eine blattlose Baumkrone auf dem Kopf trägt. Sein rotes Gesicht ist wie das eines Menschen gestaltet[2]. Seine roten Augen und sein freundlicher Mund wirken gütig. Seine dreizehigen Füße wirken eher wie die eines Vogels, als die Hufe eines Hirsches. Wenn die Sonne untergeht, streckt sich sein Körper in die Länge und er verwandelt sich in den Nachtwandler.

Die Gestalt des Nachtwandlers ist so riesig, dass sie über die Baumwipfel hinausragt. Sie ähnelt immer noch der des hirschgestaltigen Gottes. So sind beispielsweise noch geweihartige Ansätze vorhanden, die sich über den Rücken hinab ziehen. Er wandelt auf zwei Beinen wie eine durchsichtige Echse, doch erscheint seine Gestalt wie der sternenübersäte Nachthimmel selbst.
Auf seinem Körper finden sich spiralartige Schattierungen.

Fähigkeiten

Mononoke-shishigami-heilt-wunden

Waldgott heilt Wunden

Mononoke-forest-god-transforming

Verwandlung zum Nachtwandler

Nachtwandler

Waldgott als Nachtwandler

Pm10

Kopfloser Waldgott

Mononoke-dying-forest

Großes Waldsterben

Unsterblich und unverwundbar

Der Waldgott ist unsterblich. Der Kaiser glaubt sogar, die Unsterblichkeit und ewige Jugend zu erlangen, wenn er seinen Kopf isst[3]. In der Form des Hirsches ist der Waldgott unverwundbar, selbst wenn man seinen Kopf mit einer Schusswaffe trifft. Erst als Nachtwandler ist er verwundbar.

Leben

Der Waldgott ist das Leben. Sein Blut heilt alle Krankheiten und Flüche[4]. Diese Fähigkeit kann man am Ende des Films sehen, als er den Fluch von San und Ashitaka nimmt. Wenn er über den Waldboden läuft, sterben und wachsen die Pflanzen unter der Berührung seiner Füße. Sein Atemhauch bzw. die sanfte Berührung mit seinem Mund kann Wunden heilen. Ashitakas Fluch wird dadurch jedoch nicht aufgehoben.[5].

Tod

Der Waldgott ist der Tod, weil er in der Lage ist, anderen das Leben zu nehmen. Dämonen machen in ihrer Wut keinen Halt anderen Wesen und verschlingen so das Leben vieler. Doch scheinen sich die Dämonen vor dem Angesicht des Waldgottes zu fürchten, weil sie sehen, dass der Waldgott ihnen ebenfalls das Leben nehmen kann. So nimmt der Waldgott das Leben des vom Dämonen besessenen Okkoto. Man glaubt, dass man sein Augenlicht verliert, wenn man ihn ansieht. Dies ist jedoch nur Aberglaube und ein falsches Gerücht.

Nachtwandler

Wenn er sich in den Hirsch verwandelt, wird er von Baumgeistern begrüßt. Für die Verwandlung erscheint er in der Mitte des Waldes bei einem großen See. Während der Verwandlung zum Nachtwandlers ist er verwundbar. Verliert der Nachtwandler seinen Kopf, wird er buchstäblich zum Shinigami: Aus seinem Körper bilden sich Tentakel mit Fühlern, die sich auf die Suche nach dem fehlenden Kopf machen. Dabei nehmen die Tentakel das Leben aller, die sie berühren.

Handlung

Die Kopfgeldjagd

Zu dem Zeitpunkt, als Ashitaka eine Schusswunde hat, heilt er diese, aber nicht den Fluch an seinem Arm. Als Eboshi Jagd auf den Waldgott macht, da der Kaiser Mikado seinen Kopf für ewiges Leben braucht, geht der Waldgott über das Wasser zu der dem Tode nahen Moro und zum Dämon gewordenen Okkoto an Ashitaka vorbei. Sie schießt auf seinen Körper, um den anderen sein ewiges Leben zu demonstrieren; er versinkt leicht, steht aber gleich darauf wieder auf. Der Waldgott erreicht die Wölfin, die ihre Tochter San aus Okkotos Fängen retten konnte und Ashiataka übergibt und dem Wildschwein das Leben. Anschließend beginnt er, sich in den Nachtwandler zu verwandeln. Diesmal will Eboshi ihn wirklich töten, doch Ashitaka wirft sein Messer auf ihr Gewehr, worauf der halbe Nachtwandler aufmerksam wird und Pflanzen aus dem Gewehr sprießen lässt.

Kopflos

Daraufhin ruft Eboshi "Oh, du Missgeburt!" und schießt in den Hals des Waldgottes. Der Kopf wird abgetrennt und fällt herunter, Eboshi fängt ihn und wirft ihn mit den Worten "Hier habt ihr wie versprochen seinen Kopf!" Jigo und ein paar anderen Männern zu. Diese legen den Kopf in einen Behälter tun und verschließen ihn mit einem Deckel. Die Haut des Waldgottes fällt zur gleichen Zeit ab, dafür bleibt ein hässlicher schwarzer Schleim zurück, der in alle Richtungen schießt und jedem das Leben aussaugt, mit dem er in Berührung kommt. Auch Moros abgetrennter Kopf, bewegt sich plötzlich von alleine und beißt als letzte Handlung Madame Eboshi den rechten Arm ab. Ein Teil des Schleimes formt sich zu dem Nachtwandler, bloß kopflos und ohne die Zacken auf dem Rücken und versucht die Diebe einzuholen. Währenddessen bewegt sich der Schleim auf die Eisenhütte zu. Als er den Wald zerstört zurücklässt, verbindet Ashitaka trotzdem Eboshi, die für die schlimmen Ereignisse verantwortlich ist, was San sehr verärgert.

Sein Tod

In diesem Abschnitt wird erst die Handlung seines Todes erwähnt und dann aufgeklärt, ob er nun wirklich tot ist.

Handlung

Nachdem Ashitaka Eboshi versorgt hat, übergibt er sie ihren Soldaten. Er reitet mit San auf den zwei Wölfen zur Eisenhütte. Es wird klar, dass Wasser den Schleim aufhält, so dass die Bewohner in den nahegelegenen See flüchten. San und Ashitaka und holen die Diebe, die den Kopf des Waldgottes tragen, ein. Ashitakas Fluch zeigt sich jetzt am ganzen Körper. Weil die beiden sich in enger Berührung sind, gehen die Male auch auf San über. Letztendlich holt der Kopflose Nachtwandler ebenfalls die Diebe ein und droht sie zu vernichten. Ashitaka und San bieten mit vereinten Kräften dem Waldgott seinen Kopf dar, um Frieden mit ihm zu schließen und die apokalyptischen Zustände zu beenden. Der Körper des Nachtwandlers vereint sich wieder mit seinem Kopf. Als die Sonne aufgeht, fällt die Gestalt des Waldgottes ins Wasser und verschwindet. Die Naturlandschaft erholt sich wieder, grünt und gedeiht. Ob der Waldgott allerdings wirklich tot ist, lässt sich schwer sagen. San meint zu Ashitaka, dass der Wald nie mehr so wird wie früher, weil der Waldgott tot ist. Ashitaka hingegen antwortet überzeugt, dass der Waldgott nicht sterben kann - da er das Leben selbst und der Tod selbst ist[6].

Nach dem Tod

Der Waldgott ist ein Gott (jp. Kami). Er ist keinesfalls wie die griechischen Götter oder der monotheistische Gott der abhrahamitischen Religionen. Wenn ein Kami stirbt, wandert dieser in den Yomi, wie es bei der Urgöttin Izanami auch der Fall gewesen ist. Der Waldgott verlor ebenfalls seinen irdischen Körper.

Eine Möglichkeit Ashitakas Worte zu verstehen ist, dass das Blut bzw. die Kraft des Waldgottes noch im Wald fließt und so das Leben ermöglicht. Sein Blut heilte auch San und Ashitaka von ihren Flüchen. Somit sind der Wald und seine Bewohner abhängig vom Blut des Waldgottes. Damit beeinflusst der Waldgott durch sein Blut das Leben und Sterben im Wald.

Gottheit

Der Waldgott wird im Japanischen auch Yatsukamizuomitsuno genannt[7]. Er wird im Nagahama verehrt. Ursprünglich stammt er aus dem Buddhismus, wo er in der Bildschrift "The Kasuga Deer Mandala" als Hirsch mit einer Baumkrone auf dem Kopf dargestellt wird[8]. Sowohl der Hirsch als auch die Baumkrone sind heilige Symbole. Auch die Zeit, in welcher der Film spielt, stimmt mit jener der Sage aus der Schrift überein. Er ist die Kraft, die Planeten formt[9].

Der Nachtwandler wird im Japanischen Daidarabotchi genannt. Er ist ein Ungeheuer, das Berge versetzen kann und mit seinen Füße neue Seenbecken stampft. Er gilt als der Vertreter der Berge. Die Berge sind heilige Orte, wo Menschen sogar begraben werden[10].

Im Film ist er die Personifikation des Waldes; weder gut noch böse. Daher nimmt oder gibt er einem das Leben. Denn im Wald wird die Beute von Jägern gejagt und gefressen. Hier nimmt der Jäger das Leben der Beute in sich auf, um zu leben. Wenn der Jäger stirbt, werden seine fleischlichen Überreste von den anderen Waldbewohnern oder den Pflanzen aufgenommen. Dies ist der immerwährende Kreislauf des Lebens.

Wenn nun aber der Mensch in diese Ökologie eingreift, kann es ungeahnte Folgen haben. Im Film sieht man, dass der Waldgott willkürlich das Leben anderer nimmt, nachdem man ihm den Kopf genommen hat. Der Waldgott tut den Menschen nichts an, wenn der Mensch ihm nichts antun. Für den Menschen ist es sogar nicht nötig ihn durch Opfergaben zu besänftigen, wie es bei vielen anderen Naturgöttern gemacht wird. Zudem gibt er großzügig von den Früchten seines Waldes.

Mythologie der Unsterblichkeit

In der japanische Mythologie gibt es ein Kami, der Krankheiten bekämpfen und sogar den Tod bekämpfen kann - Amabie (アマビエ). Das Wesen ist sozusagen die japanische Version der Meerjungfrau bzw. Wassermann. Es sieht aus wie ein Vogel, Affe oder nach irgendwas aus. Es hat drei Beine (mit Flossen). Trotz dem unterschiedlichen Aussehen, gehören sie zur selben Spezies.

Dieses unbeschreibliche Wesen taucht aus dem Meer hervor, wenn eine große Ernte oder Epidemie bevorsteht. Einer Erzählung nach wurde ein Amabie im Mai 1846 gesichtet, das eine große Ernte für sechs Jahre prophezeit, worauf eine Epidemie anbahnen soll. Die Menschen sollen ein Bild von ihr zeigen, um die Kranken zu heilen.[11][12]

Allerdings muss der Mensch den Kopf dieses Wesen nicht verspeisen, um unsterblich zu werden. Während der COVID-19-Pandemie verwendet die japanische Regierung eine Amabie-Figur als Symbol, um über die PAndemie zu berichten[13]

Trivia

Mononoke-ffx5

Spuren im Wasser

Der Waldgott kann auch auf dem Wasser gehen. Diese Fähigkeit sieht man zum ersten Mal, als Eboshi auf seinen Kopf schießt. Bereits in einem früheren Filmkapitel findet Ashiataka seine Fußspur im Wasser. Hier betritt Ashitaka zum ersten Mal den See des Waldgottes. Im ganzen Film wird nicht gezeigt, wie die Fußspuren dahin gelangt sind.

  • Erwähnenswert ist, dass im Spiel von Nintendo The Legend of Zelda Breath of the Wild, eine ähnliche Kopie des Waldgottes vorkommt so wie die Waldgeister die ihn anbeten.
  • Der Wächter des Lebens, Belgracine, aus dem Spiel Ni no Kuni II könnte wegen seines Designs und seiner Fähigkeiten eine Anspielung auf den Waldgott sein.

Galerie (animiert)

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Einzelnachweise

  1. Prinzessin Mononoke, Filmcomic (dt.), Band 1, Seite 2
  2. The Art of The Princess Mononoke
  3. Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 3, Seite 18
  4. Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 1, Seite 137
  5. Princess Mononoke, Animecomic (eng.), Band 2, Seite 131
  6. Übersetzung aus dem Japanischem
  7. Daisen Shinkou (jp.), abgerufen 01.12.2013
  8. Kasuga Deer Mandala, 14. Jhd., Nara National Museum, abgerufen 26.11.2012
  9. Hayao Miyazaki: Recovery of Japanese Cultural Values (eng.), Autor: Aurora van Zoelen, abgerufen 13.12.2012
  10. Allan G. Grapard, “Flying Mountains and Walkers of Emptiness: Towards a Definition of Sacred Space in Japanese Religions.” History of Religions (eng.), Band 21, 3. Auflage (Feb., 1982): 200, abgerufen 13.12.2012
  11. 予言獣アマビコ考—「海彦」をてがかりに (jap.), Eishun Nagano (長野栄俊) (2005), 16. August 2016, abgerufen 29. Juni 2016, Seite 24
  12. Nihon genjū zukan 日本幻獣図鑑, Kōichi Yumoto (湯本豪一) (2005), Kawaide Shobo, ISBN 978-4-309-22431-2, Seite 71-88
  13. 厚生労働省『STOP! 感染拡大――COVID-19』2020年。